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Sachsen-Anhalt/Glücksspiel Verdächtige Lottoladen-Inhaberin soll ihre Konzession verlieren

Geschrieben am 29-01-2020

Halle (ots) - In der Affäre um auffällig hohe Gewinne mit Sportwetten bei Lotto
Sachsen-Anhalt stehen personelle Konsequenzen bevor. Eine 32 Jahre alte
Lottoladen-Inhaberin soll ihre Konzession verlieren. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstagsausgabe). "Das Finanzministerium
hat Lotto angewiesen, das Vertragsverhältnis mit der Frau aufzulösen", sagte ein
Ministeriumssprecher der MZ. Ohne Vertrag darf die Geschäftsfrau keine
Wettscheine mehr verkaufen.

Das Ministerium reagiert auf einen MZ-Bericht, wonach die
Lotto-Vertriebspartnerin allein im Herbst 2017 in nur zehn Wochen eine
Viertelmillion Euro gewonnen hat. Auch das Innenministerium ist alarmiert. Am
Montag ließen sich Beamte im Magdeburger Lottohaus Akten aushändigen. Dabei
seien auch bislang unbekannte Papiere aufgetaucht, sagte ein
Ministeriumssprecher. Die Glücksspielaufsicht im Haus von Minister Holger
Stahlknecht (CDU) hatte bereits im September 2019 Auskünfte über auffällige
Großspieler eingefordert.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/47409/4506119
OTS: Mitteldeutsche Zeitung

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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