Neue Westfälische (Bielefeld): Messerverbot
Harte Strafen sind nötig
Carsten Heil
Geschrieben am 12-05-2019 |
Bielefeld (ots) - Das ist ein sinnvoller Vorstoß. Als normaler
Mensch fragt man sich sowieso, warum man in der Öffentlichkeit ein
Messer bei sich tragen muss. Höchstens zum Schälen eines Apfels. Alle
Statistiken belegen jedoch, dass Messerattacken massiv zunehmen.
Selbst viele Schüler haben wie selbstverständlich ein Messer bei
sich. Die Zahl der Angriffe mit diesen Stichwaffen auf Polizisten
steigt deutlich. Auch in OWL, wie Bielefelds Polizeipräsidentin
Katharina Giere erst kürzlich gegenüber dieser Zeitung erklärt hat.
Beamte müssen im Einsatz jederzeit damit rechnen, mit einem Messer
angegriffen zu werden. Die hinterlassen üble Verletzungen. Deshalb
ist es richtig, dass der Gesetzgeber handelt. Er sollte das
Messerverbot aber mit drastischen Straf-geldern unterfüttern. Denn
die Klientel, die mit gefährlichen Stichwaffen unterwegs ist, ist
hartgesotten und lacht über die Beschlagnahme eines Messers, wenn
diese nicht mit weiteren Konsequenzen verbunden ist. Wie wäre es zum
Beispiel, im Wiederholungsfall - bei aller juristischen Problematik -
den Führerschein zu entziehen? Schwierig könnte es jedoch werden, das
Gesetz umzusetzen. Denn es bringt die Polizei unter Handlungszwang.
Sie müsste das Verbot durchsetzen. Das ginge vermutlich nur, wenn die
Waffe tatsächlich gezückt wurde.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
685994
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Der Demokratie droht Gefahr/Die Weigerung von US-Präsident Trump, dem Kongress zu erlauben, seine Aufsichtsfunktion zu erfüllen, hat die USA in eine tiefe Verfassungskrise ge Regensburg (ots) - Das Verhältnis zwischen Präsidenten und
Kongress war stets von Spannungen geprägt. Das hat mit dem Prinzip
der geteilten Regierung zu tun, mit dem die US-Verfassung die beiden
Institutionen als gleichberechtigt nebeneinander stellt. Das Weiße
Haus führt die Exekutive an, während der Kongress die Gesetze und das
Budget beschließt. Das System aus "checks and balances" ist darauf
angelegt, die Macht des Präsidenten zu kontrollieren. Dieser schuldet
dem Kongress Rechenschaft. Damit wollten die Verfassungsväter
ausdrücklich mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Mehr Druck / Kommentar von Christian Matz zu Messer-Verboten Mainz (ots) - Messer-Verbote allein verhindern keine
Messerstechereien. Sie sind, konsequent umgesetzt, dennoch das
richtige Signal an diejenigen, die meinen, sich mit einem Messer
stark und sicher zu fühlen. Und die damit das Sicherheitsgefühl der
anderen gewaltig stören. Das Signal heißt: Schluss mit der Nachsicht
gegenüber jungen Männern mit und ohne Migrationshintergrund, für die
es dazugehört, sich zu bewaffnen. Weil sie glauben, dass ihnen das
zusteht. Nein, es steht ihnen eben nicht zu. Mit freundlichen
Appellen ist diesen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu den Foltervorwürfen gegen die Türkei: Stuttgart (ots) - Es ist gut, dass die Bundesregierung die
Foltervorwürfe des deutschen Journalisten Deniz Yücel gegen die
Türkei ernst nimmt und die Regierung in Ankara zur Einhaltung der
internationalen Antifolterkonventionen mahnt. Weniger gut ist, dass
Berlin sich wieder einmal auf Worthülsen zurückzieht, die im Palast
des Dauerherrschers Recep Tayyip Erdogan nur ein müdes Lächeln
hervorrufen. Ohne eine entschiedene Reaktion gefährdet die
Bundesregierung alle deutschen Staatsbürger, die in der Türkei oft
völlig unschuldig mit mehr...
- RNZ: "Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg) zu Foltervorwürfen/Türkei Heidelberg (ots) - Was wäre eine angemessene Reaktion? Jedenfalls
nicht das, was von der Bundesregierung kommt: Sie beschränkte sich
darauf, recht allgemein Folter zu kritisieren, ohne Deniz Yücel auch
nur beim Namen zu nennen. Angesichts der schwerwiegenden Vorwürfe
wäre es mindestens angebracht gewesen, den türkischen Botschafter
einzubestellen. Ganz abgesehen davon, dass man auch über ein
Einfrieren der Wirtschaftsbeziehungen und womöglich sogar Sanktionen
nachdenken könnte - auch mit Blick auf Erdogans generell
autokratisches mehr...
- Kölnische Rundschau: zu Frauen-Kirchenstreik Köln (ots) - Tiefe Verletzung
Raimund Neuß zum Kirchenstreik von Frauen
Sie kann ihren Kindern und Freunden nur schwer erklären, wieso sie
einer Organisation angehört, die Frauen ausschließt: Besser als
Claudia Lücking-Michel, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der
deutschen Katholiken, kann man kaum zusammenfassen, was engagierte
Frauen in der katholischen Kirche Tag für Tag empfinden müssen. Auch
wenn Wortgottesdienste mit Fladenbrot vor der Kirchentür eine
theologisch grenzwertige Aktion sind - die tiefe Verletzung, die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|