Stellungnahme: "Feuerwerk gehört auch in Zukunft zu Silvester dazu"
Geschrieben am 21-10-2019 |
Ratingen/Berlin (ots) - Der Verband der pyrotechnischen Industrie
(VPI) nimmt im Vorfeld der am Mittwoch, dem 23. Oktober 2019,
stattfindenden Presseveranstaltung der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
zum Thema "Wie das Silvester der Zukunft Wirklichkeit wird" Stellung:
"Das Silvester der Zukunft wird nicht von der Umwelthilfe
vorgegeben - und braucht schon gar nicht von dieser Organisation
bestimmt werden. Die Gesellschaft ist nicht unmündig und benötigt
derlei Vorgaben nicht. Schon gar nicht sollte solch eine Diskussion
im Rahmen einer derartigen kommerziellen Veranstaltung geschehen, in
der dem Feuerwerk eine andere Branche als angeblicher Ersatz
gegenübergestellt wird. Es ist vermessen und beschämend, dass die
Umwelthilfe von einer kommerziellen Silvestertradition spricht und
ihre eigene Veranstaltung zu einem kommerziellen Ereignis aufwertet",
sagt Thomas Schreiber, Vorsitzender des VPI. "Wir können nur raten,
zum Geschichtsbuch zu greifen und die Historie des Feuerwerks noch
einmal nachzuschlagen. In Europa hat das Feuerwerk seine Anfänge an
den alten Adelshöfen - und wurde vor allem in der Barockzeit
zunehmend beliebter. Auch beim Volk. Immer mehr Menschen wollten
diesem farbenfrohen Spektakel beiwohnen und gemeinsam zu besonderen
Anlässen feiern. Aus diesem Wunsch heraus ist das Feuerwerk zu einem
gesamtgesellschaftlichen Ereignis geworden." Gleichwohl sind zentrale
Veranstaltungen allein auch nicht die Lösung. Denn unsere Tradition
hierzulande basiert auf dem individuellen Charakter des Festes. Die
Idee ist, dass jeder frei entscheiden kann, wie und in welchem Maße
er oder sie Silvester feiert. Mit einer zentralen Veranstaltung ist
diese Individualität passé.
Der Verband kritisiert zudem die Doppelzüngigkeit der DUH: "Der
kommunikative Strategiewechsel der DUH ist schon amüsant. Statt
gleich die Verbotskeule zu schwingen, erzählt man den Menschen lieber
zunächst, dass das Feuerwerk im Rahmen von Großveranstaltungen
erhalten bleiben soll, um dann in einem zweiten Schritt Alternativen
zu präsentieren. Die Strategie ist jedoch zu offensichtlich", so
Klaus Gotzen, Geschäftsführer des VPI. "Die DUH nutzt Zahlen auf
Basis falscher Informationen. Sie nutzt Grenzwerte, die in
Deutschland rechtlich keinen Bestand haben, um die Öffentlichkeit zu
täuschen. Aber ob es nun eine private Ablehnung des Feuerwerks im
Allgemeinen durch Herrn Resch oder andere Mitarbeiter ist, oder die
Weiterführung des Geschäftsmodells der DUH durch Klagen auch die
eigene Kasse aufzuwerten: Das Feuerwerk gehört zu Silvester dazu. Es
ist keine kommerzielle Tradition, es ist ein weltweites Kulturgut, um
Menschen zusammenzubringen, und ein Gefühl der Verbundenheit zu
erzeugen. Die Verbotskeule der DUH schafft das ganz sicher nicht,
Feuerwerk schon."
Zudem gilt es sich die Frage zu stellen, ob die nun diskutierten
Lasershows überhaupt einen adäquaten Ersatz für Feuerwerk darstellen.
Und ob die technischen Vorrausetzungen gegeben sind, Lasershows in
einem Maßstab umzusetzen, die für mehrere hunderttausend Menschen -
wie beispielsweise zu Silvester am Brandenburger Tor - eine sicht-
und vergleichbare Erfahrung garantieren.
Zum Verband
Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist das
Sprachorgan für 21 Mitgliedsunternehmen aus Deutschland. Der VPI
betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie
Hersteller von pyrotechnischer Munition. Diese sind im gesamten
Bundesgebiet ansässig. Der Verband vertritt die Interessen seiner
Mitglieder gegenüber der Politik, der Wirtschaft und der
Gesellschaft.
Pressekontakt:
Verband der pyrotechnischen Industrie
RA Klaus Gotzen
An der Pönt 48
40885 Ratingen
Telefon: 02102 / 18 62 00
E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de
Web: www.feuerwerk-vpi.de
Twitter: https://twitter.com/VPI_Presse
Original-Content von: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI), übermittelt durch news aktuell
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