(Registrieren)

Ganzjähriger Sportbetrieb dank Kunstrasen (FOTO)

Geschrieben am 03-06-2019

Burgheim (ots) -

- Nutzungsdauer machen Kunstrasenplätze alternativlos
- Polytan bietet Systeme mit Kork, Sand und Gummigranulat an
- Fraunhofer-Studie für Deutschland massiv anzweifelbar
- Keine EU-Entscheidung zu Mikroplastik

In der letzten Zeit sind Kunstrasenplätze in die Diskussion
geraten. Verschiedene Veröffentlichungen haben dazu beigetragen, dass
ein in vielerlei Hinsicht nachhaltiges Produkt in Verruf gerät. Dabei
bietet der Kunstrasenplatz viele Vorteile, die nicht zur Diskussion
stehen, aber in Vergessenheit zu geraten scheinen. Dazu gehört vor
allem die ganzjährige, vom Wetter unabhängige Nutzbarkeit.

Es geht in der Diskussion nicht um den Kunstrasenplatz an sich,
sondern um den mit Gummigranulat befüllten Platz. Zum Verständnis:
Ein moderner Kunstrasenplatz besteht aus einer elastischen
Tragschicht, dem Teppich mit dem Rasen und dem sogenannten Infill.
Letzteres sorgt für die Traktion, die guten Spieleigenschaften und
schützt den Sportler vor Verletzungen. Hier gibt es verschiedene
Möglichkeiten, die alle Vor- und Nachteile haben. Dazu gehören Sand,
ein Kork-/Sand- und eine Granulat-/Sand-Befüllung. Ebenso möglich ist
ein Kunstrasenplatz ohne Befüllung. Alle diese Systeme bietet Polytan
als führender Hersteller von Sportbelägen an.

In der jetzt in der Öffentlichkeit geführten Diskussion geht es um
Plätze, die mit Gummigranulat befüllt werden. Per Definition fällt
dieses Granulat unter Mikroplastik, obwohl es beispielsweise im Falle
von Polytan bis zu 70 Prozent aus Naturstoffen und 30 Prozent
Kautschuk besteht. Es erfüllt unter anderem die Spielplatznorm EN
71-3.

In die Diskussion geraten ist der mit Granulat verfüllte Platz
durch eine Studie des Fraunhofer-Instituts, in der von einem
jährlichen Austrag (das Granulat, dass vom Platz getragen wird) in
Deutschland von 137 Gramm pro Einwohner spricht. Allerdings handelt
es sich hierbei nicht um eine empirische Studie, wie das Institut
selbst einräumt. Nach eigenen Berechnungen und Erfahrungen kommt
Polytan auf einen Wert von lediglich 13 Gramm. Das
Fraunhofer-Institut wird in einer neuen Studie das Thema Austrag noch
einmal aufnehmen. Das Institut hat unter anderem die in Deutschland
übliche Bauweise von Kunstrasen-Systemen nicht berücksichtigt, die
deutlich weniger Granulat als Füllmaterial braucht. Es finden zurzeit
intensive Gespräche zu diesem Thema zwischen Polytan als führendem
Hersteller von Kunstrasensystemen und dem Fraunhofer-Institut statt.
Leider wurde die Polytan GmbH als Marktführer im Vorfeld der Studie
von Fraunhofer nicht informiert und konnte deshalb auch nicht auf die
potenziellen Fehlerquellen bei den Erhebungen hinweisen.

Ein zweiter Punkt ist die Befragung der Europäischen
Chemie-Agentur ECHA zum Thema Ausbringen von Mikroplastik. Bis Ende
September 2019 haben Behörden, Platzeigentümer und die Industrie Zeit
sich zu dem Thema zu äußern. Dabei werden auch Aspekte wie soziale
und wirtschaftliche Auswirkungen berücksichtigt. In der Befragung
geht es nicht nur um das Granulat auf Kunstrasenplätzen, sondern um
das Ausbringen von Mikroplastik an sich. Nach Auswertung der
Befragung gibt die ECHA eine Empfehlung heraus, wie man zukünftig mit
ausgebrachtem Mikroplastik zu verfahren hat. Dieser Empfehlung können
die Mitgliedsstaaten und die europäische Kommission folgen. Die neuen
Regeln würden frühestens ab 2021 in Kraft treten, eine
Fristverlängerung von mehreren Jahren ist in einem solchen Fall nicht
unwahrscheinlich. Polytan geht zudem davon aus, dass es für
bestehende Plätze einen Bestandsschutz gibt. Alles andere wäre sehr
ungewöhnlich.

