(Registrieren)

Nüßlein/Maag: Digitalisierung im Sinne der Patienten nutzen

Geschrieben am 01-04-2020

Berlin (ots) - Rezepte als App und Diagnosen digital zugänglich machen

Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch den Entwurf eines Gesetzes zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur (Patientendaten-Schutz-Gesetz - PDSG) beschlossen. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein, und die gesundheitspolitische Sprecherin, Karin Maag:

Georg Nüßlein: "Die aktuelle Corona-Krise zeigt: Wir haben bei der Nutzung digitaler Technologien erheblichen Steigerungsbedarf. Mit dem Gesetz zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur werden grundlegende digitale Anwendungen für Patientinnen und Patienten nutzbar gemacht. Zentral ist dabei die elektronische Patientenakte, in der Befunde, Diagnosen, Arztberichte, Medikationen, Röntgenbilder oder auch der Impfausweis auf Wunsch des Patienten gespeichert werden können.

Weitere wichtige Anwendungen, die der Gesetzentwurf voranbringt, sind das elektronische Rezept und die elektronische Überweisung. Diese gewinnen gerade in der aktuellen Lage, in der Kontaktbeschränkungen erforderlich sind, eine zusätzliche Bedeutung.

Insgesamt kommt es darauf an, die digitalen Anwendungen für alle Beteiligten so auszugestalten, dass sie unkompliziert handhabbar sind und der Datenschutz gewährleistet ist. Nur so können die notwendige Nutzung und Akzeptanz sichergestellt werden. Dabei ist auch die Selbstverwaltung gefordert."

Karin Maag: "Wir merken gerade sehr eindringlich auf vielen Ebenen, wie die Digitalisierung unser Leben beeinflusst, viele Abläufe vereinfacht und sie ohne direkten persönlichen Kontakt ermöglicht. Dieses Potenzial müssen wir noch viel stärker als bisher in unsere gesundheitliche Versorgung einbinden. Ob Impfausweis, Mutterpass, Zahn-Bonusheft oder das Untersuchungsheft für Kinder - schon heute fragen sich viele, warum das alles ausschließlich in Papierform möglich ist. Das wollen wir endlich ändern und die Grundlage dafür schaffen, dass jeder Versicherte auch seine Rezepte und Überweisungsscheine per App auf dem Smartphone abrufen kann.

Die freiwillige Nutzung einer elektronischen Patientenakte wird die Kommunikation zwischen Ärzten und anderen Berufen im Gesundheitswesen verbessern. In diesem Prozess hat der Versicherte zu jeder Zeit den Zugang und die Kontrolle über seinen eigenen Daten. Er entscheidet selber, welche Daten gespeichert und wem zur Verfügung gestellt werden. Lückenloser Schutz der Daten hat hierbei höchste Priorität. Ich bin zuversichtlich, dass diese Möglichkeit von vielen Versicherten genutzt wird und damit der Digitalisierung im Gesundheitswesen einen großen Schub gibt."

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7846/4562006
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

727495

weitere Artikel:
  • Kreisrat Köngeter fordert Existenzsicherung in der Tagespflege Welzheim/Waiblingen (ots) - Der Landesverband Kinderpflege Baden-Württemberg macht auf Missstände in der Tagespflege aufmerksam. [1] Tagesmütter und Tagesväter erhalten zum Teil keine Lohnfortzahlungen und stehen vor dem Existenzverlust. Piraten-Kreisrat Philip Köngeter fordert den Rems-Murr-Kreis dazu auf eine schnelle und unbürokratische Lösung zu finden, da auf Landesebene bisher keine Aussicht auf Hilfe besteht. "Menschen, die so viel für unsere Gesellschaft geleistet haben und auch in Zukunft leisten werden, stehen nun vor Existenzängsten. mehr...

  • Centrum für Europäische Politik bezweifelt Notwendigkeit von Corona-Bonds Osnabrück (ots) - Finanzmarktexperte Van Roosebeke plädiert für ESM-Kredite - "Sie sind als Instrument etabliert und können quasi auf Knopfdruck aktiviert werden." Osnabrück. Unter deutschen Finanzmarktexperten gibt es Zweifel an der Notwendigkeit sogenannter Corona-Bonds, wie sie Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte gerade erneut gefordert hat. Bert Van Roosebeke vom Centrum für Europäische Politik (cep) in Freiburg betonte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Bei allem menschlichen Leid - derzeit besteht keine akute Notwendigkeit mehr...

  • Arbeitsminister Heil will seine Handy-Bewegungsdaten für Corona-App zur Verfügung stellen Düsseldorf (ots) - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will seine Handy-Bewegungsdaten für eine App zur Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten zur Verfügung stellen. "Da der Schutz der Gesundheit der Bürger im Mittelpunkt steht, werde ich natürlich auch meine Handy-Bewegungsdaten freiwillig abgeben, wenn eine Tracking- oder Tracing-App auf dem Handy das ermöglicht", sagte Heil der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Datenschutzprobleme befürchte er nicht. "Die App, die die Fraunhofer-Gesellschaft zusammen mit dem Robert-Koch-Institut mehr...

  • Warken: Corona-Pandemie erfordert digitale Angebote bei Integrationskursen Berlin (ots) - Bund fördert über vhs-Lernportal Online-Tutorien zum Deutsch lernen Aufgrund der Corona-Pandemie finden derzeit keine Integrations- und Berufssprachkurse für Zugewanderte statt. Der Präsenzkursbetrieb in Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen muss pausieren, was mit Einschnitten in den Lernfortschritten der Teilnehmenden verbunden ist. Deswegen fördert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ab sofort für die Dauer von bis zu drei Monaten Online-Tutorien zum Deutsch lernen. Dazu erklärt die Integrationsbeauftragte mehr...

  • Trotz Corona-Pandemie: Weniger häusliche Gewalt in NRW Düsseldorf (ots) - Fälle von häuslicher Gewalt sind trotz der Corona-Pandemie im März in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu den selben Monaten der Vorjahre 2019 und 2018 deutlich zurückgegangen, wie die "Rheinische Post" (Donnerstag) unter Berufung auf eine Auswertung des NRW-Innenministeriums berichtet. Demnach zählte die Polizei landesweit 2112 Fälle von häuslicher Gewalt im vergangenen Monat in NRW; im März 2019 waren es 3003 und im März 2019 2903 Fälle gewesen. Dagegen hat die Sprengung von Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht