"Mobilität der Zukunft? Wir freuen uns auf die Herausforderungen!"
Auf der IAA zeigen die vielen Innovationen, dass die Branche für den fundamentalen Umbruch gerüstet ist! (AUDIO)
Geschrieben am 12-09-2019 |
Frankfurt am Main (ots) -
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Heute (12.09.) eröffnet Bundeskanzlerin Angela Merkel die 68. IAA
Pkw. Und das diesjährige Motto könnte passender für den fundamentalen
Umbruch der Branche nicht sein: "Driving tomorrow". In Frankfurt
zeigen Hersteller und Zulieferer gleichermaßen, dass sie für die
Herausforderungen der Mobilität von Morgen gerüstet sind. Und genau
deshalb ist die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse in diesem Jahr so
spannend und wegweisend wie noch nie. Speziell die
Zulieferunternehmen zeigen in der hessischen Metropole, dass sie
schon zwei Schritte voraus denken und sich den spannenden
Aufgabenstellungen mit voller Innovationskraft stellen. So zum
Beispiel die Tagueri AG aus Hamburg, die die großen Player der
Branche mit hocheffizientem Prozessmanagement unterstützt. Vorstand
Sebastian Küpper sieht die Transformation in der Automobilindustrie
als gigantische Chance:
O-Ton Sebastian Küpper
Wir freuen uns drauf. Heute bewegt sich so viel wie seit
Jahrzehnten nicht mehr. Wir müssen Projekte neu managen und der
Schmerz wird groß genug, dass wir mal Dinge überdenken und richtig
machen müssen. Wir haben ganz viele neue Zukunftsthemen, an denen wir
an vielen Stellen mitarbeiten dürfen: Zum Beispiel können Sie Ihr
Auto in Zukunft über Ihr Handy updaten und müssen gar nicht mehr in
die Werkstatt fahren. Das sind alles spannende Themen, wo sich Dinge
verändern, wo Sie spannende Themen mit den Kunden auf Augenhöhe lösen
können. Und darum: Bei allen Herausforderungen, die das bringt - wir
freuen uns drauf. Gerne mehr davon! (0:27)
Wie innovativ die Unternehmen die Zukunftsthemen angehen, zeigt
beispielsweise das Fraunhofer Institut Freiburg in Halle 4.1. Die
Forscher stellen dort eine revolutionäre Erfindung vor: ein
hocheffizientes Solardach für Autos. Das vom "Institut für Solare
Energiesysteme" entwickelte Dach lässt sich in jeder Farbe
beschichten und die enthaltenen Solarzellen sind absolut unsichtbar.
Dr. Martin Heinrich vom Fraunhofer Institut zur Wirkung und Effizienz
des Dachs:
O-Ton Dr. Martin Heinrich
Das Dach unterstützt die Fahrzeugbatterie oder ein Hybridfahrzeug.
Mit so einem Solardach können Sie bestimmt zehn Kilometer an einem
Sonnentag fahren. Ich denke, das kann einen sehr großen Beitrag für
die Mobilität der Zukunft bringen, da wir direkt auf dem Fahrzeug die
Sonnenenergie nutzen können und dadurch auch das Fahrzeug
voranbringen. (0:18)
Auch der Anhängerhersteller Moetefindt aus Buchholz in
Niedersachsen ist schon ganz im Zukunftsmodus. Das Unternehmen setzt
große Hoffnungen auf die Elektromobilität und macht sich Gedanken,
die über das aktive Fahren eines E-Autos hinausgehen. Was ist zum
Beispiel zu beachten, wenn ein Elektro-Auto längere Zeit auf einem
Anhänger unterwegs ist? Vertriebsleiter Stefan Sadler:
O-Ton Stefan Sadler
Es werden höchstwahrscheinlich Möglichkeiten installiert werden
müssen, um die Fahrzeuge auch bei der Fahrt zwischenladen zu können.
Eventuell braucht es auch Zusatzheizungen, da diese Fahrzeuge im
Transportmodus temperaturanfällig sind und das für die Batterien
nicht gut wäre. Aber darauf sind wir vorbereitet. Die konkreten
Anforderungen der Hersteller liegen natürlich noch nicht vor, aber
wir wüssten, wie es gehen würde. (0:22)
Das weiß auch die Firma Zipper Technik aus Neu-Isenburg. Das
Unternehmen stellt unter anderem Hitzeschutzteile für Auspuffrohre
aus textilen Matten her, hat sich aber jetzt schon für die
Elektromobilität vorbereitet, sagt Vertriebschef Bernd Cymes:
O-Ton Bernd Cymes
Wir beschäftigen uns jetzt schon mit den alternativen Antrieben
dahingehend, dass wir herausfinden, wo wir mit unseren bestehenden
Materialien unseren Platz finden und mit welchen neuen Produkten wir
für die Automobilindustrie tätig sein können. Das ist jetzt unsere
Hauptaufgabe, sprich oberste Priorität! (0:25)
Abmoderation:
Die automobile Zukunft kann kommen: Auf der 68. IAA zeigen sich
die Zulieferbetriebe gerüstet für die Herausforderungen der Mobilität
von morgen.
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0
Original-Content von: VDA Verband der Automobilindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell
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