Wo die Rente noch reicht! "ZDF.reportage" über Lebensabend am Balaton (FOTO)
Geschrieben am 30-04-2019 |
Mainz (ots) -
So mancher Rentner kann auch nach 40 Arbeitsjahren kein deutsches
Pflegeheim bezahlen. Wenn Senioren ihre letzten Lebensjahre im
Ausland verbringen, hat das oft wenig mit Abenteuerlust zu tun - eher
mit der Sorge, als Pflegefall in Armut zu geraten. Am Sonntag, 5. Mai
2019, 18.00 Uhr, begleitet die "ZDF.reportage" in "Wo die Rente noch
reicht! Lebensabend am Balaton" Menschen, die vor der Entscheidung
stehen, im hohen Alter noch ins Ausland zu gehen.
Ludwig H. war fast 60 Jahre lang verheiratet. Als seine Frau krank
wurde, zogen beide in ein Heim. Das Doppelzimmer mit Rundumpflege für
seine Frau kostete rund 5000 Euro im Monat - und damit seine gesamte
Rente. Nach zwei Jahren war die eiserne Reserve aufgebraucht, und
Ludwig musste zum Sozialamt. Am Ende eines arbeitsreichen Lebens
blieben ihm gut 100 Euro Taschengeld pro Monat. Als seine Frau starb,
zog Ludwig nach Ungarn: Rund 1700 Euro im Monat kostet ein
Einzelzimmer in der Seniorenresidenz Életfa, alle Pflegeleistungen
inklusive. Ludwig H. hat dort noch Geld von seiner Rente übrig, um
sich auch mal einen Restaurantbesuch leisten zu können.
Im sächsischen Auerbach hat Heidrun B. Sorge, dass die Heimkosten
erneut erhöht werden. Seit sechs Jahren lebt ihre demente Mutter
Christa im Pflegeheim. Noch kann sie mit ihrer Rente die Heimkosten
stemmen - doch Tochter Heidrun fürchtet, dass das Heim nach der
letzten Erhöhung um 270 Euro bald noch teurer wird. Die meisten der
Heimbewohner in Auerbach können ihren Eigenanteil nicht mehr selbst
bezahlen und sind nach einem langen Arbeitsleben mittlerweile auf
Sozialhilfe angewiesen. Wenn das Ersparte aufgebraucht ist und die
Kinder nun für die Eltern aufkommen sollen, ist "Auswandern" für so
manchen Senior ein Ausweg aus der Armut im Alter. Doch die
Übersiedelung in ein osteuropäisches Pflegeheim ist für viele eine
schwere Entscheidung.
Bereits am 10. Februar 2019 hatte die "ZDF.reportage" in "Reicht
die Rente?" geschildert, "was vom Arbeitsleben übrig bleibt" - in der
"ZDFmediathek" ist sie weiterhin abrufbar: https://ly.zdf.de/YYK/
Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über
https://presseportal.zdf.de/presse/zdfreportage
Pressemappe: https://presseportal.zdf.de/pm/zdfreportage/
Sendungsseite: https://reportage.zdf.de/
https://twitter.com/ZDFpresse
Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
684354
weitere Artikel:
- SUPER RTL zeigt das fernöstliche Animationsabenteuer "Kubo - Der tapfere Samurai" als Free-TV-Premiere / Sendedatum: Freitag, 3. Mai um 20:15 Uhr Köln (ots) - Der talentierte und gutherzige Kubo lebt in ärmlichen
Verhältnissen und versucht, sich und seine Mutter durch das Erzählen
fantastischer Geschichten über Wasser zu halten. Seit jeher
beschäftigt ihn das Mysterium um seinen verstorbenen Vater, der einst
der größte Samurai-Kämpfer der Welt war. Als er Kontakt mit ihm
aufnehmen will, macht er den furchterregenden Mond-König auf sich
aufmerksam und erweckt damit eine uralte Blutfehde zum Leben. Kubo
muss fliehen und macht sich während seiner aufregenden Reise auf die
Suche mehr...
- Was Frauen drunter tragen /
Umfrage der TextilWirtschaft zu Slips, Unterhemden und BHs - Die häufigsten Farben, Formen und Probleme Frankfurt/Main (ots) - 24 Slips besitzt frau durchschnittlich,
sechs Unterhemden und elf BHs. 15 Prozent der Frauen bekommen Wäsche
von ihrem Partner geschenkt. Spitzenwäsche besitzen 81 Prozent der
Jüngeren unter 30 und 55 Prozent der über 50-Jährigen. 44 Prozent
tragen zumindest gelegentlich einen Push-up-BH. Zwölf Prozent
benutzen selten oder nie einen BH und dies vermehrt, wenn sie älter
sind. Die beliebtesten Farben für Unterwäsche sind Schwarz und Weiß,
am wenigsten findet sich transparente und gelbe Wäsche in den
Schubladen. mehr...
- Therapiekosten bei Burnout können steuerlich absetzbar sein München. (ots) - Immer mehr Menschen fühlen sich erschöpft und
ausgebrannt. Sie leiden unter einem Burnout. Häufig hängt dies mit
einer großen Belastung im Job zusammen. Ein hohes Arbeitspensum und
der damit verbundene Zeitdruck führen zu permanentem Stress und
Schlafproblemen. Dazu kommen vielleicht noch Unzufriedenheit,
Enttäuschung oder Mobbing. Sport und Entspannung am Feierabend und
ein kurzer Urlaub reichen meist nicht aus. Nach dem Urlaub kommen die
Symptome schnell zurück. Medizinische Behandlungen sind notwendig, um
Heilung mehr...
- Eine Familie,die Kopf steht , ein mysteriöser Mord und eine Verfolgungsjagd über einen ganzen Kontinent - das sind die Neustarts im Mai bei maxdome (FOTO) München (ots) -
Was ist wohl das Schlimmste, das einer streng gläubigen
katholischen Familie passieren kann? Die Eltern lassen sich scheiden,
einer der Söhne beichtet seine Magersucht, der andere hat sein
Coming-Out und als ob das noch nicht genug wäre, stellt die Tochter
auch noch ihren Glauben in Frage. Was zunächst wie der Weltuntergang
wirkt, wird jedoch zur Chance auf einen Neuanfang für die irische
Familie. Staffel eins und zwei der US-Sitcom "The Real O'Neals" mit
"Mad Men"-Star Jay R. Ferguson ist ab 24. Mai im maxdome mehr...
- FAKT: Pestizideinsatz in Hunderten Naturschutzgebieten erlaubt Leipzig (ots) - Viele Bundesländer gestatten den Einsatz von
Pestiziden in Naturschutzgebieten - und das trotz der katastrophalen
Bilanz der Bundesrepublik beim Artenschutz.
Eine Recherche des ARD-Magazins "FAKT" ergab, dass Hunderte
Naturschutzgebiete betroffen sind - schätzungsweise jedes dritte.
Möglich wird das, weil in diesen Gebieten die landwirtschaftliche
Bodennutzung nach der sogenannten "guten fachlichen Praxis" von
vielen Verboten zum Schutz der Natur ausgenommen ist. Das heißt: ein
nahezu uneingeschränkter Einsatz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|