Piraten fordern bessere Krisenkommunikation
Geschrieben am 25-03-2020 |
Stuttgart (ots) - Deutschland wird von der Corona-Pandemie ergriffen, dabei führt schlechte Krisenkommunikation zu Verunsicherung und Panik in der Bevölkerung. Die Piratenpartei sieht Handlungsbedarf und fordert bessere Vorbereitungen für die Zukunft.
"Informationen kommen von den öffentlichen Stellen nur spärlich, und die scheinen nicht vorbereitet zu sein. Es ist kein Wunder, dass Menschen in Panik verfallen und Hamsterkäufe machen, wenn ihnen nicht das Gefühl gegeben wird, dass die Situation durch die staatlichen Stellen im Griff ist. Dass Hilfsstellen oftmals von privaten Stellen initiert werden mussten ist ein Armutszeugnis", kommentiert Borys Sobieski, Landesvorsitzender. "Auch die Schulschließung seitens des baden-württembergischen Kultusministeriums kam zu spät, und offensichtlich wurden keine Vorbereitungen getroffen um den Unterricht zuhause fortzuführen."
Die Hochschulen reagierten ebenfalls eher unbeholfen als vorbereitet.
"Recht lange gab es seitens der Hochschulen keine Informationen. Selbst als die Schließung des Lehrbetriebs kommuniziert wurde war nicht klar wie es weiter gehen soll. Informationen hätten hier wesentlich besser kommuniziert werden können und vorallem mit Vorankündigungen. So trifft die Schließung spontan und unvorbereitet auf die Studierenden.", berichtet Adrian Nöthlich, stellvertretender Landesvorstand und Student.
Die Situation im Regionalverkehr ist nach wie vor unübersichtlich, Ausdünnungen wurden angekündigt und wohl auch zum Teil umgesetzt. [1] [2]
"Die Bevölkerung im Ungewissen zu lassen, in welchen Bereichen sie mit Einschränkungen leben müssen, und keine Übersicht zu geben, welche Maßnahmen noch in Erwägung gezogen werden, sorgt natürlich für Unruhe und ist kontraproduktiv. Die Landes- und Bundesregierung müssen hier eine bessere Krisenkommunikation erarbeiten und auch die Infrastruktur für mögliche Krisenzeiten bereitstellen. Die Digitalisierung bietet hier viele Möglichkeiten, das Leben der Menschen geordnet weiter laufen zu lassen.", so Sobieski weiter.
Quellen/Fußnoten
[1] https://www.tagesschau.de/inland/corona-regionalverkehr-101.html
[2] http://ots.de/XKoGHK
Pressekontakt:
Alexander Ebhart
Landespressesprecher
E-Mail: presse@piratenpartei-bw.de
Mobil: 0176 47127628
Borys Sobieski
Landesvorstand
E-Mail: presse@piratenpartei-bw.de
Mobil: 0175 9549187
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/76876/4556345
OTS: Piratenpartei Deutschland
Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
726395
weitere Artikel:
- Pflegende fühlen sich zu wenig unterstützt: Kinderbetreuung gibt es nicht für alle / bpa fordert verlässliche Kindernotbetreuung, auch wenn nur ein Elternteil zum Beispiel in der Pflege arbeitet Stuttgart (ots) - Nicht alle Pflegenden in Baden-Württemberg können von einer verlässlichen Notbetreuung ihrer Kinder ausgehen. Das kritisiert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Nur wenn beide Elternteile in einem systemrelevanten Berufsfeld arbeiten, kann derzeit die Notbetreuung in Kitas und Schulen in Anspruch genommen werden. "In vielen Fällen hilft das den Pflegenden nicht, weil Elternteile zum Beispiel nicht zusammenleben oder sich eben nicht gemeinsam um das Kind kümmern", kritisiert der baden-württembergische mehr...
- Datenschutzbeauftragter hat weiter Bedenken gegen Spahns Infektionsschutzgesetz Düsseldorf (ots) - Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat trotz einiger Nachbesserungen weiter Bedenken gegen den Entwurf des Infektionsschutzgesetzes von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). "Der Entwurf enthält erhebliche Eingriffe in Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger. Es ist zweifelhaft, ob diese in jeder Hinsicht erforderlich und damit verhältnismäßig sind", heißt es in einer Stellungnahme für den Gesundheitsausschuss des Bundestags, der an diesem Mittwoch tagt. Sie liegt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Online-Ausgabe) mehr...
- Offener Protest-Brief an Politik und Medien: Aufruf zur AUFHEBUNG der CORONA-ZWANGSMASSNAHMEN! - ANHANG Zeiselmauer (ots) - Stop der Zerstörung der heimischen Volkswirtschaft und der Errichtung einer Polizeistaats- und Überwachungs-Diktatur
Das "Unabhängige Personenkomitee für die Aufhebung der Corona-Zwangsmaßnahmen" fordert die Berücksichtigung alternativer Ärzteaussagen und informiert hiermit die Medien über den im ANHANG abgedruckten " Offenen Protest-Brief ", der heute an die wichtigsten politisch Verantwortlichen Österreichs hinausgeht: Den Bundespräsidenten, Bundes- und Vizekanzler und alle Mitglieder der Bundesregierung, die Klubobleute mehr...
- Reporter ohne Grenzen begrüßt Anklagen in der Türkei wegen Khashoggi-Mord Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (RSF) begrüßt, dass eine Staatsanwaltschaft in der Türkei Anklage gegen 20 Verdächtige wegen des Mordes an dem saudi-arabischen Exil-Journalisten Jamal Khashoggi erhoben hat.
Dazu erklärt Geschäftsführer Christian Mihr: "Es ist ein wichtiges Signal, dass die Türkei den Mord an Jamal Khashoggi selbst verfolgen will und die strafrechtliche Aufarbeitung nicht länger der völlig unglaubwürdigen Justiz Saudi-Arabiens überlässt. Ein Strafverfahren in der Türkei bietet die Chance, dass endlich Auftraggeber und politische mehr...
- UN-Behindertenrechtskonvention / Aktionspläne zur Umsetzung sind alternativlos Berlin (ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert aus Anlass des 11. Jahrestags des Inkrafttretens der UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland (26. März) die Länder auf, Landesaktionspläne fortzuschreiben und nicht durch Leitlinien zu ersetzen. Aktionspläne unterstützen die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Bund und Ländern.
"Das Potenzial dieses Politikansatzes ist auch in der zweiten Dekade der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bei weitem nicht ausgeschöpft", erklärte Valentin Aichele, Leiter der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|