Eine Gefahr für die Welt - Kommentar zur Iran-Politik von US-Präsident Trump
Geschrieben am 08-01-2020 |
Berlin (ots) - Eines hat Donald Trump in jedem Fall geschafft: die Welt in ein
heilloses Chaos zu stürzen. Er pfeift auf internationale Konventionen, die
Klimakrise ist ihm genau so egal wie die UNO. Grundregeln des Welthandels, so
kritikwürdig die auch sind, hat er pulverisiert und durch ein Recht des
Stärkeren ersetzt. Und nun spielt er in der Golfregion ein extrem gefährliches
Spiel, das schnell außer Kontrolle geraten und in einen heißen Krieg ausarten
kann.
Seine präsidialen Floskeln können nicht darüber hinwegtäuschen, dass er die Welt
nur aus einer Perspektive betrachtet: aus der ignoranten, anmaßenden Sicht
desjenigen, der sich für unantastbar hält. Mit dieser Haltung hat er seit seinem
Amtsantritt das schwierige und mühevoll ausbalancierte Verhältnis des Westens zu
Iran destabilisiert, während die Verbrechen Saudi-Arabiens ihn nicht im
Geringsten jucken.
Dass Teheran mit einem militärischen Angriff antworten würde, war in den
Mordbefehl gegen den iranischen General von Anfang an eingepreist. Auch das aus
der Position des Stärkeren. Ganz nebenbei wird Irak behandelt wie herrenloses
Brachland - von den USA wie auch von Iran. Nach wie vor bemüht sich Trump um
keinerlei Beweis für seine Behauptung, dass der getötete General unmittelbar
Anschläge geplant habe. Diese Behauptung klingt so wie andere Kriegslügen. Vor
diesem Hintergrund sind Trumps Beteuerungen, er wolle keinen Krieg gegen Iran,
die pure Heuchelei. Dieser US-Präsident ist eine Gefahr für die Welt.
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