Verwaltungsrat stimmt für Entlassung von Vorstandsmitglied Valerie Holsboer
Geschrieben am 12-07-2019 |
Nürnberg (ots) - Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit
(BA) hat heute in seiner Sitzung das Vorstandsmitglied Valerie
Holsboer abgewählt. Die Bundesregierung muss der Entscheidung noch
zustimmen.
Annelie Buntenbach, Vorsitzende des Verwaltungsrats und Sprecherin
der Arbeitnehmerbank teilt dazu mit: "Wenn die Arbeitgebergruppe im
Verwaltungsrat der BA das Vertrauen zu dem von ihr selbst
vorgeschlagenen Mitglied im BA-Vorstand für unwiderruflich zerrüttet
erklärt, ist keine tragfähige Grundlage für die weitere Arbeit des
Vorstandes mehr gegeben. Diese ist aber angesichts der
anspruchsvollen Herausforderungen, vor denen die BA gerade in Zeiten
des Strukturwandels steht, unverzichtbar. Die Arbeitnehmergruppe
bedauert, dass keine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte.
Sie hat sich dafür bis zum Schluss eingesetzt. Der Verwaltungsrat
wird dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales zeitnah einen
Vorschlag für eine Nachfolgerin machen, um den Vorstand der BA wieder
zu komplettieren."
Peter Clever, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates
und Sprecher der Arbeitgeberbank ergänzt: "Die heute getroffene
Entscheidung des Verwaltungsrates zur Abwahl einer Vorständin ist der
Schlusspunkt eines leider notwendig gewordenen Konfliktes. Dabei
bedauern wir, dass von der Arbeitgebergruppe angebotene Gespräche um
eine einvernehmliche Lösung mit der Beteiligten von ihr abgelehnt
wurden. Nun gilt es sich wieder auf die Aufgaben der BA zu
konzentrieren und nach vorne zu blicken. Längst überfällig sind die
Qualifizierung der Mitarbeitenden für neue anspruchsvolle
Beratungsaufgaben und die zukunftsgerichtete Aufstellung von
Eingangszonen und Kundenzentren der Arbeitsagenturen."
Elisabeth Neifer-Porsch, Sprecherin der Gruppe der öffentlichen
Körperschaften erklärt: "Wir halten die Entwicklung für sehr
bedauerlich und danken Frau Holsboer für die gute Zusammenarbeit."
Der Verwaltungsrat wird über die Nachfolge im Vorstandsbereich
Finanzen und Personal voraussichtlich im Herbst entscheiden.
Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487
Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
694370
weitere Artikel:
- AOK gegen längere Übergangszeit für Medizinprodukteverordnung Berlin (ots) - Regulär sollen die strengeren Zertifizierungsregeln
der EU-Medizinprodukteverordnung nach einer zweijährigen
Vorbereitungszeit im Mai 2020 greifen. Dagegen forderte
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn jüngst auf der Ratssitzung der
EU-Gesundheitsminister die Verlängerung der Übergangszeit um weitere
vier Jahre bis 2024. Laut Spahn fehlt es noch an den notwendigen
Kapazitäten bei den Zertifizierungsstellen, deshalb drohten
Versorgungsengpässe. Der AOK-Bundesverband spricht sich gegen die
Fristverlängerung aus.
mehr...
- Europäischer Gerichtshof verhandelt am 3. September öffentlich über Zwangshaft für Ministerpräsident Söder Berlin (ots) - Die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofs
klärt bereits wenige Monate nach Vorlageanfrage, ob Zwangshaft gegen
hochrangige Politiker anzuwenden ist - Grund ist andauernde Weigerung
der bayerischen Staatsregierung, ein von der Deutschen Umwelthilfe
erstrittenes und bereits seit 2014 rechtskräftiges Urteil für
"Saubere Luft" in München umzusetzen - Mittlerweile sieht nicht nur
der Bayerische Verwaltungsgerichtshof den Rechtsstaat in Gefahr,
sondern auch der Verwaltungsgerichtshof Mannheim im Verfahren für
"Saubere mehr...
- Weisgerber: Emissionshandel ist der Königsweg Berlin (ots) - Gutachten bietet fundierte Basis für
klimapolitische Maßnahmen
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat am heutigen Freitag sein
Sondergutachten "Aufbruch zu einer neuen Klimapolitik" vorgestellt.
Dazu erklärt die Beauftragte für Klimaschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Anja Weisgerber:
"Das Sondergutachten der Wirtschaftsweisen bietet eine fundierte
Basis für unsere Entscheidungen zur Klimapolitik. Es kommt uns
entgegen, dass sich das Gutachten nicht einseitig mehr...
- Der Tagesspiegel: Grüne wollen Klöckners Tierwohllabel im Bundestag stoppen Berlin (ots) - Die Grünen wollen die Pläne von
Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) für ein freiwilliges
Tierwohllabel im Bundestag stoppen. In einem Antrag, der dem
"Tagesspiegel" (Samstagausgabe) vorab vorliegt, fordert die Fraktion
der Grünen die Bundesregierung auf, die Pläne für ein freiwilliges
Tierwohllabel zu beenden und "stattdessen schnellstmöglich ein
verpflichtendes Tierhaltungs- und Herkunftskennzeichen zu
erarbeiten". Das solle nicht nur, wie von Klöckner geplant,
ausschließlich für Schweine, sondern für alle mehr...
- Dött: Preissignale sind ein wichtiges Element in der Klimapolitik Berlin (ots) - Kosten für Maßnahmen so gering wie möglich halten
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat am Freitag sein
Sondergutachten "Aufbruch zu einer neuen Klimapolitik" vorgelegt.
Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött:
"Die Vorschläge des Sachverständigenrats sind ein wichtiger
Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Weiterentwicklung unserer
Klimapolitik. Wir begrüßen, dass die vorgeschlagenen Instrumente
marktwirtschaftliche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|