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Studie "Office User Monitor 2025" zeigt: Büronutzer wollen es gemütlich

Geschrieben am 02-09-2019

Stuttgart (ots) - Den größten Teil des Tages verbringen
Arbeitnehmer im Büro. Dabei steht am Arbeitsplatz in den wenigsten
Fällen das Wohlfühlen, sondern die Zweckmäßigkeit im Vordergrund.
Während wir uns die eigenen vier Wände so schön wie möglich
einrichten, bleibt im Büro oft wenig Mitspracherecht. Dabei sollten
Arbeitgeber viel Wert auf die Ansprüche der Mitarbeiter legen, wenn
sie deren Zufriedenheit und Produktivität steigern wollen. Was sich
Mitarbeiter wünschen zeigt die von WISAG, STRABAG, Drees & Sommer und
Art-Invest Real Estate initiierte und von Bell Management Consultants
durchgeführte Studie Office User Monitor 2025. Ein zentrales
Ergebnis: Die meisten Bürokräfte wünschen sich einen Wandel von der
Arbeitswelt hin zur gemütlichen Lebenswelt.

Die Antworten von knapp 230 befragten Büroangestellten und
HR-Mitarbeitern aller Altersklassen und Geschlechter aus
verschiedenen Branchen geben ein aktuelles Stimmungsbild. Was sind
Anforderungen und Bedürfnisse an die Arbeitsumgebung? Spielen
Services eine Rolle und wenn ja, welche? Wie wichtig ist Homeoffice
oder eine intelligente Gebäudesteuerung? Thomas Häusser, Partner bei
Drees & Sommer und Mitinitiator der Studie erklärt, warum
Nutzeranforderungen ernst genommen werden müssen: "Gerade in Zeiten
des Fachkräftemangels müssen sich Unternehmen positiv von ihrer
Konkurrenz abheben. Wollen Arbeitgeber Mitarbeiterbindung und
Zufriedenheit steigern, müssen sie hier ansetzen und Flächen neu
gestalten. Nicht zwangsläufig ist das mit hohen Investitionen oder
viel Technik verbunden. Oft helfen weitaus weniger kostenintensive
Faktoren wie hellere Räume, Ruhezonen oder individuelle
Klimatisierung."

Die Befragten wünschen sich das Wohnzimmer ins Büro

Die Analyse zeigt ein beunruhigendes Ergebnis: Lediglich 19
Prozent der Teilnehmer empfinden beim Betreten ihres Büros Freude.
Mit Zufriedenheit verknüpfen sogar nur 17 Prozent ihren Arbeitsplatz.
Dem stehen negative Emotionen wie Anspannung, Hektik, Unwohlsein und
Frust gegenüber. Sogar besonders negative Ausprägungen wie Abscheu
und Depression werden angesprochen. Dies hat langfristig auch
negative Auswirkungen auf die Produktivität. Besserung verspricht ein
wohnliches Ambiente im Büro. Ansprechende Farben, Möblierung und
Dekoration, eine gute, individuelle Klimatisierung, Ruheräume,
Massagen, Entspannungsmöglichkeiten und Verpflegung - all diese Dinge
steigern das Wohlbefinden. Hier sehen die Befragten in den eigenen
Büros jedoch noch viel Luft nach oben: nur drei Prozent gaben an,
sich in ihrem Büro zuhause zu fühlen. Außerdem legen die Angestellten
Wert auf ein Serviceangebot. Bietet der Arbeitsort beispielsweise
eine Kantine, Fitness- oder Gesundheitsangebote, steigt auch die
Zufriedenheit. Da sich ein Großteil der Büroarbeitskräfte ein
wohnliches Ambiente wünscht, müssen Arbeitgeber und Vermieter daher
Lebenswelten statt Arbeitswelten schaffen und Mut zur Veränderung
zeigen.

Büro nach Lust und Laune: Die Vielfalt machts

Wichtiger als die angebotenen Services bleibt die Qualität der
Fläche. Ist die Arbeitsumgebung attraktiv gestaltet, wirkt sich das
auch positiv auf die Mitarbeiterbindung aus. Ob Flächen im Café-Look,
im Wohnzimmer-Stil oder zum hochkonzentrierten Arbeiten: Für 86
Prozent der Nutzer sind verschieden designte Arbeitsumgebungen im
Büro produktivitätssteigernd. Dazu beitragen kann auch eine ruhigere
Arbeitsatmosphäre und mehr Licht. Nur vier Prozent der Befragten, die
meinen, in anderen Umgebungen produktiver arbeiten zu können, stufen
das Homeoffice als solch eine Umgebung ein. Im Büro schätzen
Angestellte den persönlichen Austausch mit Kollegen. Homeoffice ist
für Arbeitgeber daher kein passendes Argument für reduzierte Flächen.
Vielmehr sagen die Befragten einen Zuwachs an Projektarbeitsflächen
und Open Space-Umgebungen im Büro voraus.

Studienpartner und Initiatoren des Office User Monitor 2025 sind
Christian Krauss, Head of User Experience Art-Invest Real Estate
Management GmbH & Co. KG, Thomas Häusser, Partner, Drees & Sommer SE,
Marko Bohm, Geschäftsführer Real Estate Management, STRABAG Property
and Facility Services GmbH und Ralf Hempel, Vorsitzender
Geschäftsführer, WISAG Facility Service Holding GmbH. An den
gewonnenen Ergebnissen werden sie weitere Analysen anknüpfen.

Die ausführlichen Umfrageergebnisse finden Sie hier:
http://ots.de/XAmhSu



Pressekontakt:
Nadja Lemke
Leiterin Presse und Internationale Kommunikation
Telefon +49 711 1317-177
nadja.lemke@dreso.com

Original-Content von: Drees & Sommer SE, übermittelt durch news aktuell


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