Ablenkung kann tödlich sein / Gesetzliche Unfallversicherung unterstützt Projekt EDWARD für mehr Sicherheit und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr (FOTO)
Geschrieben am 26-09-2019 |
Berlin (ots) -
An jedem Tag sterben im Durchschnitt 70 Menschen auf Europas
Straßen. Das Projekt EDWARD (European Day Without a Road Death) will
mithelfen, diese Zahl auf Null zu senken. Es lädt Menschen ein, sich
auf ein sicherheitsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr zu
verpflichten. Anlässlich des heutigen EDWARD-Aktionstages unterstützt
die gesetzliche Unfallversicherung diesen Einsatz für mehr
Verkehrssicherheit. Im Rahmen ihrer Kampagne "kommmitmensch" will sie
Führungskräfte und Beschäftigte stärker für die Risiken von Ablenkung
an Steuer und Lenker sensibilisieren.
Im Jahr 2018 kamen mehr als 300 Beschäftigte mit ihrem Auto auf
dem Weg zur oder von der Arbeit oder während einer Dienstfahrt ums
Leben. "Die Ursachen für solch schwere Unfälle sind komplex, oft
werden sie nicht allein durch das Fehlverhalten von Betroffenen
selbst oder anderer Verkehrsteilnehmer verursacht", sagt Gregor
Doepke, Leiter der Kampagne "kommmitmensch" und Kommunikationschef
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). "Klar ist
jedoch, Ablenkung erhöht das Unfallrisiko." Häufigster
Aufmerksamkeitsmagnet ist das Smartphone. Insbesondere auf langen und
monotonen Strecken wie der Autobahn spielt das Handy eine zentrale
Rolle, fanden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU
Braunschweig heraus. Demnach beschäftigten sich fast zehn Prozent der
Autofahrerinnen und Autofahrer nebenbei mit dem Handy.
"Wir raten dringend, während der Fahrt das Handy nicht zu
benutzen. Auch das Telefonieren per Freisprecheinrichtung birgt
Risiken und kann vom Verkehrsgeschehen ablenken. Wichtige
Angelegenheiten sollten nicht während der Fahrt nebenher besprochen
werden. Hier sollten Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen
und ihre Beschäftigten während der Fahrt mit Anrufen verschonen",
appelliert Doepke.
Die Präventionskampagne "kommmitmensch" greift dieses Thema mit
ihrer aktuellen Plakataktion auf. Unter dem Slogan "Blöde Idee"
stellt sie riskantem Verhalten - Handy am Steuer - eine "Schlaue
Idee" gegenüber: Erst während einer Pause telefonieren. Ziel der
Kampagne ist, Beschäftigte und Führungskräfte miteinander ins
Gespräch zu bringen über Sicherheit und Gesundheit im Straßenverkehr.
So kann jeder Beinahe-Unfall ein Anlass sein, das eigene Verhalten zu
hinterfragen. "Führungskräfte sollten anerkennen, wenn Beschäftigte
sich ausschließlich auf das Fahren und den Straßenverkehr
konzentrieren. Eine schlaue Idee eben", so Doepke.
Hintergrund "kommmitmensch"
kommmitmensch ist die bundesweite Präventionskampagne von
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Hintergrund ist, dass
die Zahl der Arbeitsunfälle in den vergangenen Jahren nicht mehr
deutlich gesunken ist. Um dem Ziel der Vision Zero, einer Welt ohne
Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen, weiter näher zu
kommen, braucht es deshalb einen ganzheitlichen Ansatz: kommmitmensch
unterstützt Unternehmen und Bildungseinrichtungen dabei, eine
Präventionskultur zu entwickeln, in der Sicherheit und Gesundheit
Grundlage allen Handelns sind.
- Weitere Informationen unter: www.kommmitmensch.de
- Download der Plakatmotive unter www.dguv.de/bilddatenbank
Pressekontakt:
Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Spitzenverband
Tel.: 030 13001-1414
presse@dguv.de
Original-Content von: Präventionskampagne kommmitmensch, übermittelt durch news aktuell
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