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Bernhard Mattes: "Die IAA wird lebendiger denn je sein! Wir sind die Plattform für die individuelle Mobilität der Zukunft!" (AUDIO)

Geschrieben am 09-09-2019

Frankfurt am Main (ots) -

Unmittelbar vor Beginn der IAA gibt der VDA-Präsident einen
Ausblick auf die wichtigsten Themen und die wichtigsten Trends der
größten Automesse der Welt

INTERVIEW MIT VDA-PRÄSIDENT BERNHARD MATTES

Anmoderation:

In wenigen Tagen verwandelt sich Frankfurt erneut von der Main- in
die führende Mobilitäts-Metropole Europas. Denn am 12. September
beginnt auf dem riesigen Gelände am Fuße des Messeturms die 68. IAA
Pkw. In diesem Jahr wird dort vieles neu sein, denn der Verband der
Automobilindustrie (VDA) richtet die weltgrößte Mobilitätsmesse neu
aus. Die IAA wird interaktiver, vernetzter, digitaler und passt sich
damit der Transformation in der Automobilbranche an. Unter dem Motto
"Driving tomorrow" präsentiert sich die IAA 2019 somit als
internationale Plattform für die Mobilitätswende. Wir haben uns mit
VDA-Präsident Bernhard Mattes über die wichtigsten Themen, Trends und
Neuheiten der diesjährigen Messe unterhalten.

1. Frage: Herr Mattes, die IAA 2019 zeigt sich mit einem neuen
Gesicht - was erwartet die Besucher in diesem Jahr in Frankfurt? Die
IAA lebt und sie wird lebendiger denn je sein! Wir haben über 800
Aussteller, wir haben mit über 42 Prozent einen hohen Grad an
Internationalität. Und wir bieten ein ganz buntes Programm über die
nachhaltige individuelle Mobilität. Wir beschäftigen uns mit der
Frage der Zukunft, wir werden in einer Konferenz über all diese
Themen intensiv diskutieren, wir werden das Netzwerk haben und wir
werden mit einer automobilen Lieferkette, die sich komplett hier
darstellt, etwas ganz Besonderes haben, was sonst keine
Automobilmesse hat. Wir sind nicht nur Ausstellung, sondern wir sind
mehr: Wir sind die Plattform für die individuelle Mobilität der
Zukunft! (0:36)

2. Sie haben es eben angesprochen, die IAA ist nicht mehr nur ein
gigantisches "Autohaus", sondern passt sich auch der Transformation
in der Branche an. Was bedeutet das konkret? Die Kunden wünschen sich
ja für die Zukunft Lösungen, die nicht nur heißen: Ich muss ein Auto
besitzen, um von A nach B zu kommen, sondern ich möchte
verschiedenste Formen der Mobilität nutzen, um individuell unterwegs
sein zu können. Genau diese Fragen und diese Inhalte werden wir
diskutieren. Natürlich auch die Frage der Umweltverträglichkeit, der
CO2-Emissionen. Wie ist das mit Leichtbau, wie sieht das in der
Fertigung aus? Bis hin zu ganz provokanten Fragen, die wir auch
diskutieren. Wir wollen einen Querschnitt dessen, was die
Gesellschaft an Fragen rund um die individuelle Mobilität hat - das
wollen wir hier diskutieren und wir wollen Antworten darauf geben.
(0:34)

3. Im Vorfeld der IAA haben verschiedene Organisationen und
Umweltverbände Demonstrationen angekündigt. Wie gehen Sie als
Veranstalter damit um? Zunächst einmal ist friedliche Demonstration
etwas, das in unserer Demokratie üblich ist und auch gelebt werden
soll. Ich habe die Initiative ergriffen und gesagt, wenn es hier
kritische Einstellungen zur individuellen Mobilität, zum Automobil,
zu unserer Industrie gibt, dann würde ich das gerne diskutieren.
Nicht übereinander, sondern miteinander reden. Und wir werden in
Dialogforen während der IAA mit Bürgerbeteiligung und mit Beteiligung
der Verbände, die sich an den Demonstrationen beteiligen, genau über
diese Frage - individuelle Mobilität der Zukunft, wie gestalten wir
die - sprechen. (0:30)

4. 2019 werden weniger Aussteller auf der IAA vertreten sein und
auch die Ausstellungsfläche wird mit 168.000 Quadratmetern kleiner
als in den vergangenen Jahren sein. Glauben Sie, dass damit auch die
Besucherzahlen sinken? Nein, überhaupt nicht. Der Leit-Event für
individuelle, nachhaltige Mobilität zu sein kann man nicht an
Quadratmetern festmachen. Sondern an der Relevanz derer, die diese
Themen diskutieren, die die Antworten auf diese Fragen geben und die
letztlich dann über die Technologien und Produkte den Kunden das zur
Verfügung stellen, was individuelle nachhaltige Mobilität der Zukunft
tatsächlich ist. (0:21)

5. Sie haben davon gesprochen, dass sich die IAA als
internationale Plattform für die Mobilitätswende präsentieren wird.
Wie wird diese Transformation der Branche aussehen und was zeigen Sie
davon auf der IAA? Transformation geht ja dorthin, wo wir das
langfristige Ziel haben, 2050 eine CO2-neutrale individuelle
Mobilität zu haben, und zwar in der gesamten Kette. Das ist das
langfristige Ziel, das ist die Vision. Diese nicht nur zu
beschreiben, sondern jetzt den Weg dorthin zu beschreiten, das ist
ein ganz wesentlicher Punkt und darüber wird auf der IAA-Conference,
aber auch auf den Ständen diskutiert und es werden Technologien
gezeigt. (0:25)

6. Und die Besucher können diese individuelle Mobilität der
Zukunft bereits jetzt hautnah erleben. Auf der "IAA Experience"
machen Sie Elektromobilität und Digitalisierung erlebbar... Fahrspaß
hautnah erleben, und zwar in allen Möglichkeiten. Wir haben voll
ausgebucht den Fuhrpark der Fahrzeuge, die da sind. Ob das jetzt ein
Plug-In-Hybrid ist, ob das ein batterieelektrisches Fahrzeug ist oder
auch ein Fahrzeug, das auf dem Offroad-Parcours getestet werden kann
- all die Möglichkeiten, die ein Fahrzeug heute bietet, können in den
unterschiedlichen Varianten dort auch erfahren werden. (0:23)

Abmoderation:

Die Internationale Automobil-Ausstellung beginnt morgen (10.09.)
mit den beiden Pressetagen. Am Donnerstag eröffnet dann
Bundeskanzlerin Angela Merkel die Messe unter dem Motto "Driving
tomorrow".



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

Original-Content von: VDA Verband der Automobilindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell


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