Düstere Prognosen
Geschrieben am 01-01-2020 |
Frankfurt (ots) - Im Nahen Osten beginnt das neue Jahrzehnt, wie das alte endete
- mit Chaos und Gewalt, mit Luftangriffen und Todesopfern. Im Norden Syriens
verbreiten russische Kampfjets Angst und Schrecken. Auf dem Schlachtfeld in
Libyen braut sich der nächste internationale Stellvertreterkrieg zusammen. Und
im Irak droht nach dem Angriff auf die US-Botschaft ein Showdown zwischen den
Erzfeinden Washington und Teheran. Beide Seiten pokern hoch. Beide Seiten haben
viel zu verlieren. Donald Trump will im Präsidentenwahlkampf damit punkten, er
habe seine Soldaten aus dem nahöstlichen Morast nach Hause geholt. Sein
iranischer Widersacher Ali Khamenei will eine Nation hinterlassen, deren
hegemoniale Vormacht unangefochten ist. Seit den Protesten in Libanon und Irak
weht Teheran aber der Wind scharf ins Gesicht. Die arabischen Völker haben das
Treiben der schiitischen Milizen satt. Entsprechend düster sind die Prognosen.
Die Erosion des nahöstlichen Staatengefüges wird weiter fortschreiten.
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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
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