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WP: Landesregierung will sich im Bund für Waldprämie einsetzen

Geschrieben am 09-12-2019

Hagen (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung will sich beim Bund für
die Einführung einer Baumprämie stark machen. Das sagen Ministerpräsident Armin
Laschet, Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Heimatministerin Ina
Scharrenbach (alle CDU) den Waldbauern im Waldpakt NRW zu, der am Dienstag, 10.
Dezember, in der Düsseldorfer Staatskanzlei unterzeichnet werden soll. Das
berichtet die Westfalenpost (online und Dienstagsausgabe).

Mit der Baumprämie sollen die Leistungen der Forstwirtschaft für Klimaschutz und
Daseinsvorsorge honoriert werden. Die Waldbauern fordern einen Bonus in Höhe von
125 Euro pro Hektar pro Jahr. Bezahlt werden soll das Modell aus Mitteln der
CO2-Bepreisung.

Im Waldpakt NRW, der der Westfalenpost im Schlussentwurf vorliegt, üben
Landesregierung, Waldbauern, ihre forstlichen Partner sowie der Bund für Umwelt
und Naturschutz (BUND) und der Nabu vor dem Hintergrund des Klimawandels den
Schulterschluss zur Rettung des Waldes. Einigkeit besteht unter anderem darüber,
dass in Zukunft in den NRW-Wäldern mehr Wild geschossen werden müsse, um die
dann zu Hunderttausenden frisch gepflanzten Bäume vor dem Verbiss zu retten. Im
Waldpakt heißt es laut Westfalenpost dazu: "Grundvoraussetzung für den Aufbau
klimaangepasster Wälder ist ein Schalenwildbestand, der eine natürliche
Verjüngung der Hauptbaumarten ohne Schutzmaßnahmen ermöglicht. Nur mit einer
zielgerichteten und an den betroffenen Flächen ausgerichteten Bejagung sind die
waldbaulichen Ziele zu erreichen."

Das Land sagt zudem zu, die Waldbesitzer auch zukünftig bei der
Schadholzbeseitigung und der Wiederaufforstung zu unterstützen. Holz solle als
regionaler Baustoff besonders gefördert werden. Zudem verspricht NRW
"qualifizierte Forstleute in ausreichender Zahl".

Pressekontakt:
Westfalenpost
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
NRW_CVD@funkemedien.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58966/4463472
OTS: Westfalenpost

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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