Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zur Enteignungsdebatte
Geschrieben am 05-05-2019 |
Halle (ots) - Die Debatte um Enteignungen ist eine Art politisches
Wunder: Die CDU ist dankbar für das unerwartete Wahlkampfgeschenk,
das ihren Klassiker ,Freiheit statt Sozialismus' wieder aktuell
macht. Und SPD-Landeschef Lischka prophezeit, dass am Ende die SPD
gestärkt aus der Debatte gehen wird. Kann das sein? Ein Streit, der
beiden Parteien nutzt? Wahlkampfstrategen sind stets dankbar, wenn
sie Gelegenheit bekommen, den eigenen Markenkern zu polieren. Bei der
CDU ist das die strikte Ablehnung sozialistischer Experimente, bei
den Sozialdemokraten der Einsatz für die Arbeitnehmer gegen die Macht
der Konzerne. Die überraschend aufgeflammte Enteignungs-Debatte macht
es möglich, die alten Schlachten nachzuspielen. Allerdings: Ein
Thema, das bei CDU und SPD erfolgreich die eigene Klientel
mobilisiert, muss noch lange kein Zugpferd bei wenig oder
ungebundenen Wählern sein. Die dürften nach konkreten Vorschlägen
fragen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
684917
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zum Brexit Halle (ots) - In Theresa Mays Angebot steckt jene Art von
schmerzhaftem Kompromiss, ohne den es auf der Insel nicht gehen wird.
Wer meint, er könne auf Maximalpositionen beharren und obendrein sein
politisches Süppchen kochen, wird nicht nur einen geordneten Brexit
verspielen, sondern auch die eigene Macht. Und wenn es ganz schlecht
läuft - und in Großbritannien läuft es schon lange sehr schlecht -,
verspielt er auch die Demokratie.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zur Impfpflicht Halle (ots) - Eines muss man Jens Spahn lassen: Wenn der
Gesundheitsminister ein Problem oder Missstände sieht und von einer
Lösung überzeugt ist, lässt er nicht locker, sondern handelt. Er legt
in einem für die Regierung ungewohnten Tempo Gesetzesvorschläge vor.
So jetzt auch geschehen mit der Impfpflicht. Worüber seit Jahrzehnten
ohne Ergebnis diskutiert wurde, soll jetzt Realität werden. Eine
Impfpflicht ist 50 Jahre nach der Einführung eines Masern-Impfstoffs
keine Ultima Ratio mehr, sondern überfällig. Sie rettet Leben.
Doch mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Berlins CDU muss liefern / Kommentar von Isabell Jürgens zur Berliner CDU Berlin (ots) - Kurzform: Für die zweite Halbzeit dieser
Legislaturperiode hat sich die Partei nun eine inhaltliche und
strategische Neuausrichtung auf die Fahnen geschrieben. Hinter
verschlossenen Türen hat sich die CDU-Fraktion auf ihrer
Klausurtagung in Thüringen auf die Eckpunkte dieser Politik
verständigt. Das ist schon mal ein guter Ansatz. Ob es der Partei
aber tatsächlich gelingt, sich in den verbleibenden zweieinhalb
Jahren als konservative Alternative zum rot-rot-grünen
Regierungsbündnis in Stellung zu bringen, ist offen. mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Eine Wohlstandsdebatte / Leitartikel von Birgitta Stauber zur Impfpflicht gegen Masern Berlin (ots) - Kurzform: Wie reagieren Impfgegner eigentlich auf
Berichte aus Entwicklungsländern, in denen gegen Cholera,
Kinderlähmung, Masern, Kinder- und Müttersterblichkeit mithilfe der
Weltgemeinschaft gekämpft wird? Ob sie spenden, die natürlichen
Verhältnisse loben oder das Elend ignorieren - ihre Haltung, die aus
dem eigenen Wohlstand heraus resultiert, kann nur zynisch sein, denn
gerade Impfgegner gehören zu den gut gebildeten und verdienenden
Schichten. Die 2500 Euro Strafe, die Gesundheitsminister Spahn jetzt
androht, mehr...
- Rheinische Post: Impfen muss verpflichtend sein
Kommentar Von Jan Drebes Düsseldorf (ots) - Dass es in Deutschland seit Jahren nicht
gelingt, die Impfquote bei Masern anzuheben, ist beschämend. Für die
allermeisten Menschen wäre es so einfach, beim nächsten Arztbesuch
den eigenen Impfschutz prüfen und gegebenenfalls auffrischen zu
lassen. Denn nach Angaben von Ärzten sind nicht einmal
unverbesserliche Impfgegner das Hauptproblem. Die größten Hürden:
schlechtes Terminmanagement und Bequemlichkeit. Nur deswegen zählten
Experten zuletzt wieder mehr Krankheitsfälle, davon auch einige mit
Todesfolge. Dabei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|