Mehr Taten, weniger Worte / Leitartikel von Sebastian Geisler
Geschrieben am 29-12-2019 |
Berlin (ots) - Das WDR-Video, das für so viel Diskussionen sorgte, scheint auf
ein tieferliegendes Problem hinzuweisen: Dass im Dienste einer guten Sache
zusehends Mittel eingesetzt werden, die sehr fragwürdig sind. Die Erklärungen
des WDR-Chores machen die Sache nicht besser. Da heißt es etwa, den Kindern sei
erklärt worden, mit Überspitzung und Humor werde "der Konflikt zwischen den
Generationen aufs Korn genommen". Konflikt der Generationen? Das vermittelt den
Kindern erst recht den Eindruck, eine hedonistische Großelterngeneration ginge
lieber auf Kreuzfahrt, als ihren Enkeln eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Ich kenne wenige Menschen, die so sehr bedacht sind, ihren Nachfahren eine
intakte Welt zu hinterlassen wie liebende Großeltern. Dass WDR-Intendant Tom
Buhrow um Entschuldigung gebeten hat, war die einzig richtige Reaktion.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/53614/4479797
OTS: BERLINER MORGENPOST
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
716102
weitere Artikel:
- Der WDR und die "Umweltsau": Hühnerstall Deutschland (Leitartikel von Olaf Kupfer) Düsseldorf (ots) - Wenn Tucholskys Satirebegriff gilt, darf "Satire alles". Aber
was genau als Satire zu bezeichnen ist, das hat der Dichter mit viel weniger
Verve bestimmt. Und so darf man konstatieren: Das, was der Kinderchor des WDR da
im Auftrag findiger Redakteure gesungen hat, ist keine Satire, sondern
inhaltlich so schlecht, dass man die Qualitätskontrolle durchaus mal aus dem
Winterurlaub zurück beordern darf.
Damit ist viel darüber gesagt, wie sinnvoll es gelingen kann, einen
intelligenten Zusammenhang zwischen der Oma aus mehr...
- Überfüllte Lager in der Ägäis - Aus 2015 lernen Straubing (ots) - Trotz der politischen Blockade darf Europa nicht einfach
wegsehen vom Elend auf den Inseln in der Ägäis. In einer gemeinsamen
Kraftanstrengung müssen die Lager winterfest gemacht werden. Eine europäische
Lösung wird es außerdem nur geben, wenn auf den griechischen Inseln direkt über
einen Asylantrag entschieden wird. Dafür sollten Flüchtlingszentren mit
europäischer Unterstützung aufgebaut werden. Flüchtlinge ohne Chance auf ein
Bleiberecht müssen zurückgeschickt werden. Auch an dieser Stelle müssen die
Europäer mehr...
- Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Geldanlagen Bielefeld (ots) - Die Deutschen gelten seit vielen Jahren als
Sparweltmeister. Wann immer es geht, legen sie ihr Geld auf die hohe Kante.
Spare in guten Zeiten, dann hast du in der Not - dieser Ratschlag wurde
Generationen ans Herz gelegt. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert.
Der so genannte kleine Sparer bekommt für sein Geld auf dem Sparbuch so gut wie
nichts mehr. Im Gegenteil: Die Inflation frisst das Ersparte auf. Wer
vermögend ist, legt sein Geld in Immobilien an - oder nimmt richtigerweise
Fonds mehr...
- Bundeswehr in der Sahelzone - Mehr Verantwortung übernehmen Straubing (ots) - Mali dürfe kein zweites Afghanistan werden, hieß es zu Beginn
des Bundeswehr-Einsatzes immer wieder. Doch es ist auf dem Weg dorthin, wie die
Analysten aus Annegret Kramp-Karrenbauers Ministerium berichten. Daran kann der
EU nicht gelegen sein, schließlich liegt Mali quasi vor der Haustür Europas.
Eine weitere Eskalation könnte zu neuen Flüchtlingsströmen führen. Auch von
organisierter Kriminalität, Drogen- und Menschenhandel ist Europa direkt
betroffen. Deshalb darf es kein Tabu sein, dass die Bundesrepublik mehr mehr...
- Kommentar / In Nahost wachsen die Gefahren zusammen = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Bombenangriffe auf die letzte Rebellenhochburg Idlib im
Bürgerkriegsland Syrien und Bombenangriffe auf Gegner des Generals Haftar im
Bürgerkriegsland Libyen zeigen nicht nur eine zeitliche Parallele. Die beiden
Konflikte vermischen sich immer mehr. Das machen nicht nur die Gerüchte
deutlich, wonach die Türkei syrische Kämpfer nach Libyen geflogen haben soll, um
an der Seite des bedrängten Regierungschefs al-Sarradsch in den Konflikt
einzugreifen. Das wird auch durch die in beide Auseinandersetzungen zunehmend
verwickelten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|