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Flugverspätungen in Deutschland: Auf diesen Strecken gibt es die meisten Probleme

Geschrieben am 13-09-2019

Berlin (ots) -

- AirHelp analysiert die 50 Flugstrecken aus und nach Deutschland
mit den meisten Verspätungen und Ausfällen im Jahr 2019
- 31 der 50 Strecken haben Start- oder Zielort in München oder
Frankfurt
- Türkei- und Italien-Flüge sind in dem Ranking besonders oft
vertreten

In Deutschland starten täglich rund 630 Flüge verspätet oder
fallen aus. Doch auf welchen Flugstrecken aus oder nach Deutschland
gibt es eigentlich die meisten Probleme? Dieser Frage ist das
weltweit führende Fluggasthelfer-Portal AirHelp auf den Grund
gegangen. Demnach sind Flugrouten in die Türkei besonders häufig von
Problemen betroffen.

Auf diesen Flugstrecken gibt es die meisten Probleme

Die meisten Flugverspätungen und -ausfälle gibt es auf der Strecke
von München nach Neu Delhi: Rund 81 Prozent aller Flüge in die
indische Hauptstadt starteten in diesem Jahr nicht nach Plan. Aber
auch auf dem Rückflug nach München mussten Reisende häufig viel
Geduld mitbringen: 77,5 Prozent aller Flüge von Neu Delhi in die
bayerische Landeshauptstadt starteten zu spät oder fielen aus. Das
ist der zweitschlechteste Wert der Analyse.

Komplettiert wird die "Worst Five" des Rankings durch drei
Strecken ab Frankfurt am Main: 66,4 Prozent aller Flüge vom Fraport
nach Bangkok sowie 64,9 Prozent aller Flüge nach Bahrain und 63,3
Prozent aller Flüge nach Taoyuan in Taiwan waren 2019 bislang
unpünktlich.

Insgesamt tauchen die Flughäfen Frankfurt und München in dem
Ranking der 50 problematischsten Flugstrecken 31 Mal auf: 21 der
Flugrouten haben ihren Start oder ihr Ziel in der hessischen
Bankenmetropole, zehn in München. Hamburg und Berlin-Tegel sind in
dem Ranking jeweils fünfmal vertreten, Köln/Bonn, Düsseldorf und
Stuttgart jeweils zweimal und Berlin-Schönefeld, Leipzig/Halle und
Hannover je einmal.

Türkei und Italien-Urlauber müssen besonders oft warten

Die erste innereuropäische Flugstrecke befindet sich auf Platz
sechs des AirHelp-Rankings: 62,8 Prozent aller Flüge von Hamburg ins
schwedische Göteborg starteten 2019 unplanmäßig. Dahinter landen die
Flugstrecken von Berlin-Tegel nach Kiew (61,6 Prozent) und von
Köln/Bonn nach Istanbul (61,3 Prozent). Insgesamt sind Türkeiflüge im
Ranking neunmal vertreten und somit am häufigsten. Auch Flugstrecken
aus und nach Italien (sieben Mal) sowie Indien (sechs Mal) zählen zu
den problematischsten Routen.

Laura Kauczynski, Unternehmenssprecherin von AirHelp, kommentiert
die Analyse:

"Flugreisende in Deutschland müssen manchmal besonders viel Geduld
mitbringen, denn auf einigen Routen starteten in diesem Jahr nicht
einmal die Hälfte aller geplanten Flüge pünktlich. Vor allem Türkei-,
Italien-, und Indien-Reisende waren diesbezüglich besonders häufig
betroffen. Das liegt in der Regel aber nur selten an den jeweiligen
Flughäfen, denn laut Eurocontrol sind die Airlines für fast die
Hälfte aller Flugverspätungen selbst verantwortlich.

Passagiere, die von Flugverspätungen oder -ausfällen betroffen
waren, haben unter Umständen Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe
von bis zu 600 Euro pro Person. Allein während unseres
Untersuchungszeitraumes hatten bereits rund 800.000 Fluggäste in
Deutschland Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung aufgrund
einer Flugverspätung. Wir von AirHelp unterstützen Flugreisende
dabei diese durchzusetzen und ziehen, wenn nötig, sogar für sie vor
Gericht."

Flugprobleme: Diese Rechte haben Passagiere

Flugausfälle und -verspätungen können zu Entschädigungszahlungen
in Höhe von bis zu 600 Euro pro Fluggast berechtigen. Die Höhe der
Entschädigungszahlung berechnet sich aus der Länge der Flugstrecke.
Der rechtmäßige Entschädigungsanspruch ist abhängig von der
tatsächlichen Verspätungsdauer am Ankunftsort sowie dem Grund für den
ausgefallenen oder verspäteten Flug. Betroffene Passagiere können
ihren Entschädigungsanspruch rückwirkend durchsetzen, bis zu drei
Jahre nach ihrem Flugtermin.

Außergewöhnliche Umstände wie Unwetter oder medizinische Notfälle
können bewirken, dass die ausführende Airline von der
Kompensationspflicht befreit wird.

AirHelp kooperiert mit Verbraucherschutz Deutschland

Um möglichst vielen Passagieren in Deutschland zu ihrem Recht zu
verhelfen, kooperiert AirHelp seit diesem Jahr mit Verbraucherschutz
Deutschland. In diesem Zusammenhang wird AirHelp aufgrund seiner
Kunden- und Servicefreundlichkeit vom Verbraucherschutz Deutschland
empfohlen und wird sich künftig dafür einsetzen, die Rechte der
Verbraucher, die sich beim Verbraucherschutz Deutschland beschweren,
durchzusetzen. Fluggäste können ihren Anspruch auf eine Entschädigung
unverbindlich und kostenlos auf www.airhelp.com/de prüfen.

Die kompletten Ergebnisse der Analyse stehen unter dem
nachfolgenden Link zur Verfügung: http://ots.de/nvBhJ0

Über AirHelp

AirHelp ist die weltweit größte Organisation für Fluggastrechte.
Seit der Gründung 2013 hilft das Unternehmen Reisenden dabei,
Entschädigungen für verspätete oder ausgefallene Flüge sowie im Falle
einer Nichtbeförderung durchzusetzen. Zudem ergreift AirHelp
juristische und politische Maßnahmen, um die Rechte von Fluggästen
weltweit weiter zu stärken. Das Unternehmen hat bereits mehr als 13
Millionen Menschen geholfen, ist in 35 Ländern aktiv und beschäftigt
über 700 Mitarbeiter. Seit 2019 kooperiert AirHelp mit
Verbraucherschutz Deutschland (www.verbraucherschutz.de/airhelp) und
hilft bei der Durchsetzung der Fluggastrechte von Verbrauchern, die
sich an den Verbraucherschutz Deutschland gewandt haben. Mehr
Informationen über AirHelp finden Sie unter: www.airhelp.com/de/



Pressekontakt:
Nils Leidloff | nils.leidloff@tonka-pr.com |
+49.160.3624735

Original-Content von: AirHelp Limited, übermittelt durch news aktuell


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