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E-Commerce Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Betrügern (FOTO)

Geschrieben am 15-05-2019

Hamburg (ots) -

CRIFBÜRGEL hat E-Commerce Unternehmen aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz zu ihren Erfahrungen mit Betrug im Online-Handel
befragt.

Das Ergebnis ist eindeutig: In Deutschland wurden 97 Prozent der
Online-Shops schon einmal mit Betrug oder Betrugsversuchen
konfrontiert (Österreich: 87 Prozent; Schweiz 92 Prozent). Zudem
gaben 73 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer an, dass der Betrug
in ihren Shops angestiegen (55 Prozent) oder sogar stark angestiegen
(18 Prozent) ist. "Die Betrugsprävention in Online-Shops wird immer
wichtiger. Es gibt mittlerweile kaum noch Onlinehändler, die nicht
schon finanzielle Einbußen durch organisierten Betrug hinnehmen
mussten. Die Methoden der Betrüger werden dabei immer professioneller
und schwerer zu durchschauen", sagt Christian Bock, Geschäftsführer
von CRIFBÜRGEL.

Laut der befragten Online-Händler gibt es in Deutschland vor allem
vier Betrugsmuster im E-Commerce. Am häufigsten nutzen Betrüger
verfälschte Namens-oder Anschriftendaten. Rund 97 Prozent der
deutschen Shops waren von dieser Betrugsform betroffen. An zweiter
Stelle folgt der Identitätsdiebstahl: So waren 91 % der Unternehmen
bereits damit konfrontiert, dass sich ein Kunde als eine komplett
andere reale Person ausgegeben hatte. 84 Prozent der Händler waren
von dem sogenannten Eingehungsbetrug betroffen. Diese Form von Betrug
bezeichnet einen Bestellvorgang, bei dem der Käufer bereits vorab
weiß, dass er die an die Transaktion gebundene Rechnung nicht
begleichen kann oder begleichen wird, die Ware aber dennoch vom
Händler zum nicht zahlenden Kunden übergeht. Mehr als die Hälfte der
Betrugsfälle (58 Prozent) sind das Resultat gestohlener Zahlungsdaten
(z.B. Kreditkarten).

Die Auswirkungen dieser betrügerischen Aktivitäten können
unterschiedliche Formen annehmen. Als wichtigste Auswirkungen von
Betrug an Unternehmen gelten Reputationsschäden, juristische Kosten
und der direkte finanzielle Schaden. Für den Großteil (70 Prozent)
der befragten deutschen Unternehmen lag der höchste
Einzelverlustbetrag durch Betrugsfälle bei unter 5.000 Euro.

Allerdings gab jeder sechste Online-Shop an, dass er Verluste
zwischen 5.000 und 10.000 Euro erlitten hat. Bei knapp jedem zehnten
Unternehmen (9 Prozent) lag der Einzelschaden durch Betrug bei über
25.000 Euro. Gefragt nach der gesamten Schadenssumme, die in den
letzten zwölf Monaten entstanden ist, lag diese bei 34 Prozent der
deutschen Online-Shops bei unter 5.000 Euro. Allerdings erlitten 56
Prozent der Online-Händler einen Verlust von mehr als 10.000 EUR in
nur einem Jahr.

Die Befragung zeigt auch, dass sich Online-Shops in Deutschland
bereits intensiv mit dem Thema Betrug auseinandersetzen. So gaben 91
Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie bereits Maßnahmen
gegen Betrug durchführen. Dabei ist die manuelle Überprüfung durch
Mitarbeiter die häufigste Maßnahme (90 Prozent). 77 Prozent der
Online-Shops führen zur Betrugsprävention eine eigene Kundenliste.

Ein Viertel der E-Commerce Unternehmen nutzen auf Namens- und
Adressebene sogenannte Fraud-Filter, um Betrug zu erkennen. Ein
Drittel der Online-Shops in Deutschland führen alle Maßnahmen zur
Betrugsprävention selber durch. 58 % der deutschen Unternehmen
greifen zusätzlich auf externe Dienstleister zurück. "Große
Online-Shops haben mittlerweile eigene Abteilungen zur
Betrugserkennung. Der technische Fortschritt und die Digitalisierung
begünstigen die Entstehung neuartiger Betrugsmethoden. Gerade
kleinere oder mittlere Unternehmen haben oftmals nicht die
Ressourcen, um sämtliche Prüfungen selbst vorzunehmen. Hier bietet
sich ein Outsourcing an, um noch effizienter gegen Betrüger
vorzugehen. CRIFBÜRGEL versteht sich als Lösungsanbieter und hilft
der E-Commerce Branche dabei, Kunden zu identifizieren und
Betrugsversuche zu vermeiden. Mit einer intelligenten
Entscheidungslogik können verschiedene Risk- & Fraud-Tools auf Basis
eines Regelwerks eingesetzt werden. Beispielsweise überprüfen wir die
Bestellungen automatisiert auf Betrugsmuster anhand definierter Fraud
Features, wie etwa dem verwendeten Endgerät", sagt Christian Bock.

Über die Studie

Die Befragung zum Thema "Betrug im Online-Handel" wurde von CRIF
zwischen Dezember 2018 und April 2019 im gesamten DACH-Raum
durchgeführt. Befragt wurden rund 120 Online- und Versandhändler aus
dem Kundenuniversum von CRIF in Österreich, Deutschland und der
Schweiz.

Über CRIFBÜRGEL

Die CRIF Bürgel GmbH ist in Deutschland einer der führenden
Dienstleister im Bereich Bonitätsinformationen über Firmen und
Privatpersonen und kann auf über 140 Jahre Markterfahrung verweisen.
CRIFBÜRGEL gehört zur global agierenden Wirtschaftsauskunftei-Gruppe
CRIF mit Hauptsitz in Bologna, Italien. Die Gruppe ist heute mit rund
4.400 Experten und 70 Unternehmen in über 30 Ländern auf vier
Kontinenten aktiv. CRIF ist im angesehenen FinTech 100 vertreten,
einem Ranking der führenden globalen Technologielösungsanbieter für
die Finanzdienstleistungsindustrie. www.crifbuergel.de



Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de, Tel.: 040 / 89 803 582

Original-Content von: CRIF Bürgel GmbH, übermittelt durch news aktuell


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