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Medizinisches Cannabis: Apotheken drohen Engpässe

Geschrieben am 06-12-2019

Berlin (ots) - Patienten, die mit medizinischem Cannabis aus der Apotheke
behandelt werden, müssen demnächst mit Engpässen rechnen. Grund sind behördliche
Auflagen, die bislang offenbar übersehen wurden, berichtet der Branchendienst
APOTHEKE ADHOC.

Um getrocknete Cannabisblüten vor Bakterien- und Schimmelbefall zu schützen,
werden sie mit ionisierender Strahlung behandelt. Wer solche Produkte in Verkehr
bringen will, braucht laut Arzneimittelgesetz (AMG) eine spezielle Genehmigung.

Rund zwei Dutzend Zwischenhändler haben Importlizenzen für medizinisches
Cannabis erhalten - die Aufsichtsbehörden haben dabei offensichtlich niemals
überprüft, ob eine Strahlenlizenz vorliegt. Im November haben die
Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf einem Großhändler das Inverkehrbringen
von bestrahlten Cannabisblüten untersagt.

Nun drohen den Firmen strafrechtliche Konsequenzen, wenn sie solche Blüten
weiterhin vertreiben. Die ersten Großhändler haben die Auslieferung bereits
gestoppt.

Erschwerend kommt hinzu, dass es je nach Region unterschiedliche Einschätzungen
gibt, ob es sich bei Medizinalhanf um Fertigarzneimittel oder um
Rezepturausgangsstoffe handelt. Die Bundesopiumstelle geht davon aus, dass dies
im kommenden Jahr bundeseinheitlich geklärt wird.

Den vollständigen Beitrag von APOTHEKE ADHOC finden Sie unter:
http://ots.de/H8rZXH

APOTHEKE ADHOC ist der unabhängige Branchendienst für den Apotheken- und
Pharmamarkt. Der kostenlose Newsletter kann unter
www.apotheke-adhoc.de/newsletter abonniert werden.

Pressekontakt:
APOTHEKE ADHOC
WeWork Sony Center
Kemperplatz 1 Building A
10785 Berlin

Telefon: +49 - 30 - 80 20 80 560
Fax: +49 - 30 - 80 20 80 569
E-Mail: info@apotheke-adhoc.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/68717/4460879
OTS: APOTHEKE ADHOC

Original-Content von: APOTHEKE ADHOC, übermittelt durch news aktuell


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