(Registrieren)

Bayernpartei: Geplatzter Flüchtlings-Deal - das Totalversagen des Systems Merkel

Geschrieben am 02-03-2020

München (ots) - Noch sind die Meldungen widersprüchlich, aber mehr und mehr wird
klar, dass die türkische Regierung den von Kanzlerin Merkel ausgehandelten
Flüchtlings-Deal platzen lässt. Flüchtlinge, Migranten - oder wie immer man sie
nennen will - werden von der Türkei nicht mehr an der Weiterreise nach Europa
gehindert, ja scheinen sogar aktiv in Richtung EU-Außengrenze gebracht zu
werden.

Der griechische Grenzübergang Kastanies sieht aus wie eine belagerte Festung und
es steht zu befürchten, dass irgendwann der Damm bricht. Wie ein Mantra hat die
Berliner Politik den Satz "2015 darf sich nicht wiederholen" rezitiert, bis sie
ihn wahrscheinlich selbst geglaubt hat. Doch genau danach sieht es im Moment
aus.

Die Bayernpartei hat sich immer dagegen ausgesprochen, dem Autokraten vom
Bosporus die Flüchtlinge in seinem Land als Faustpfand zu überlassen. Die
milliardenschweren Zahlungen an Ankara sind geflossen und nun steht das System
Merkel vor einem Scherbenhaufen.

Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden Florian Weber fiel deswegen
eindeutig aus: "Die EU und im Schlepptau die Bundesrepublik haben sich
erpressbar gemacht. Ein ähnlicher Strom an unkontrollierten Zuwanderungswilligen
wie 2015 würde die gesellschaftliche Spaltung massiv verschärfen. In Verbindung
mit dem Corona-Virus, sollten also etwa Infizierte mit-einreisen, könnte dies
dramatisch werden.

Aber die Verantwortlichen in Berlin und Brüssel lassen zwar die Bevölkerung über
twitter wissen, sie seien besorgt, ansonsten passiert aber nicht viel. Im Fall
von Frau von der Leyen und Frau Merkel verwundert das nicht: Denn dies ist kein
Problem, dass man technokratisch oder durch einen Bückling vor dem Zeitgeist
lösen kann. Die Lösungsansätze der vergangenen Jahre funktionieren also nicht,
aber Handlungsstärke, Überzeugung oder Widerstand aushalten hat man
offensichtlich verlernt oder dergleichen war nie vorhanden.

Die EU muss in die Lage versetzt werden, ihre Außengrenzen zu schützen - ohne
wenn und aber. Sollte sie dazu nicht willens oder der Lage sein, dann müssen das
die Länder für sich erledigen. Eine dann eingeschränkte Reisefreiheit wäre zwar
bedauerlich, aber unvermeidlich."

Pressekontakt:

Harold Amann, Landespressesprecher

Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de

Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127746/4534811
OTS: Bayernpartei

Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

723272

weitere Artikel:
  • Neuer Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) konterkariert Klimaziele Berlin (ots) - Berechnungen zeigen, dass durch Abschwächungen der Anforderungen an die Gebäudehülle im aktuellen Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes mit bis zu 20% mehr CO2-Emissionen im Quartier gerechnet werden muss. Dies widerspricht den Klimaschutzzielen der Bundesregierung immens. Nach der sogenannten Innovationsklausel (Paragraf 103) kann ein Quartier aus mehreren Gebäuden bei einer Sanierung gemeinsam die Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllen. Diese Standards sind im Quartier jedoch niedriger als bei einer Einzelsanierung. mehr...

  • Gauland: Grüne machen sich zum Gehilfen Erdogans Berlin (ots) - Zur Forderung der Vorsitzenden der Grünen, Annalena Baerbock, die Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland zu aktivieren und Flüchtlinge von der türkisch-griechischen Grenze aufzunehmen, teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit: "Die Forderung der Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock, Flüchtlinge von der türkisch-griechischen Grenze nach Deutschland zu holen, ist unverantwortlich. Die Grünen machen sich damit zum Gehilfen des türkischen Präsidenten Erdogan, der versucht, Europa mehr...

  • NRW-Flüchtlingsrat kritisiert Zustände an EU-Außengrenze Bielefeld (ots) - "Schande für Europa" Bielefeld. Der NRW-Flüchtlingsrat hat die Zustände an der EU-Außengrenze vor Griechenland scharf kritisiert. "Was sich in der Region abspielt, ist eine Schande für Europa", sagte die Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates, Birgit Naujoks, der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagausgabe). "Wir erleben in diesen Tagen eine menschenunwürdige Zuspitzung der europäischen Flüchtlingspolitik." Die griechische Polizei ist laut Medienberichten mit Wasserwerfern und Tränengas gegen mehr...

  • phoenix-Thema am Dienstag, 3. März und Mittwoch, 4. März 2020 / USA: Super Tuesday - Vorwahlen in mehr als zwölf US-Bundesstaaten Bonn (ots) - Mit Spannung werden die Vorwahlen des sogenannten "Super Tuesday" in mehr als einem Dutzend US-Bundesstaaten erwartet. Es ist der wichtigste Vorwahltermin zur US-Präsidentschaftswahl, da bei diesen Wahlgängen die meisten Delegierten für die Parteitage bestimmt werden, auf denen die Spitzenkandidaten nominiert werden. Während die Republikaner im November erneut mit US-Präsident Donald Trump antreten, steht der Herausforderer der Demokraten noch nicht fest. Unter den fünf Bewerbern haben sich aktuell der Ex-Vizepräsident mehr...

  • Ahnungslosigkeit an der Spitze der Bundesagentur für Arbeit Stuttgart (ots) - Der Vorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, machte am 28. Februar 2020 im Deutschlandfunk sachlich falsche Aussagen: "Er hat weder Kenntnis von den politischen Zielen der AfD, noch Ahnung von Volkswirtschaft, noch von Außen- und Friedenspolitik", kritisiert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Landtag von Baden-Württemberg, Emil Sänze MdL. Bei der Vorstellung der neusten Arbeitslosenzahlen unterstellte Herr Scheele, dass die AfD gegen qualifizierte Zuwanderung sei. "Das Gegenteil mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht