Rat für Kulturelle Bildung veröffentlicht im Juni Studie zu kulturellen Bildungsangeboten auf YouTube / Erstmals repräsentative Befunde / Empfehlungen für Schulen und Kulturinstitutionen
Geschrieben am 07-05-2019 |
Essen (ots) - YouTube ist zurzeit eines der wichtigsten digitalen
Leitmedien junger Menschen. Bislang existieren kaum repräsentative
Befunde zum Thema YouTube in Verbindung mit Kultureller Bildung.
Vor diesem Hintergrund sieht das unabhängige, elfköpfige
Expertengremium Rat für Kulturelle Bildung einen grundlegenden Bedarf
darin, Erkenntnisse über die kulturellen Aktivitäten, das
selbstorganisierte Lernen der Jugendlichen sowie über die damit
einhergehenden Auswirkungen auf Bildungsinstitutionen zu gewinnen.
Die repräsentative Studie "Jugend, YouTube, Kulturelle Bildung.
Horizont 2019" untersucht in einer deutschlandweiten Umfrage unter
12- bis 19-Jährigen, wie Kinder und Jugendliche YouTube-Videos als
Lern- und Bildungsmedium nutzen, welche Bedarfe sie im Bereich Kultur
und Bildung haben und wie sich das audiovisuelle Rezipieren und
Lernen hier auswirkt. Die Befragung hat von Februar bis März 2019
stattgefunden und ermöglicht erstmals Einsichten auf empirischer
Basis. Befragt wurden 800 junge Menschen in persönlichen
Vor-Ort-Interviews. Die Ergebnisse werden zurzeit durch das
Expertengremium ausgewertet, die Studie wird Anfang Juni 2019
erscheinen.
Nach dem YouTube-Video in die Musikschule?
Folgende Fragen stehen im Fokus der Studie: Welche
kulturell-ästhetischen Inhalte auf YouTube interessieren Kinder und
Jugendliche? Was leisten audiovisuelle Medien bei Lernprozessen und
was gelingt besser im Unterricht? Wie wirksam sind Webvideos beim
eigenständigen Lernen - regen sie an, selbst aktiv zu musizieren, zu
remixen, zu tanzen oder Geschichten zu schreiben und helfen sie, sich
neue kulturelle Bereiche zu erschließen? Motivieren sie Kinder und
Jugendliche auch, analoge Bildungsangebote wahrzunehmen, etwa Musik-,
Tanz- oder Jugendkunstschulen zu besuchen?
Chancen und Aufgaben für Schulen und Kulturinstitutionen
Neue digitale Lern- und Bildungsformen und audiovisuelles Lernen
wirken sich heute schon massiv auf klassische Bildungsorte wie
Schulen und Kulturinstitutionen aus. Das Expertengremium wird
Entwicklungschancen und anstehende Zukunftsaufgaben aufzeigen und
Empfehlungen für Schulen, Kulturinistutionen und die Politik
aussprechen. Die Ergebnisse der Studie werden von Prof. Benjamin
Jörissen, Ratsmitglied und Lehrstuhlinhaber für Pädagogik an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, kommentiert.
Die Studie "Jugend/YouTube/Kulturelle Bildung" wurde vom
unabhängigen Expertengremium Rat für Kulturelle Bildung konzipiert
und begleitet. Die Durchführung lag beim IFAK Institut GmbH & Co. KG,
Taunusstein. Ermöglicht wurde die Studie durch Mittel des
Stiftungsverbundes Rat für Kulturelle Bildung e. V. sowie durch eine
zusätzliche Förderung der Deutsche Bank Stiftung, der PwC-Stiftung,
der Robert Bosch Stiftung GmbH und der Stiftung Mercator.
Über den Rat für Kulturelle Bildung
Der Rat für Kulturelle Bildung ist ein unabhängiges
Beratungsgremium, das sich umfassend mit der Lage und der Qualität
Kultureller Bildung in Deutschland befasst. Ihm gehören elf
Mitglieder an, die verschie-dene Bereiche der Kulturellen Bildung
repräsentieren: Tanz- und Theaterpädagogik, Musik- und
Literaturvermittlung, Erziehungswissenschaften, Medienpädagogik,
Pädagogik, Politische Bildung, Soziologie, Kulturelle Bildung und die
Künste. Der Rat für Kulturelle Bildung ist eine Initiative der
Bertelsmann Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, Karl Schlecht Stiftung,
PwC-Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator und der
Stiftung Nantesbuch.
Studie: Jugend/YouTube/Kulturelle Bildung. Horizont 2019.
Repräsentative Umfrage unter 12- bis 19-Jährigen zur Nutzung
kultureller Bildungsangebote an digitalen Kulturorten. Ab Anfang Juni
zum kostenfreien Download unter
www.rat-kulturelle-bildung.de/Publikationen/Studien.
Video-Teaser zur Studie: www.rat-kulturelle-bildung.de.
Pressekontakt:
Gerne vermitteln wir Gesprächstermine mit den Experten der Studie.
Alexandra Hahn
Telefon: 0201-89 94 35-12
E-Mail: hahn@rat-kulturelle-bildung.de
Original-Content von: Rat für Kulturelle Bildung, übermittelt durch news aktuell
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