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ZDF-Programmhinweis / Samstag, 4. April 2020

Geschrieben am 27-03-2020

Mainz (ots) -

Samstag, 4. April 2020, 12.05 Uhr

Menschen - das Magazin Corona-Krise - Wir sind's, die Risikogruppe Moderation: Sandra Olbrich

Menschen mit Behinderungen sind gerade in größter Sorge. Sie haben Angst vor Ansteckung und einem schweren Verlauf, vor der Einsamkeit in Isolation und einem Assistenz- und Pflegekräftemangel.

Raul Krauthausen appelliert an jeden Einzelnen, die sozialen Kontakte einzuschränken. Petra Strack, die einen Assistenzdienst betreibt, schildert die Sorgen ihrer Kunden. Sebastian Urbanski bittet alle um Nachbarschaftshilfe, damit sich niemand einsam fühlt.

Die Aktion Mensch hat angesichts der zunehmend dramatischen Lage ein Corona-Soforthilfeprogramm für gemeinnützige Organisationen in Höhe von 20 Millionen Euro gestartet. Damit sollen Assistenzleistungen für Menschen mit Einschränkungen sichergestellt werden. Auch die Versorgung mit Mahlzeiten an den Tafeln und weiteren Organisationen soll durch das Förderprogramm gesichert werden. Wie das funktioniert, erklärt Christina Marx von der Aktion Mensch.

Freitag, 10. April 2020, 19.15 Uhr

Terra X Orientexpress - Ein Zug schreibt Geschichte Film von Gerhard Rekel

Der Orientexpress ist der historisch meistgenannte Zug der Welt. Seine Entstehung hat er der Vision eines Träumers zu verdanken: Georges Nagelmackers gelang damit, Geschichte zu schreiben.

Die Dokumentation beschreibt, wie dieser Pionier des Reisens seine Idee gegen alle Widerstände durchsetzen konnte. Denn von Paris nach Konstantinopel mit einem einzigen Verkehrsmittel reisen zu können, war gegen Ende des 19. Jahrhunderts eigentlich undenkbar.

Mit seinem Vorhaben hat der Belgier Georges Nagelmackers viel zur Völkerverständigung beigetragen: in einer Zeit von abgeriegelten Grenzen in Europa, Misstrauen zwischen Regierungen und bürokratischen Hindernissen.

Den "Zug der Züge", wie der Orientexpress auch genannt wird, aufs Gleis zu setzen, erforderte Durchhaltewillen. Mehrmals drohte das ambitionierte Projekt zu scheitern, denn Nagelmackers stand vor der Pleite mit seiner Schlafwagengesellschaft, der damaligen Compagnie International des Wagons-Lits (CIWL). Doch er hielt beharrlich an seinem Ziel fest, Europas Metropolen mit Nachtzügen zu verbinden. Die Premierenfahrt im Jahr 1883 vom Gare de l'Est in Paris in Richtung Konstantinopel, als Spielszenen dargestellt, bildet die Rahmenhandlung dieses Films über eine bis zu diesem Zeitpunkt einzigartige Verbindung zwischen Orient und Okzident.

Diese erste Reise bildet damit den Auftakt für eine Revolution des Reisens: Nagelmackers etabliert ein Netz von Nachtzügen, das die europäischen Metropolen erstmals miteinander verbindet - und das auf eine für damalige Verhältnisse vollkommen neue Art: Komfortable Schlaf- und Speisewagen machen den Besuch fremder Länder attraktiv, ganz anders als zuvor mit quälend langsamen Postkutschen und unzähligen Grenzkontrollen.

In dieser Dokumentation geht es dabei auch auf Spurensuche in der sagenumwobenen Gründerzeit des Orientexpress. Relikte gibt es nur noch wenige, und doch konnten sie aufgestöbert werden: Original-Lokomotiven in Budapest, Wien und Nürnberg sowie der einzige noch fahrtüchtige Teakholz-Speisewagen. Darüber hinaus erläutern Historiker, mit welchen diplomatischen Raffinessen es gelingen konnte, die überaus schwierigen geografischen und menschlichen Grenzen zu überwinden.

Nach Nagelmackers Tod schrieben die Waggons seiner Schlafwagengesellschaft Weltgeschichte: Im Waggon Nr. 2419 D wurde 1918 auf einer Lichtung der nordfranzösischen Stadt Compiègne die Beendigung der Kampfhandlungen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und den Streitkräften der Entente vereinbart. Und 22 Jahre später erzwang Hitler in genau diesem Waggon die endgültige Kapitulationserklärung Frankreichs.

Viele Geschichten schaffen ein Bild des legendären Orientexpress, und vieles ist während dieser Reisen geschehen, offenbar nur eines nicht: Einen Mord, wie von Agatha Christie beschrieben, hat es in den vornehmen Wagen angeblich nie gegeben.

Der Film steht ab Mittwoch, 8. April 2020, in der ZDFmediathek unter terra-x.zdf.de zur Verfügung. Alle Filme in der ZDFmediathek und bei YouTube sind zum Embedding mit Verweis auf "Terra X" für alle Interessierten freigegeben.Über die Social-Media-Kanäle von "Terra X" (Facebook, Instagram und YouTube) wird dieser Film um das Thema Orientexpress mit Bildern und Videoclips begleitet.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7840/4558539
OTS: ZDF

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell


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