Bayernpartei: Forderung nach höheren Lebensmittelpreisen ist zu kurz gedacht
Geschrieben am 23-01-2020 |
München (ots) - Jüngst kündigte die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia
Klöckner an, dass Lebensmittel - insbesondere Fleisch - teurer werden sollen.
Zum einen, damit die Bauern vom Ertrag ihrer Arbeit leben können, zum anderen,
um auch tiergerechtere Haltung zu ermöglichen.
Der Bayernpartei hat sich immer auch als Vertreterin der Landwirtschaft - und
hier vor allem der bäuerlichen Landwirtschaft gesehen. Der Beitrag, den die
bayerischen Familienbetriebe etwa für Pflege und Erhalt der einheimischen
Kulturlandschaft liefern, kann nicht hoch genug gewertet werden. Nach Ansicht
der Bayernpartei ist das Interesse der Unionsparteien gerade an der bäuerlichen
Landwirtschaft aber rein taktischer Natur. Sie haben jahrzehntelang die
Entstehung von Agrarfabriken gefördert und jetzt, als den Bauern reicht und sie
ihrem Unmut Luft machen, wird dieser Berufsstand wieder entdeckt.
Auch für mehr Tierschutz hat sich die Bayernpartei stets stark gemacht. Das
millionenfache Schreddern männlicher Küken oder europaweite Tiertransporte etwa
wären, wenn es nach der Bayernpartei ginge, schon längst verboten. Probleme, die
übrigens die Unionsparteien schon lange hätten lösen können und müssen.
Auf eine weiteren Aspekt von teureren Lebensmittelpreisen ging der
Landesvorsitzende der Bayernpartei, Florian Weber, ein: "Jetzt den schwarzen
Peter nur an die Verbraucher weiter zu geben, ist eine Unverschämtheit.
Natürlich gibt es die "Geiz-ist-geil"-Typen. Aber es gibt vor allem die
Mitbürger, die beim Lebensmittelkauf in erster Linie auf den Preis schauen
müssen. Weil sie eine irrsinnige Abgabenlast drückt. Weil sie das Pech haben, in
einem Staat zu leben, der innerhalb der EU eines der niedrigsten Rentenniveaus
hat. Weil die etablierte Politik die jahrelange Null- und Minuszinspolitik der
Europäischen Zentralbank geduldet hat und damit haupt-verantwortlich ist für
stetig steigende Immobilienpreise und Mieten.
Die Tafeln, die eine großartige Arbeit leisten, boomen und Frau Klöckner will
höhere Lebensmittelpreise. Ich bin mir sicher, dass viele gerne für gutes Essen
mehr zu zahlen bereit sind. Man muss den Leuten aber Luft zum Atmen lassen."
Pressekontakt:
Harold Amann, Landespressesprecher
Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de
Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München
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OTS: Bayernpartei
Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell
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