Postbank Digitalstudie 2019 / Umfrage - Surfen ist mehr als ein Vollzeitjob / Deutsche sind knapp 50 Stunden pro Woche online (FOTO)
Geschrieben am 20-05-2019 |
Bonn (ots) -
Die "digitalen Deutschen" sind inzwischen bereits 49,9 Stunden pro
Woche im Schnitt online, das sind fast vier Stunden mehr als noch im
vergangenen Jahr. In Berlin surfen die Bürger nochmals 13 Stunden
mehr - damit erreicht die Hauptstadt den Spitzenplatz im
Bundesländer-Ranking. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen
Postbank Digitalstudie 2019.
Bei der Internetnutzung zeigt sich noch immer eine Kluft zwischen
Jüngeren und Älteren: Die unter 40-Jährigen, die so genannten Digital
Natives, sind pro Woche etwa 65 Stunden online. Ältere Bundesbürger
bringen es auf im Schnitt knapp 43 Stunden.
Smartphone überholt erstmals alle anderen Geräte, Revival des
Desktop-PCs
Zum Surfen nutzen die Deutschen am meisten ihr Smartphone (76
Prozent). Es ist erstmals seit der ersten Auflage der Studie im Jahr
2015 das Gerät Nummer eins, um im Netz unterwegs zu sein. 2018 lagen
Smartphone und Laptop beziehungsweise Notebook noch gleich auf. Auch
in der Altersgruppe ab 40 Jahren hat sich das Smartphone als das
meistgenutzte Gerät zum Surfen etabliert, im Vorjahr lag noch der
mobile Computer an erster Stelle. Dieser belegt altersübergreifend
nun Platz zwei mit 72 Prozent Nutzung. Weiter auf dem Vormarsch ist
das Tablet, das von 46 Prozent der Deutschen (Vorjahr 42 Prozent)
verwendet wird. Ein kleines Revival erlebt der Desktop-PC: Nachdem
der stationäre Computer mit Monitor und Maus in den vergangenen
Jahren immer weiter zurückgedrängt wurde, stieg die Nutzung in diesem
Jahr erstmals wieder auf 58 Prozent (Vorjahr 54 Prozent). Das zeigt
sich auch in der Zeit, die die Deutschen vor dem PC verbringen: In
diesem Jahr waren es 13,8 Stunden pro Woche, das sind 1,3 Stunden
mehr als im Vorjahr.
Sprachassistenten und Wearables erobern die Gunst der Deutschen
Vor allem die Nutzung von Sprachassistenten wie Alexa oder Google
Assistant sowie von Wearables wie Smartwatches zum Surfen hat spürbar
zugenommen. Zehn Prozent der Deutschen (Vorjahr: fünf Prozent)
sprechen mit Alexa oder Siri. Sechs Prozent (Vorjahr: vier Prozent)
haben Wearables für sich entdeckt. Die Deutschen widmen sich diesen
Geräten im Schnitt jeweils rund eine Wochenstunde mehr als im
vergangenen Jahr. Intelligente Sprachassistenten sind wöchentlich im
Schnitt 1,7 Stunden im Einsatz, Smartwatches und Fitness-Tracker
werden 1,8 Stunden pro Woche genutzt. Die unter 40-Jährigen kommen im
Schnitt bereits auf gut drei Wochenstunden, in denen sie mit ihrer
Smartwatch online sind, und 2,7 Wochenstunden für die Nutzung von
Alexa und Co.
"In Zukunft werden Wearables wie Smartwatches die mobile
Internetnutzung noch einmal stark verändern", sagt Thomas Brosch,
Chief Digital Officer der Postbank. "Das wird auf Kosten der
Smartphone-Nutzung gehen, die bereits in diesem Jahr stundenmäßig
keinen Anstieg mehr verzeichnet."
Surfer-Hotspot Berlin
Die Berliner sind mit großem Abstand Spitzenreiter, wenn es ums
Surfen geht. 62,9 Stunden verbringen die Hauptstädter pro Woche
durchschnittlich im Netz, und damit 6,5 Stunden mehr als noch im
Vorjahr. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Niedersachsen (55,2
Stunden) und Mecklenburg-Vorpommern (53,4 Stunden). Auch das
Schlusslicht kommt aus dem Norden der Republik: In Schleswig-Holstein
surfen die Menschen im Schnitt 39,8 Stunden pro Woche.
Bundesländervergleich: So viele Stunden wird pro Woche gesurft
Rang Bundesland 2019 2018
1 Berlin 62,9 56,4
2 Niedersachsen 55,2 50,2
3 Mecklenburg-Vorpommern 53,4 46,7
4 Bremen 52,2 53,4
5 Nordrhein-Westfalen 51,9 44,5
6 Baden-Württemberg 51,5 42,3
7 Hamburg 51,4 51,3
8 Hessen 50 50,1
9 Saarland 49,3 43,2
10 Brandenburg 49,2 44,2
11 Sachsen-Anhalt 48 43,2
12 Thüringen 47,5 40,5
13 Bayern 46,2 48,5
14 Sachsen 44,6 43,5
15 Rheinland-Pfalz 40,7 43,9
16 Schleswig-Holstein 40,5 41,4
Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2019
Für die Postbank Digitalstudie 2019 wurden im bis März dieses
Jahres 3.126 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie
zum fünften Mal in Folge, welche Entwicklungen sich in den
verschiedenen Lebensbereichen der Deutschen in Bezug auf
Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen
abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden,
erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland
(Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde
der Zensus 2011 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die
Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen
lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.
Pressekontakt:
Postbank
Kerstin Lerch-Palm
+49 228 920-12113
kerstin.lerch-palm@postbank.de
Original-Content von: Postbank, übermittelt durch news aktuell
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