Westfalen-Blatt: Kommentar zu E-Tretrollern
Geschrieben am 07-05-2019 |
Bielefeld (ots) - Nun also doch nicht: Bundesverkehrsminister
Andreas Scheuer (CSU) beugt sich dem Druck der Länder und will nun
die langsameren Modelle der E-Tretroller von den Gehwegen verbannen.
Mit Blick auf die Verkehrssituation in manchen deutschen Innenstädten
ist das die richtige Entscheidung. Zu oft knarzt es bereits jetzt
zwischen den Verkehrsteilnehmern: Fußgänger gegen Radfahrer,
Radfahrer gegen Autofahrer, Autofahrer gegen Lkw-Fahrer - die
Konfliktlinien werden mit jeder Stunde im Berufsverkehr nachgezogen.
Scheuer tut gut daran, den Streit um das sowieso schon begrenzte
Raumangebot nicht weiter zu verschärfen. Doch hier wird das
eigentliche Problem deutlich: Wir können jahrelang über neue Formen
der Mobilität diskutieren. Wenn wir es ernst meinen mit der
Verkehrswende und dem Klimaschutz, müssen wir den öffentlichen Raum
neu verteilen. Das heißt auch, dass wir dem Auto - bislang eine Art
Leitmotiv im Straßenverkehr - noch konsequenter als bisher
Quadratmeter abtrotzen müssen. Nur wenn genug Platz ist, können sich
neue Formen der Bewegung gewinnbringend entfalten.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
685309
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Klingbeil mahnt weitere Investitionen und Ausgaben für Sozialpolitik an Düsseldorf (ots) - Trotz der abflauenden Konjunktur und der
erwarteten Steuermindereinnahmen hat SPD-Generalsekretär Lars
Klingbeil weitere Investitionen und Ausgaben für Sozialpolitik
angemahnt. "Investitionen in den sozialen Zusammenhalt unserer
Gesellschaft müssen weiter möglich bleiben", sagte Klingbeil der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Es gebe eine Mehrheit in
der Mitte der Gesellschaft, die mittlerweile über zentrale soziale
Fragen wie bezahlbaren Wohnraum diskutiere. "Die lassen wir als SPD
damit nicht alleine", mehr...
- Rheinische Post: Klingbeil: Kramp-Karrenbauer zu rückwärtsgewandt für das Kanzleramt Düsseldorf (ots) - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat der
CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer einen rückwärtsgewandten
Kurs vorgeworfen und ihr Chancen auf das Kanzleramt abgesprochen.
"Ich sehe nicht, dass jemand, der so rückwärtsgewandt agiert,
Kanzlerin in diesem Land werden kann", sagte Klingbeil der
Düsseldorfer "Rheinischen Post". Es sei offensichtlich, wohin es mit
der CDU unter der neuen Chefin gehe: zurück und nach rechts, so
Klingbeil. Tagelang habe sie sich zudem an Juso-Chef Kevin Kühnert
wegen dessen Sozialismus-Äußerungen mehr...
- Rheinische Post: Martin Schulz: Die SPD braucht eine Zukunftsbotschaft Düsseldorf (ots) - Der vorherige SPD-Vorsitzende Martin Schulz rät
seiner Partei zu einer grundlegend neuen Ansprache. Der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Mittwoch) sagte er: "Die Sozialdemokratie muss
eine Zukunftsbotschaft entwickeln." Außerdem warnte er die SPD vor zu
viel Selbstreflexion: "Wir dürfen nicht nur um uns selbst kreisen."
Schulz, der für die SPD Europawahlkampf macht, benennt auch eine
Ursache für seine Niederlage 2017: "Europa ist mein Projekt. Es war
mein Fehler, das beim Bundestagswahlkampf nicht genug zu betonen." mehr...
- Rheinische Post: FDP über Pannenserie bei Regierungsfliegern: "Das Kontrollsystem funktioniert nicht mehr" Düsseldorf (ots) - Die FDP verlangt von Verteidigungsministerin
Ursula von der Leyen (CDU) eine Unterrichtung des
Verteidigungsausschusses über die Ursachen für die Pannenserie bei
Regierungsflugzeugen. "Wir erwarten im Verteidigungsausschuss des
Bundestags Aufklärung vom General Flugsicherheit", sagte die
FDP-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" mit Blick auf die Sitzung am Mittwoch. Die FDP
habe das Thema auf die Tagesordnung setzen lassen. Es sei "im hohen
öffentlichen Interesse", welche mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: 228 Straftaten gegen Gerichtsvollzieher in NRW Köln (ots) - Köln. In NRW hat es im vergangenen Jahr 226
Straftaten gegen Gerichtsvollzieher gegeben. Das geht aus einem
Bericht des Landesjustizministeriums hervor, der dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) vorliegt. Danach kam es allerdings
nur zu 39 Ermittlungsverfahren, 83 Prozent der Vorgänge wurden nicht
angezeigt. Der Bund der Gerichtsvollzieher kritisiert die geringe
Quote: "Wir erwarten, dass unser Dienstherr alle Straftaten gegen uns
zur Anzeige bringt", sagte der Landesvorsitzende Frank Neuhaus der
Zeitung. Weiter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|