Merck unterstützt Jenner Institute, um den ersten Meilenstein zur Impfstoffherstellung für Covid-19 zu erreichen
Geschrieben am 14-04-2020 |
Darmstadt, Deutschland, (ots/PRNewswire) - - Kürzlich entwickelte Produktionsplattform ermöglicht Herstellung im großen Maßstab
- Gemeinsames Team reduziert die Zeit für den Entwicklungsprozess von einem Jahr auf zwei Monate - ein entscheidender Schritt zur Herstellung eines Covid-19-Impfstoffs in großem Umfang
- "Wir haben die Zukunft der Impfstoffherstellung in die Gegenwart geholt", erklärt Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO für Life Science
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, und The Jenner Institute (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2774606-1&h=3633383496&u=https%3A %2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2774606-1%26h%3D401284016%26 u%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.ndm.ox.ac.uk%252Fthe-jenner-institute%26a%3DThe%2BJe nner%2BInstitute&a=The+Jenner+Institute) gaben heute bekannt, dass das Jenner Institute die Voraussetzungen zur Serienproduktion seines Covid-19-Impfstoffkandidaten unter der Bezeichnung ChAdOx1 nCoV-19 geschaffen habe.
Da Patienten für klinische Studien über diesen Impfstoff bereits rekrutiert sind, ist die schnelle Entwicklung des Herstellungsverfahrens im großen Maßstab ein grundlegender Schritt, um das Mittel unverzüglich und sicher aus dem Labor zu den Patienten zu bringen.
"Wir haben die Zukunft der Impfstoffherstellung in die Gegenwart geholt", sagte Udit Batra, Mitglied der Merck-Geschäftsleitung und CEO für Life Science. "Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Covid-19 und anderen Erkrankungen, die die öffentliche Gesundheit weltweit betreffen. Diese Arbeit markiert einen Meilenstein auf dem Entwicklungsweg der Impfstoffherstellung, während die klinischen Prüfungen konsequent vorangetrieben werden."
Die Nutzung vorheriger Arbeiten von Merck verschaffte eine solide Startvorlage für die Pläne zur umfangreichen Erweiterung bei der Herstellung der Covid-19-Impfstoffkandidaten von Jenner. Allein die Entwicklung des Herstellungsverfahrens würde normalerweise mindestens sechs Monate bis zu einem Jahr dauern, jedoch unterstützte Merck das Jenner-Team und seine Kooperationspartner in nur zwei Monaten, um die bestehende Produktionsplattform zum Einsatz für den neuen Impfstoffkandidaten zu evaluieren, und kritische Verfahrensschritte wurden verbessert.
Im Laufe der letzten beiden Jahre hat die Zusammenarbeit von Merck mit The Jenner Institute zum Aufbau einer schnellen und skalierbaren Plattform geführt, die sich nach den Grundsätzen der Guten Herstellungspraxis richtet und Einwegtechnologien für die Adenovirus-Plattform des Instituts nutzt. Während die ursprüngliche Arbeit mit einem Impfstoffkandidaten gegen Tollwut entwickelt wurde, ist die Plattform dann mithilfe verschiedener Adenovirus-Konstrukte mit dem Ziel validiert worden, die zukünftige Impfstoffentwicklung und -herstellung zu beschleunigen. Geschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor angesichts eines neues Ausbruchs wie bei dieser noch nie dagewesenen Covid-19-Pandemie. Die Organisationen gaben erstmals im April 2018 ihre Partnerschaft bekannt, mit der robustere und skalierbarere Impfstoff-Herstellungsverfahren aufgebaut werden sollen.
"In einem beispiellosen Zeitraum war das Team von The Jenner Institute in der Lage, das Verfahren mit 10-Liter Herstellungsumfang auf der Grundlage der früher generierten Plattform mit Merck zu entwickeln. Dadurch sind wir auf die nächste Runde im Bestreben vorbereitet, die Herstellung im großen Maßstab zu steigern", sagte Dr. Sandy Douglas, Projektleiter für die Skalierung der Impfstoffherstellung am The Jenner Institute. "Kooperationen in der Branche wie unsere mit Merck zeigen den hohen Wert, den solche Bestrebungen haben, um unsere Reaktion auf solche Krankheitsausbrüche und Pandemien zu beschleunigen und lebensrettende Impfstoffe schneller bereitzustellen, die der weltweiten Bevölkerung zugutekommen."
Informationen zum Jenner Institute
The Jenner Institute wurde im November 2005 mit dem Ziel gegründet, innovative Impfstoffe gegen schwerwiegende Krankheiten weltweit zu entwickeln. Das Institut widmet sich auf einzigartige Weise der Erforschung von Krankheiten von Mensch und Tier und testet gleichzeitig neue Impfstoffansätze an verschiedenen Arten. Die translationale Forschung gehört zu seinen wichtigsten Arbeitsbereichen, dazu zählen auch die Frühphasen-Entwicklung und die Evaluierung neuer Impfstoffe in klinischen Studien.
Das Institut bündelt die Forschungsaktivitäten von über 30 Jenner Investigators (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2774606-1&h=1781086932&u=https%3A%2F%2Fc212 .net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2774606-1%26h%3D3474672013%26u%3Dhttp% 253A%252F%252Fwww.jenner.ac.uk%252Fjenner-investigators%26a%3DJenner%2BInvestiga tors&a=Jenner+Investigators) , die an der Spitze von führenden Forschungsgruppen in den Bereichen Erforschung und Entwicklung von Human- und Tierimpfstoffen stehen. Gemeinsam bilden die Investigators des Instituts eine der größten gemeinnützigen Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaften auf dem Gebiet der Vakzinologie.
Die Jenner Institute Investigators entwickeln dank finanzieller Unterstützung von vielen Geldgebern neue Impfstoffkandidaten gegen schwerwiegende globale Infektionskrankheiten. Neue Impfstoffe gegen Malaria, Tuberkulose und HIV befinden sich derzeit im Feldversuch in Entwicklungsländern. Andere Forschungsgruppen arbeiten derzeit an Tierimpfstoffen gegen Maul- und Klauenseuche, Vogelgrippe, Rindertuberkulose und andere Krankheiten, die erhebliche ökonomische Verluste verursachen.
Das Jenner Institute beruht auf einer Partnerschaft zwischen der University of Oxford (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2774606-1&h=1444367165&u=https%3A%2F %2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2774606-1%26h%3D2070606310%26u% 3Dhttp%253A%252F%252Fwww.ox.ac.uk%252F%26a%3DUniversity%2Bof%2BOxford&a=Universi ty+of+Oxford) und The Pirbright Institute (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2 774606-1&h=58905140&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o% 3D2774606-1%26h%3D2379339640%26u%3Dhttp%253A%252F%252Fwww.pirbright.ac.uk%252F%2 6a%3DThe%2BPirbright%2BInstitute&a=The+Pirbright+Institute) und ist der Nachfolger des ehemaligen Edward Jenner Institute for Vaccine Research. Das Institut wird durch die Jenner Vaccine Foundation (https://c212.net/c/link/?t=0& l=de&o=2774606-1&h=1895998221&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l %3Den%26o%3D2774606-1%26h%3D4282942417%26u%3Dhttp%253A%252F%252Fwww.jenner.ac.uk %252Fjenner-vaccine-foundation%26a%3DJenner%2BVaccine%2BFoundation&a=Jenner+Vacc ine+Foundation) unterstützt, eine im Vereinigten Königreich registrierte gemeinnützige Organisation, die durch den Fachbeirat Jenner Institute Scientific Advisory Board (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2774606-1&h=2986417594&u=htt ps%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2774606-1%26h%3D3621879 529%26u%3Dhttp%253A%252F%252Fwww.jenner.ac.uk%252Fscientific-advisory-board%26a% 3DJenner%2BInstitute%2BScientific%2BAdvisory%2BBoard&a=Jenner+Institute+Scientif ic+Advisory+Board) beraten wird.
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Informationen zu Merck
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials tätig. Rund 57.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen. Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte - Merck ist überall. 2019 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 16,2 Milliarden Euro.
Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und an der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono für Healthcare, MilliporeSigma für Life Science und EMD Performance Materials auftreten.
Foto - https://mma.prnewswire.com/media/1153996/Vaccine_collaboration.jpg (https ://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2774606-1&h=3037477071&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2 Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2774606-1%26h%3D2740907357%26u%3Dhttps%253A% 252F%252Fmma.prnewswire.com%252Fmedia%252F1153996%252FVaccine_collaboration.jpg% 26a%3Dhttps%253A%252F%252Fmma.prnewswire.com%252Fmedia%252F1153996%252FVaccine_c ollaboration.jpg&a=https%3A%2F%2Fmma.prnewswire.com%2Fmedia%2F1153996%2FVaccine_ collaboration.jpg)
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