Saarbrücker Zeitung: Elektro-Autos sind bei Gesamtkosten günstiger - Studie errechnet Vorteil von bis zu 24.500 Euro in fünf Jahren.
Geschrieben am 29-12-2019 |
Berlin / Saarbrücken. (ots) - Elektroautos fahren nicht nur ökologischer, sie
sind im Gesamtkostenvergleich auch günstiger als vergleichbare Verbrenner. Das
ergab eine Studie des Berliner "Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft", über
die die "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe) berichtet. Im Durchschnitt beträgt
der Kostenvorteil demnach zwölf Prozent. Die staatliche Kaufzulage von bis zu
6000 Euro ab dem kommenden Jahr wurde eingerechnet. Sie mindert den
Anschaffungspreis und damit Wertverlust von E-Autos. Die entscheidenden Vorteile
resultieren laut der Untersuchung jedoch aus den geringeren Betriebs-, Fix- und
Werkstattkosten der Stromer. Am krassesten sind die Unterschiede in der oberen
Mittelklasse. Ein Tesla 3 kostet seine Besitzer der Erhebung zufolge im Monat
827 Euro. Ein vergleichbarer 3er BMW schlägt mit 1.236 Euro monatlich zu Buche.
In fünf Jahren sind das 24540 Euro mehr. Bei Klein- und Kleinstwagen fallen die
Unterschiede nicht so stark aus. So kostet der elektrische VW e-up seine
Besitzer monatlich 397 Euro gegenüber 410 Euro für den VW up. Die Forscher
nutzten für ihre Auswertung Angaben der ADAC-Autodatenbank sowie eigene
Berechnungen. Bei allen sechs von ihnen untersuchten Modell-Paaren ergaben sich
Gesamtkostenvorteile für die E-Autos, selbst im Luxussegment, wo es für Stromer
keinen Umweltbonus gibt. Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer sagte der
"Saarbrücker Zeitung", vordringlich sei jetzt, die Ladeinfrastruktur zu
verbessern und das Abrechnungsverfahren beim Stromladen zu vereinheitlichen.
"Die Menschen müssten sehen, dass das Laden eines Autos kein Problem mehr,
sondern im Gegenteil genauso einfach wie Tanken heute ist", sagte Krischer.
Rückfragen:
Berliner Büro 030-22620230
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/57706/4479737
OTS: Saarbrücker Zeitung
Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
716092
weitere Artikel:
- "Damit muss 2020 Schluss sein" - Schäuble ruft Bürger zu energischem Kampf gegen Antisemitismus auf Berlin (ots) - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat Bürgerinnen und Bürger
in Deutschland dazu aufgefordert, dem Antisemitismus Einhalt zu gebieten. "Wir
Demokraten sind gefordert: Jeder und jede sollte jedem Anflug von Judenhass zu
jeder Zeit energisch entgegentreten", sagte der CDU-Politiker dem Berliner
"Tagesspiegel" (Montagausgabe). Jeder neue Fall von Antisemitismus zeuge von
neuer Dringlichkeit. "Damit muss Schluss sein, erst recht 2020, in dem sich die
Befreiung von Auschwitz zum 75.mal jährt."
Schäuble reagierte mit mehr...
- Satire ja, platt nein Frankfurt (ots) - Satire darf alles. Deshalb darf der WDR auch einen Kinderchor
singen lassen "Meine Oma is ne alte Umweltsau". Das ist weder lustig noch
hilfreich. Abgesehen davon, dass die meisten "Omas" im Durchschnitt wohl weniger
konsumorientiert als die Jüngeren leben - diese Art, die Generationen
gegeneinander aufzuwiegeln, führt zu nichts Gutem. Und die "Umweltsau" ist man
im Zweifel immer auch selbst. Der Chor zum Beispiel ist vor kurzem für Auftritte
um die halbe Welt geflogen. Erst am Montag hatte "Fridays for Future" per mehr...
- Neuwahl? 2021! / Reinhard Breidenbach zu GroKo und Merkel Mainz (ots) - Schau' an: Die angeblich müde Merkel ist vital genug, erste Plätze
in Beliebtheitsskalen zu erklimmen. Zu Recht. Denn - um es mal flapsig
auszudrücken: Sie zieht das Ding eisern durch. Sie ist es, die den Laden, der
Bundesregierung heißt, zusammenhält. Das hat natürlich sehr viel mit Erfahrung
zu tun, aber auch mit Aura. Die sucht man vergeblich bei Annegret
Kramp-Karrenbauer, AKK genannt, seitdem sie CDU-Vorsitzende und
Verteidigungsministerin ist. Noch wäre es zu früh, sie abzuschreiben. Aber viel
Zeit bleibt ihr nicht mehr...
- MZ-Kommentar zum WDR-Kinderchor Halle (ots) - Mal abgesehen davon, dass viele "Omas" im Schnitt wahrscheinlich
deutlich nachhaltiger und weniger konsumorientiert leben als die meisten
jüngeren Menschen - eine solche Art, Generationen gegeneinander aufzuwiegeln und
Ältere pauschal für deren vermeintliches Fehlverhalten an den Pranger zu
stellen, führt zu nichts Gutem. Eine Umweltsau ist man im Zweifel immer auch
selbst. Der WDR-Mädchenchor etwa ist kürzlich für einige Auftritte um die halbe
Welt nach Südkorea geflogen. Die Wirklichkeit ist kompliziert. Dem darf ruhig mehr...
- MZ-Kommentar zu Steuerbetrug Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Rechnungshof deckt aber auf, dass es nicht optimal
läuft - im Gegenteil, es gibt große Defizite bei der Steuerfahndung. Es fehlt am
Personal, es fehlt aber auch die nötige IT-Technik, um zügige
Ermittlungsverfahren anzukurbeln und Daten verdächtiger Firmen schnell
auszuwerten. Auf lange Sicht hat das zwei Effekte, die schädlich für das Land
sind: Es fehlt zum einen das nicht eingetriebene Geld für Kitas, Schulen und
Krankenhäuser. Es fehlt zum anderen aber auch der Abschreckungseffekt, den eine
zügig und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|