Kurz vor Start der IAA: Ericsson und Valeo fahren Auto via Mobilfunk-Fernsteuerung (FOTO)
Geschrieben am 09-09-2019 |
Düsseldorf (ots) -
> Anlässlich der nächste Woche startenden Internationalen
Automobil-Ausstellung testeten Ericsson und Valeo erfolgreich das
Fernsteuern eines Autos via Mobilfunk.
> Getestet wurde das sogenannte "Teleoperated Driving" auf
Nebenstraßen der Bundesautobahn A9, am Testfeld des Konsortiums
5G-ConnectedMobility.
> Network Slicing und Konfigurationen zur Latenzreduktion im
Mobilfunknetz zusammen mit dem Valeo-Prototypenfahrzeug und dessen
Fernsteuerung schafften die Basis für die erfolgreichen Tests.
> Der nun unter realen Bedingungen getestete Anwendungsfall wurde
im Aachener Ericsson Eurolab entwickelt und bei den Ericsson
Innovation Days 2017 im Labor erstmals vorgestellt - die 2019er
Ausgabe der Ericsson Innovation Days findet vom 24. bis 26. September
statt.
Wenn sich kommende Woche die Größen der Automobilindustrie in
Frankfurt treffen, wird die Vernetzung von Fahrzeugen eines der
Kernthemen sein. Kurz vor Start der internationalen Leistungsschau
haben der schwedische Mobilfunknetzausrüster Ericsson und der
französische Automobilzulieferer Valeo nun erfolgreich das
Fernsteuern eines Autos via Mobilfunk an der A9 getestet.
Das Szenario im Gebäude der Autobahnmeisterei Greding: ein
klassisches Gaming Cockpit - Fahrersitz, Gaspedal, Bremse,
Bildschirm. Nur in diesem Fall steuert der Fahrer keinen Aston Martin
DB11 im Computerspiel "Need for Speed", sondern einen VW Passat rund
35 Kilometer entfernt auf einer Nebenstraße der Bundesautobahn A9.
Neben Fahrten mit bis zu 50 Kilometern pro Stunde wurde auch das
Einparken aus der Ferne getestet. Die hier am Rande des Testfeldes
des Konsortiums 5G-ConnectedMobility eingesetzte Technologieanwendung
nennt sich "Teleoperated Driving", was so viel bedeutet wie das
Fernsteuern eines Fahrzeugs via Mobilfunk. Das Testnetz an der A9
bietet mit Network Slicing - also dem virtuellen Unterteilen des
Mobilfunknetzes in sogenannte Slices - eine besonders hohe
Verfügbarkeit, um die Übertragung abzusichern. Die hohen
Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Kommunikation beim
Teleoperated Driving machen diese Erweiterung unumgänglich. Ein
zweiter Aspekt ist die im Testfeld im Vergleich zu kommerziellen
Netzen verbesserte Reaktionszeit der Mobilfunktechnologie, die das
Steuern in nahezu Echtzeit überhaupt erst möglich macht.
"Teleoperated Driving ist ein wichtiger Baustein, um im Kontext
von Autonomie und Vernetzung neue Formen der Mobilität zu
ermöglichen. Zusammen mit Ericsson haben wir dieses Szenario nun
praktisch erlebbar gemacht", erläutert Laurent Zimmermann, Vice
President Connected Car bei Valeo.
"Es ist immer ein besonderer Moment, wenn aus innovativen Ideen
Realität wird", ist sich Jan-Peter Meyer-Kahlen, Leiter des Ericsson
Eurolab in Aachen, sicher. "Wir haben den 'Teleoperated
Driving'-Anwendungsfall bei den Ericsson Innovation Days 2017
präsentiert und bringen ihn jetzt gemeinsam mit Valeo auf die
Straße."
Die Ericsson Innovation Days finden in diesem Jahr am 25. und 26.
September in Ericssons Forschungs- und Entwicklungszentrum, dem
Aachener Eurolab, statt. Passend zum zehnten Jubiläum der
Leistungsschau wird es aufgrund der großen Relevanz von 5G in der
industriellen Anwendung zudem am Vortag, dem 24. September, das
Industry 4.0 Forum geben. Neben zahlreichen Vertretern aus der
Telekommunikationsbranche werden hier auch Vernetzungsexperten aus
der Industrie zu Gast sein.
Über das Ericsson Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab
Sich neu zu erfinden ist Kern der Unternehmenskultur von Ericsson
und so auch des Eurolab in Aachen. Hier wurde seit seiner Gründung im
Jahr 1991 jeder Mobilfunkstandard von 2G bis hin zu 5G mitentwickelt.
Auf der Arbeit der rund 500 MitarbeiterInnen aus mehr als 45 Ländern
basieren bis zu 100 Patente pro Jahr. Aktuell steht der Einsatz der
5G-Technologie in Branchen abseits des klassischen Mobilfunks, wie
zum Beispiel Industrie-4.0-Anwendungen, im Zentrum des Geschehens.
Über 5G-ConnectedMobility
5G-ConnectedMobility schafft auf dem "Digitalen Testfeld Autobahn"
eine dedizierte Netzinfrastruktur und eine reale Anwendungsumgebung,
um insbesondere Tests in den Bereichen
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation,
Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation und Digitalisierung der
Eisenbahninfrastruktur mit 5G-Technologie durchzuführen. Die
Teststrecke umfasst einen rund 30 Kilometer langen Bereich der
Bundesautobahn A9 sowie der Bahnschnellfahrstrecke zwischen den
Anschlussstellen Nürnberg-Feucht und Greding in Bayern.
Mitglieder des 5G-ConnectedMobility-Projektes sind Ericsson, BMW
Group, Deutsche Bahn, die drei Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom,
Telefónica Deutschland und Vodafone, das 5G Lab Germany an der
Technischen Universität Dresden sowie die Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) und die Bundesnetzagentur (BNetzA). Das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie
die Autobahndirektion Nordbayern unterstützen das Projekt.
Das Ziel von 5G-ConnectedMobility ist die Stärkung der
5G-Forschung und 5G-Entwicklung (F&E) in Deutschland und in Europa,
sowie die Einbringung der technischen Anforderungen verschiedener
Industrien in Deutschland in die internationalen
5G-Standardisierungsaktivitäten. Weitere Informationen unter:
www.5G-ConnectedMobility.com
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der
Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in
Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs
werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen
Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer
vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr
volles Potenzial ausschöpfen kann.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180
Ländern zusammen. 2018 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von
210,8 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und
der NASDAQ in New York gelistet.
Aktuell ist Ericsson an rund zwei Dritteln aller kommerziell
eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 18 durch Ericsson
unterstützten 5G-Live-Netzen weltweit zählen unter anderem auch Netze
in Deutschland und der Schweiz.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 12
Standorten - darunter rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist
Düsseldorf.
Pressekontakt:
Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Externe Kommunikation Deutschland ///
Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 211 534 1157 ///
eMail: ericsson.presse@ericsson.com
Original-Content von: Ericsson GmbH, übermittelt durch news aktuell
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