Pressestimme zu möglichem Schuboykott
Geschrieben am 20-04-2020 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zu Drohungen mit einem Schulboykott:
Schüler machen sich Sorgen, sich selbst zu infizieren und dann auch ihre Eltern anzustecken. Die sanitären Einrichtungen in Schulen sind oft in einem jämmerlichen Zustand. Das ist in normalen Zeiten eklig, in Pandemiezeiten ist es sträflich.
"Kauft ausreichend Seife und Papierhandtücher", möchte man den Schulträgern zurufen - in großer Verwunderung, dass eine solche Mahnung notwendig ist. Die Länder sind zudem in der Verantwortung, klare Regeln zu schaffen, wer auch im Fall einer Öffnung zu Hause bleiben darf. Am Ende ist es die Politik, die dafür gewählt und legitimiert ist, unter Beratung von Experten Entscheidungen über die Schließung und Öffnung von Schulen zu treffen. Wenn die Verantwortlichen klug sind, beziehen sie so viel wie möglich Lehrer, Eltern und Schüler ein. Davon können alle nur profitieren.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4575791
OTS: Frankfurter Rundschau
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
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