Kölner Stadt-Anzeiger: Insolvente Eifelhöhen-Klinik muss nicht bis Freitag geräumt sein - Kreis Euskirchen verlängert Frist
Geschrieben am 06-11-2019 |
Köln (ots) - Nettersheim-Marmagen. Die wegen gravierender Hygienemängel in die
Insolvenz geratene Marmagener Eifelhöhen-Klinik muss nun doch nicht - wie von
den Aufsichtsbehörden bei der vorläufigen Schließung verfügt - bis zum Freitag
komplett von Patienten geräumt sein. Nach Rücksprache mit der Kölner
Regierungspräsidentin Gisela Walsken sei der Kreis bereit, das eingeräumte
Zeitfenster zu vergrößern, sagte der Euskirchener Landrat Günter Rosenke dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" und der "Kölnischen Rundschau" (Donnerstag-Ausgaben).
Der vom Amtsgericht Aachen eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Mark
Boddenberg hatte am Dienstagabend in einem Gespräch mit Rosenke um mehr Zeit für
die aufwendige Verlegung der derzeit noch etwa 80 vorhandenen Patienten in
andere Reha-Kliniken gebeten. Um sicherzustellen, dass die noch verbliebenen
Patienten nicht gefährdet sind, soll es eine engmaschige Kontrolle durch das
Kreis-Gesundheitsamt geben. Der Landrat sagte, wenn es der Klinik gelinge, durch
die eingeleiteten Maßnahmen noch in der eingeräumten Frist die Hygienemängel
abzustellen und die behördlichen Auflagen zu erfüllen, könne es durchaus sein,
dass noch während der Räumung der Klinikbetrieb wieder aufgenommen werden
könne.
https://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/nettersheim/insolvente-eifelhoehen-k
linik-einrichtung-koennte-waehrend-der-raeumung-wiedereroeffnen-33423306
https://www.rundschau-online.de/region/kreis-euskirchen/nettersheim/insolvente-e
ifelhoehen-klinik-einrichtung-koennte-waehrend-der-raeumung-wiedereroeffnen-3342
3306
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