Kauder/Hirte: Freispruch für Hamed bin Haydara
Geschrieben am 14-06-2019 |
Berlin (ots) - Verfolgung religiöser Minderheiten im Jemen muss
aufhören
Laut zugänglichen Quellen soll am 16. Juni das Berufungsurteil
gegen Hamed bin Haydara verkündet werden, der am 2. Januar 2018 als
praktizierender Bahá'í von einem Sondergericht in Sana (Jemen) aus
religiösen Gründen zum Tode verurteilt wurde. Dazu erklären Volker
Kauder, zuständig für Wertethemen, Religionsfreiheit und Einsatz
gegen Christenverfolgung für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und
Heribert Hirte, Vorsitzender des Stephanuskreises in der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
Volker Kauder: "Wir solidarisieren uns mit Hamed bin Haydara und
fordern seine umgehende Freilassung. Unter keinen Umständen kann
akzeptiert werden, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens zu Opfern
von Diskriminierung und Gewalt werden. Mit Nachdruck appellieren wir
daher an die Verantwortlichen, die anhaltende Verfolgung der Bahá'í
sowie aller religiösen Minderheiten zu beenden. Bereits im Mai 2017
hat der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für Religions-
und Glaubensfreiheit hierzu eindringlich aufgerufen. Es besteht die
große Sorge, dass das Vorgehen gegen Hamed bin Haydara zu einem
Präzedenzfall für weiteres Unrecht werden könnte. Der Einsatz für den
Schutz der Religionsfreiheit und der Kampf gegen Diskriminierung und
Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres religiösen Bekenntnisses
ist ein zentrales Anliegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion."
Heribert Hirte: "Unter dem Einfluss des Iran hat sich im Jemen
eine enorme Verfolgungssituation für die Bahá'í entwickelt. Und auch
andere Religionen, wie zum Beispiel die Christen dort, sind bislang
gezwungen, ihren Glauben im Untergrund zu praktizieren. Hamed bin
Haydara darf nicht hingerichtet werden! Eine Aufhebung des Urteils
hingegen wäre eine zarter, aber sichtbarer Lichtblick für den Jemen -
zurück zur Achtung der Menschenrechte, hier der Religionsfreiheit,
ein kleiner Schritt hin zur Rückkehr des Rechtstaates und ein
Hoffnungsfunke für den Frieden. Als Stephanuskreis ist das unser
inständiges Anliegen für bin Haydara und die Menschen im Jemen."
Hintergrund:
Die Sondergerichte der Huthi im Jemen steht außerhalb des
Rechtssystems der international anerkannten Regierung des Jemens von
Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi.
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Pressestelle
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