Bayernpartei: Corona - bundesdeutsches Krisenmanagement ist erbärmlich
Geschrieben am 04-03-2020 |
München (ots) - Die Auswirkungen der Infizierungen mit dem Corona-Virus halten
das Land in Atem. Leere Regale, etwa bei Nudeln oder Konserven, ausverkaufte
Desinfektionsmittel oder Atemschutzmasken, abgesagte Messen und andere
Großveranstaltungen.
Für die Bayernpartei zeigt dieses Verhalten etlicher Bürger das schwindende
Vertrauen in hiesige staatliche Strukturen. Und das nicht zu Unrecht. Denn Ärzte
fühlen sich tatsächlich allein gelassen. Jüngst wurde das Beispiel einer
bayerischen Ärztin bekannt, die Untersuchungen mit ihrer Taucherbrille vornahm -
eben weil die für diesen Berufstand wichtige Schutzausrüstung und auch
Desinfektionsmittel fehlen. Übrigens hat die Bundesregierung mit großer Geste
noch im Februar Schutz-Material tonnenweise an China verschenkt.
Dass es auch anders geht, zeigte jüngst eine Reportage des Schweizer Fernsehens
über die Zustände dort. Ausreichend eingelagerte Schutz-Ausrüstungen, wie
Masken, und ein Informations-Zentrum für die Bevölkerung, das bei Bedarf
innerhalb einer Stunde einsatzbereit ist. Dazu im Vergleich
Bundesgesundheitsminister Spahn, der die Bundesrepublik mit einem Formblatt
retten will. Er verkündete nämlich am 29.02. stolz per twitter, er habe eine
Anordnung unterschrieben, dass Flugpassagiere aus Risiko-Ländern ein Formblatt
mit persönlichen Angaben und Kontaktdaten auszufüllen haben. Soviel zum
Krisenmanagement der Bundesregierung.
Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden Florian Weber: "Ich will jetzt
definitiv einer Hysterie nicht das Wort reden, die Verläufe der Krankheit sind
ja offensichtlich - bei aller gebotenen Vorsicht - relativ mild. Es gibt aber
einen Unterscheid zwischen Gelassenheit und Nichtstun. Und man sieht leider,
dass die Behörden bereits mit Corona überfordert sind, sie wären also auch auf
gravierendere Seuchen nicht vorbereitet.
Die Bundesrepublik hat im EU-Vergleich mit die höchste Abgabenlast. Man darf die
Frage stellen, was die Verantwortlichen mit all dem Geld gemacht haben, außer
absolut inkompetentes - aber streng nach Quote ausgewähltes - Personal an
Stellen zu setzen, das mit den anfallenden Aufgaben heillos überfordert ist."
Pressekontakt:
Harold Amann, Landespressesprecher
Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de
Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München
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OTS: Bayernpartei
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