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SPD: Pfleger- und Ärztemangel bringt Patienten in Gefahr/Lauterbach fordert konzertierte Aktion der großen Koalition

Geschrieben am 27-12-2019

Berlin (ots) - Der Mangel an Pflegekräften und Ärzten an deutschen Kliniken wird
nach Ansicht des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach zur Gefahr für das Wohl
der Patienten. "Durch die Unterversorgung mit Pflegepersonal und Ärzten wird die
Patientengesundheit zunehmend gefährdet", sagte Lauterbach dem Berliner
"Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Der Mangel an Ärzten führe dazu, dass
Klinikpatienten nicht mehr in jeden Fall eine angemessene Behandlung bekämen.
"Und infolge des Personalnotstands bei den Pflegekräften steigt erwiesenermaßen
die Sterblichkeit der Patienten." Lauterbach forderte neben einer besseren
Bezahlung von Pflegekräften die schnelle Einführung einer 35-Stunden-Woche bei
vollem Lohnausgleich. "Nur so werden wir genügend Menschen für den Pflegeberuf
gewinnen können." Die Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU),
Pflegekräfte aus dem Ausland anzuwerben, würden nicht zu einer deutlichen
Verbesserung der Situation führen. Lauterbach sprach sich überdies dafür aus,
von nun an 5000 zusätzliche Medizinstudenten zuzulassen. "Wir brauchen jetzt
eine konzertierte Aktion der großen Koalition, um die Misere an den Kliniken zu
beheben."

https://www.tagesspiegel.de/politik/17-000-pflegestellen-nicht-besetzt-deutschla
nds-kliniken-rufen-den-notstand-aus/25368014.html

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Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de


Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4478809
OTS: Der Tagesspiegel

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


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