Winter-Gadgets fürs Auto: Heiße Luft oder heiße Tipps? / ADAC untersucht Heizlüfter, Wassererhitzer, Scheiben-Abdeckung (FOTO)
Geschrieben am 26-11-2019 |
München (ots) - Vereiste Scheiben, kalte Sitze, feuchter Innenraum: Der Winter
ist für Autofahrer mit etlichen Unannehmlichkeiten verbunden. Da erscheinen
Auto-Gadgets, die schnelle Abhilfe versprechen, sehr verlockend. Doch wie
effektiv sind Heizlüfter, Trocknungssäckchen oder elektrische Eiskratzer
wirklich? Der ADAC hat einige Winter-Hilfsmittel untersucht und kommt zu dem
Ergebnis: Die meisten halten nicht, was sie versprechen.
- Trocknungssäckchen
Meist paarweise angeboten, laut Hersteller bis zu 500 Gramm
Feuchtigkeitsaufnahme pro Sack, prinzipiell in Ordnung. Gefahr: Die je ein
Kilogramm schweren Säckchen können zum Geschoss werden, wenn sie nicht
ordentlich (z.B. im hinteren Fußraum) verstaut sind.
- Heizlüfter
Mit 150 Watt nur sehr schwache Leistung (zum Vergleich: Standheizung liefert
4000 bis 5000 Watt), Windschutzscheibe wird nur punktuell frei. Problem: Bei der
Fixierung am Armaturenbrett mit den mitgelieferten Schrauben an der falschen
Stelle droht Schaden.
- Elektrischer Eiskratzer
Beheizt wird ein kurzes Metallstück, das keinen Kontakt zur Kratzer-Kante hat.
Es ist daher fast nicht möglich, auch nur dünnes Eis anzuschmelzen und dann
wegzukratzen. Außerdem drohen Spannungsrisse in der Scheibe oder Schmorbrand,
wenn der eingeschaltete Kratzer auf dem Sitz abgelegt wird.
- Wassererhitzer
Kleiner Thermobehälter, der per Bordspannung beheizt wird - in der Mittelkonsole
aber nicht fixiert werden kann. Bei starkem Bremsen Gefahr des Verbrühens der
Insassen bzw. Verletzung durch den Behälter, der zum Geschoss werden kann.
Außerdem lenkt die Tee- bzw. Kaffeebereitung während der Fahrt ab.
- Frontscheiben-Abdeckung
Nur dann wirkungsvoll, wenn von schwererer Qualität und gut verarbeitet. Ideal
mit Magneten an beiden Längskanten der Unterseite, die eine Fixierung mit
Motorhaube bzw. Autodach erlauben. Leichte Papp- oder Kunststoff-Abdeckungen
blähen auf oder wehen weg.
Vieles von dem, was auf den ersten Blick hilfreich wirkt, erweist sich beim
näheren Hinschauen als wirkungslos oder zumindest wenig praktikabel. Man sollte
generell überlegen, ob der Anwendungsfall wirklich eintritt und sich dann
gegebenenfalls vom Fachhändler beraten lassen bzw. das Hilfsmittel dort
ausprobieren. Vieles ist auch überflüssig, wenn das Auto auf herkömmlichem Weg
winterfest gemacht wird: Scheibenfrostschutz checken, Türdichtungen mit
Gummi-Pflegemitteln und Türschlösser mit Universalspray behandeln, stabilen
Eiskratzer und Schneebesen einpacken.
Pressekontakt:
ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7849/4450966
OTS: ADAC
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell
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