Waldeigentümer und Familienbetriebe Land und Forst begrüßen Klöckner-Vorschlag zur Aufforstung
Geschrieben am 09-07-2019 |
Berlin (ots) - Der Präsident der Waldeigentümer, Hans-Georg von
der Marwitz, und der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst,
Max von Elverfeldt, begrüßen in einer gemeinsamen Erklärung das von
Bundesagrarministerin Julia Klöckner vorgeschlagene Programm zur
Wiederaufforstung von geschädigten Wäldern in Deutschland. Klöckner
will ein "Mehrere-Millionen-Bäume-Programm" auflegen, um den Verlust
von insgesamt 110.000 Hektar Wald aus den verheerenden Folgen von
Sturm, Dürre und Schädlingsbefall der Jahre 2018 und 2019
auszugleichen. Eine Finanzierung, so die Ministerin, soll aus dem
Energie- und Klimafond (EKF) der Bundesregierung erfolgen. Das
Waldklima sei Bestandteil des EKF und fördert die Anpassung der
deutschen Wälder an den Klimawandel.
"Wir begrüßen es nachdrücklich, dass die Bundesregierung die
Brisanz der Situation in unseren Wäldern erkannt hat und eine
Unterstützung für die Wiederaufforstung leisten wolle", so Marwitz.
Die Betriebe könnten dies infolge der immensen und großflächigen
Schäden allein oft nicht mehr leisten. Teilweise seien komplette
Ökosysteme bedroht. Insofern ist auch die Unterstützung der Kanzlerin
in der Sache sehr hilfreich. Sie hatte am Wochenende das Thema in
einer Video-Botschaft aufgegriffen und Unterstützung zugesagt.
Der Energie- und Klimafond (EKF) sei nach Einschätzung der beiden
Verbände genau der richtige Absender für das Hilfsprogramm. "Die
Funktion des Waldes für den Klimaschutz und als CO2-Speicher sind
unbestritten", so Elverfeldt, der auf eine jüngst von der
Bundesregierung vorgestellte Studie der ETH Zürich verweist. Insofern
sei die Feststellung der Ministerin, dass der Wald die Lunge unserer
Gesellschaft und ein entscheidender Klimaschützer sei, genau richtig.
Er könne nur unterstreichen, dass das Pflanzen neuer Bäume im
Interesse aller sei.
Kritik an dem Vorschlag der Bundesregierung weisen sie mit dem
Hinweis zurück, dass private wie öffentliche Waldeigentümer schon
seit langem erhebliche CO2-Lasten für die Gesellschaft tragen. Zudem
arbeiten sie an einem behutsamen, klimaresistenten Umbau ihrer Wälder
und setzen diesbezüglich zur Verfügung gestellte Mittel sorgsam und
in enger Abstimmung mit den zuständigen Forstbehörden ein. Deren
Arbeit und Fachkenntnis gelte es zu vertrauen und die jeweils vor Ort
richtige Lösung finden zu lassen.
Pressekontakt:
Juliane Ahrens
Leiterin Kommunikation
Familienbetriebe Land und Forst e.V.
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel.: 030 -246 30 46 11
ahrens@fablf.de
www.fablf.de
Original-Content von: Familienbetriebe Land und Forst, übermittelt durch news aktuell
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