NRW will mit Behelfsbrücke lange Staus am Leverkusener Kreuz beseitigen
Geschrieben am 18-02-2020 |
Köln (ots) - Der Landesbetrieb Straßen NRW plant eine Lösung für die täglichen
kilometerlangen Staus rund um das Leverkusener Kreuz. Bis zum Sommer soll eine
Behelfsbrücke eingebaut werden, um den Verkehr auf den Wechselspuren
Dortmund-Frankfurt (A 1 auf A 3) und Frankfurt-Koblenz (A 3 auf A 1) zu
entzerren, wie ein Sprecher des Landesbetriebs dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe) bestätigte. Der Verkehr kommt dort auch wegen der zahlreichen
Lkw, die aus Richtung Wuppertal wegen der Sperrung der Leverkusener Rheinbrücke
für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf die A 3 wechseln müssen, regelmäßig zum
Stillstand.
Mit der Behelfsbrücke trennt Straßen NRW diese beiden Verkehrsströme künftig
voneinander. Der Verkehr läuft von der A 1 kommend unter der Brücke Richtung A
3. Verkehrsteilnehmer von der A 3 werden über die Brücke auf die A 1 geführt.
Die Ausschreibung für den Bau ist bereits erfolgt, die Bauzeit soll zwei Monate
betragen. Die Brücke soll solange erhalten bleiben, bis das Kreuz Leverkusen im
Zuge das A-3-Ausbaus komplett umgebaut wird. "Wir erwarten, dass sich der
Lkw-Rückstau auf der A 1 durch den Einbau der Brücke deutlich verkürzt, weil der
Verkehr im Kreuz Leverkusen schneller abfließen kann", sagte der Sprecher von
Straßen NRW. Mit einer vergleichbaren Maßnahme hat das Land bereits im
Autobahnkreuz Köln-Süd für einen besseren Verkehrsfluss und deutlich weniger
Staus gesorgt.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66749/4523993
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