In der Diskussion entsteht der Eindruck, dass das ausgetragene
Granulat von Kunstrasenplätzen nahezu vollständig in die Umwelt
gelangt. Auch das ist nicht richtig. Der überwiegende Teil des von
der Spielfläche ausgetragenen Granulats bleibt auf dem Platzgelände,
wird aufgekehrt und entsorgt oder wieder auf dem Platz ausgebracht.
Was in der Diskussion oft zu kurz kommt: In vielen Städten und
Gemeinden kann nur mit einem Kunstrasenplatz der Spielbetrieb
ganzjährig und bei nahezu jedem Wetter aufrecht erhalten werden.
Deshalb haben sich die Sportplatzbetreiber für einen solchen Platz
entschieden. Gerade in Städten und Gemeinden mit wenig Flächen für
Sportanlagen ist der Kunstrasen deshalb nahezu alternativlos.



Pressekontakt:
Polytan GmbH
Tobias Müller
Gewerbering 3
86666 Burgheim
08432 / 8771
tobias.mueller@polytan.com

Original-Content von: Polytan GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

689094

weitere Artikel:
  • Das Erste: Drehstart für "Spurlos in Marseille" - ein ARD-Degeto-Thriller mit Fabian Busch, Sabrina Amali, Jeanne Tremsal u. v. a. (FOTO) München (ots) - Derzeit laufen unter der Regie von Roland Suso Richter in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille und ihrer Umgebung die Dreharbeiten zu dem spannenden ARD-Degeto-Thriller "Spurlos in Marseille" nach einem Drehbuch von Gernot Krää. Vor der Kamera von Max Knauer spielen Fabian Busch und Sabrina Amali in den Hauptrollen. In weiteren Rollen zu sehen sind Jeanne Tremsal, Gitta Schweighöfer, Michael Rotschopf, Mehdi Meskar u.a. Zum Inhalt: Familienvater und Hausmann Bruno Bassmann (Fabian Busch) freut mehr...

  • 3sat zeigt Doku "Alles ist Kunst, alles ist Politik - Ai Weiwei in Düsseldorf" (FOTO) Mainz (ots) - Donnerstag,8. Juni 2019, 19.20 Erstausstrahlung "Everything is art. Everything is politics", so brachte der chinesische Künstler und Regimekritiker Ai Weiwei seine Arbeitsweise einmal auf den Punkt. "Alles ist Kunst, alles ist Politik" ist auch Leitmotiv seiner bisher größten Ausstellung in Europa, die die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen vom 18. Mai bis zum 1. September 2019 in Düsseldorf zeigt. Die 3sat-Kulturdokumentation "Alles ist Kunst, alles ist Politik - Ai Weiwei in Düsseldorf" von Kerstin Edinger, mehr...

  • BGW-Fotowettbewerb "Mensch - Arbeit - Alter": Jetzt noch mitmachen! Hamburg (ots) - Der Fotowettbewerb "Mensch - Arbeit - Alter" der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) geht auf die Zielgerade. Noch bis 12. Juli können Fotoschaffende Arbeiten rund um die Pflege älterer Menschen einreichen. Zu gewinnen sind Preisgelder von insgesamt 22.000 Euro. Der Pflegeberuf im Mittelpunkt Mit ihrem Fotowettbewerb rückt die BGW ein bedeutendes gesellschaftliches Thema in den Fokus. Pflege geht alle an, sie kann jeden und jede betreffen. Immer mehr Menschen benötigen im mehr...

  • Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe ernennt Véronique Witzigmann zur Botschafterin (FOTO) München (ots) - Die Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe ernennt die Buchautorin und Unternehmerin Véronique Witzigmann (München) zur Botschafterin. Sie wird künftig die Hilfsorganisation ehrenamtlich in der Öffentlichkeit vertreten und Aktionen von Menschen für Menschen in Deutschland und Österreich unterstützen. Die Ernennungsurkunde wurde ihr am Montag (3. Juni 2019) in München durch Menschen für Menschen-Vorstand Dr. Sebastian Brandis in München überreicht. Véronique Witzigmann gilt als Feinkost-Expertin mehr...

  • Deutscher Kinderverein e.V. kritisiert Kinderschutz-Aktionismus / Bosbach-Kommission legt Zwischenbericht vor Essen (ots) - Unvorstellbares Leid und unendliches Versagen: Seit Lügde bemühen sich alle um grundlegende Veränderungen im Kinderschutz. Vom Versager zum Vorreiter? Nach Fehlern will nun der Landkreis Hameln-Pyrmont Vorreiter beim Kinderschutz werden und stellte am 16. Mai 2019 erste Ergebnisse eines Präventionskonzeptes vor. In Niedersachsen soll der Landespräventionsrat innerhalb eines halben Jahres die Verwaltungsstrukturen und Abläufe der staatlichen Jugendhilfe aufarbeiten. Ob dies in solch kurzer Zeit möglich ist, ist mehr mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht