Fischerzeugung 2018 in Aquakulturen um 5,9 % gesunken
Geschrieben am 23-05-2019 |
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2018 erzeugten die knapp 2 600
Aquakulturbetriebe in Deutschland rund 18 100 Tonnen Fisch. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das rund 1
100 Tonnen weniger als im Vorjahr (-5,9 %). Auch die
Muschelproduktion lag mit knapp 13 700 Tonnen rund 19 % unter dem
Vorjahresniveau. Die Menge von erzeugten Rogen und Kaviar stieg im
gleichen Zeitraum um rund 3,7 % auf gut 75 Tonnen. Die
Gesamterzeugung von Fischen, Muscheln und anderen Aquakulturprodukten
betrug rund 31 900 Tonnen. Das waren 12,0 % weniger als im Jahr 2017.
Mehr als die Hälfte der Fischerzeugung entfiel auf
Regenbogenforellen (34,9 %) und Gemeinen Karpfen (26,2 %).
Haupterzeugerländer für Regenbogenforellen waren Baden-Württemberg
und Bayern mit zusammen knapp 3 600 oder 56,9 % der insgesamt gut 6
300 Tonnen. Von den rund 4 700 Tonnen Gemeinem Karpfen wurden etwa 3
600 Tonnen oder 76,0 % in Bayern und Sachsen erzeugt. Weitere
wichtige Fischarten waren die Lachsforelle (gut 1 500 Tonnen oder 8,5
%), Elsässer Saibling (rund 1 400 Tonnen oder 7,8 %) und Europäischer
Aal (rund 1 200 Tonnen oder 6,7 %). Dabei findet mit rund 1 200
Tonnen fast die gesamte Aalerzeugung in niedersächsischen
Aquakulturbetrieben statt.
Der Großteil der Fischerzeugung (89,9 %) erfolgte in Betrieben mit
einer jährlichen Erzeugungsmenge von 5 Tonnen Fisch und mehr. Diese
gut 400 Betriebe machen jedoch nur 17,4 % der Fisch erzeugenden
Betriebe aus. Umgekehrt haben gut 1 500 oder 59,3 % der Betriebe mit
Fischerzeugung eine jährliche Erzeugungsmenge von weniger als 1 Tonne
Fisch. Lediglich rund 2,6 % der gesamten Fischerzeugung findet in
diesen Betrieben statt.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Aquakulturstatistik,
Telefon: 49 (0)611 / 75 88 35,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
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