Unions-Fraktionsvize Wadephul: Die SPD ist nicht bereit, in der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts anzukommen und Antworten auf neue Gefahren zu geben
Geschrieben am 02-02-2020 |
Berlin (ots) - Unions-Fraktionsvize Johann Wadephul (CDU) hat den
Sozialdemokraten vorgeworfen, sie seien verantwortlich dafür, dass Deutschland
in den vergangenen Jahren "sicherheitspolitisch weitgehend tatenlos" geblieben
sei. Die SPD sei "nicht bereit, in der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts
anzukommen und Antworten auf die neuen Gefahren zu geben", sagte der
CDU-Politiker dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). "Wer im wirtschaftlich
stärksten Land Europas Regierungsverantwortung trägt und den Außenminister
stellt, müsste doch willens und in der Lage sein, mehr sicherheitspolitische
Verantwortung zu übernehmen", erklärte er. Als Folge der von Deutschland
ausgerichteten Libyen-Konferenz könnten "noch schwierige sicherheitspolitische
Aufgaben" auf Deutschland zukommen. "Ich bin gespannt, ob der Außenminister dann
immer noch die Unterstützung seiner Fraktion hat", sagte Wadephul. Die
Libyen-Konferenz sei ein Erfolg gewesen. Trotzdem gelte: "Bei vielen anderen
Problemen tun wir zu wenig." Als Beispiel nannte der stellvertretende
Fraktionschef die Rüstungsexportpolitik und die Sicherheitsprobleme in der
Sahel-Zone. In der Rüstungsexportpolitik verharre die SPD "in nationalem
Denken", statt gemeinsame europäische Standards anzustreben. Das
Sicherheitsproblem in der Sahel-Zone sei "so dringend, dass wir dorthin
Einheiten der Bundeswehr mit einem erweiterten Auftrag schicken könnten, die in
anderen Regionen nicht mehr unbedingt benötigt werden".
Online finden Sie das gesamte Interview hier: https://www.tagesspiegel.de/politi
k/johann-wadephul-wir-sollten-uns-an-nuklearer-abschreckung-beteiligen/25500266.
html
Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4509076
OTS: Der Tagesspiegel
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
719819
weitere Artikel:
- Unions-Fraktionsvize Wadephul schlägt Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich bei Nuklearwaffen vor: Macron könne damit beweisen, dass er bereit ist, mehr Europa zu wagen Berlin (ots) - Unions-Fraktionsvize Johann Wadephul (CDU) hat eine
Zusammenarbeit Deutschlands mit Frankreich im Bereich der Nuklearwaffen
vorgeschlagen. In Bezug auf die französischen Nuklearwaffen sagte der
CDU-Politiker dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe): "Deutschland sollte bereit
sein, sich mit eigenen Fähigkeiten und Mitteln an dieser nuklearen Abschreckung
zu beteiligen. Im Gegenzug sollte Frankreich sie unter ein gemeinsames Kommando
der EU oder der Nato stellen." Bislang steht Deutschland unter dem Schutz
US-amerikanischer mehr...
- Große Verunsicherung im Autohaus Düsseldorf (ots) - von Jan Drebes
Wer im Moment oder in naher Zukunft mit dem Gedanken spielt, ein neues Auto zu
kaufen, hat es nicht leicht. Benziner, Diesel oder Elektro? Niemand kann derzeit
mit Sicherheit sagen, mit welchem Antrieb man künftig am günstigsten fährt. Das
schadet dem Handel und dem Vertrauen der Verbraucher in Politik, Umwelt- und
Klimaschutz. Denn die Verunsicherung im Autohaus ist vor allem deswegen so groß,
weil die Bundesregierung zig Maßnahmen für mehr Klimaschutz und saubere Luft in
Aussicht gestellt hat. Ausgereift mehr...
- Clan-Ermittler machen ernst Düsseldorf (ots) - von Christian Schwerdtfeger
Fast 900 Ermittlungsverfahren führen die sogenannten "Staatsanwälte vor Ort" in
Duisburg und Essen gegen kriminelle Clans. Binnen eines Jahres verdreifachte
sich sogar die Zahl der Verfahren - also fast explosionsartig, so dass sich
selbst die Polizei überrascht zeigt. Die Staatsanwälte haben somit ernst gemacht
mit ihrer Ankündigung zu Amtsantritt, rigoros gegen diese Strukturen vorgehen
und jeden Stein im Milieu umdrehen zu wollen. Noch beachtlicher ist deren
Leistung, wenn man sich mehr...
- Impeachment-Verfahren: Unwürdiges Ende / Tagesspiegel von Frank Herrmann Freiburg (ots) - Die Würfel sind gefallen. Was diese Woche noch folgt im
Impeachment-Prozess, ist nur noch Formsache. Mit dem Votum des Senats, keine
weiteren Zeugen anzuhören, ist ein Freispruch von US-Präsident Donald Trump
garantiert. Vom Oval Office unter Druck gesetzt, haben die Konservativen ihre
Reihen geschlossen. Sie bildeten eine Wagenburg, die sich abschottete gegen
Sachargumente. Wie die Öffentlichkeit denkt, wurde ignoriert. Drei Viertel der
Amerikaner hielten es für richtig, zusätzliche Zeugen vorzuladen. (...) Der
Vorgang mehr...
- Walter-Borjans verteidigt Schulze-Vorstoß gegen Spritfresser Düsseldorf (ots) - SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat den Vorstoß von
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) für eine Verteuerung von Autos mit
hohem CO2-Ausstoß verteidigt. "Wir haben großen Handlungsbedarf beim
Klimaschutz", sagte Walter-Borjans der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag).
Zugleich wolle man dafür sorgen, dass die Kosten dafür nicht bei den Beziehern
kleiner Einkommen hängenblieben. "Ich finde daher die Überlegungen von
Umweltministerin Svenja Schulze für eine Bonus-Malus-Regelung bei Autos im
Hinblick auf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|