BERLINER MORGENPOST: Zu viele Ziele für Vivantes / Kommentar von Joachim Fahrun
Geschrieben am 05-12-2019 |
Berlin (ots) - Für einen Krankenhauskonzern ist es eine schlechte Zeit, um ohne
Führung zu sein. Die Ausstiege der Vivantes-Geschäftsführerin Andrea Grebe und
der Aufsichtsratschefin Vera Gäde-Butzlaff kommen zur Unzeit. Grebe hatte sich
mit einer Landespolitik überworfen, die verlangte, nicht länger Mitarbeiter in
Billiglohn-Töchter auszulagern. Für eine linke Regierung ist es ein
nachvollziehbarer Wunsch, "gute Arbeit" im eigenen Einflussbereich zu sichern.
Aber man kann nicht alles haben. Eine Geschäftsführung auf schwarze Zahlen zu
verpflichten, ihr gleichzeitig Erlösoptionen zu entziehen und ihr zusätzliche
Kosten aufzubürden, kann nicht funktionieren. Jetzt muss der Senat schnell für
eine kompetente Nachfolge sorgen. Eine solche Vakanz an der Vivantes-Spitze kann
sich die Stadt nicht leisten.
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BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
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