Ford hilft bei der Entwicklung von Luftreinigungs-Atemschutzgeräten und errichtet Produktionsstätte für Beatmungsgeräteteile
Geschrieben am 14-05-2020 |
Aachen (ots) -
- Aachener Ford Research and Innovation Center ist an der Entwicklung eines neuen Luftreinigungs-Atemschutzgerätes beteiligt, das im Ford-Werk Vreeland in der Nähe von Flat Rock, Michigan, in den USA hergestellt wird
- Am britischen Standort Dagenham errichtet Ford im Zuge der Corona-Krise eine Produktionsstätte, um Teile für Beatmungsgeräte herzustellen
- Die Umwandlung eines Warenlagers in einen Herstellungsbetrieb ist innerhalb von nur drei Wochen erfolgt, normalerweise hätte ein solches Setup ein ganzes Jahr beansprucht
- Hunderte von Freiwilligen stellen Komponenten und Bildschirme her, die später Teil der fertig montierten Beatmungsgeräte werden, unter anderem mittels Einsatz von Virtual Reality
Das deutsche Ford Forschungszentrum in Aachen (Ford Research and Innovation Center) hat an der Entwicklung eines neuen Luftreinigungs-Atemschutzgerätes (Powered Air-Purifying Respirator, PAPR) mitgearbeitet, das im Ford-Werk Vreeland in der Nähe von Flat Rock, Michigan/USA hergestellt wird. Mit dem sogenannten "Projekt Apollo" möchte Ford dazu beitragen, die Verbreitung des Coronavirus zu reduzieren. Im Rahmen dieses international angelegten Projektes stellt Ford persönliche Schutzausrüstungen her; zugleich unterstützt das Unternehmen lokale und nationale Initiativen zur Bereitstellung von Beatmungsgeräten und Schutzmasken.
Für medizinisches Fachpersonal umfasst das Luftreinigungs-Atemschutzgerät eine Haube und einen Gesichtsschutz, während ein batteriebetriebenes Beatmungsgerät sowie ein hocheffizientes Filtersystem eine Zufuhr von 99,97 Prozent gefilterter Luft für bis zu acht Stunden bieten. Die Ingenieure, die am Ford Interior Air Advanced Filtration System arbeiteten, lieferten Know-how in der Filterkonstruktion, um den im Atemschutzgerät verwendeten Filter in klinischer Qualität zu entwickeln.
Weitere Informationen zum "Projekt Apollo" finden Sie in englischer Sprache unter: http://ots.de/DQ8Yxy
Am britischen Standort in Dagenham stellt Ford Teile für Beatmungsgeräte her. Hierfür wurde in einer Rekordzeit von nur drei Wochen ein Warenlager zur Produktionsstätte umgebaut. Die Produktion erfolgt in Zusammenarbeit mit dem VentilatorChallengeUK Consortium - eine Kooperation zwischen führenden Technologieanbietern zur Lieferung von insgesamt 15.000 dringend benötigten Penlon Prima ES02-Beatmungsgeräten, die der nationale Gesundheitsdienst in Großbritannien (NHS) für die Behandlung von schwer kranken COVID-19-Patienten einsetzt.
"Es wurde Tag und Nacht hart gearbeitet. Der Einfallsreichtum und das Engagement unseres Teams waren einfach großartig. Das Ergebnis unserer Anstrengungen zeigt, wie eine Krise das Beste in uns hervorbringen kann", sagte Graham Hoare, Chairman, Ford of Britain. "Die beteiligten Mitarbeiter haben viel Zeit geopfert, die sie sonst eher mit ihren Familien verbracht hätten. Und sie waren stets bereit, etwas Neues zu lernen, um an der Entstehung dieser lebensrettenden Geräte mitzuwirken. Es macht mich sehr stolz, ein Teil dieses Teams zu sein".
Die Umwandlung eines Lagers auf dem Werksgelände in eine gemäß ISO 9001 zertifizierte Produktionsstätte erforderte, dass vorhandene Anlagen umfunktioniert und eine Fertigungslinie für Komponentengehäuse und 8,4-Zoll-Fernbildschirme aufgebaut wurde, die einen wichtigen Teil der später vollständig montierten Einheiten darstellen. Die beteiligten Ford-Freiwilligen, zu denen Techniker und Ingenieure aus unterschiedlichsten Abteilungen gehören, setzten 3D-Druckverfahren ein, um Schlüsselkomponenten für rund 200 Arbeitsplätze herzustellen, die den Abstands-Anforderungen entsprechen. Insgesamt werden bei voller Produktion mehr als 650 Beschäftigte in drei Schichten in der Anlage tätig sein.
Ford ist Teil eines Konsortiums, zu dem auch Unternehmen wie Airbus, McLaren, Penlon und Siemens gehören. Für die Zusammenarbeit mit Penlon im britischen Oxford nutzt das Ford-Team Virtual-Reality-Headsets (HoloLens 2), mit denen Techniker und Spezialisten in Echtzeit technische Informationen austauschen können, die den Trägern der zugehörigen VR-Brillen als Hologramme dargestellt werden.
Ein entsprechendes Video gibt es hier: https://youtu.be/IgctsQ-pbc0
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com .
Pressekontakt:
Ute Mundolf
Ford-Werke GmbH
0221/90-17504
umundolf@ford.com
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6955/4596727
OTS: Ford-Werke GmbH
Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
733067
weitere Artikel:
- Alte Hardware für einen guten Zweck (FOTO) Ingelheim (ots) -
- Nachhaltiger Umgang mit gebrauchter IT-Hardware sichert Boehringer Ingelheim im vierten Jahr in Folge eine Auszeichnung - 12.811 gespendete IT-Geräte in 2019 leisten wichtigen Beitrag zum Umweltschutz - Kooperation mit der AfB gGmbH, Europas größtem gemeinnützigem IT-Unternehmen, schafft inklusive Arbeitsplätze
Bereits seit vier Jahren übergibt Boehringer Ingelheim ausgemusterte IT- und Mobilgeräte an Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen "Arbeit für Menschen mit Behinderung" (AfB). Die AfB bereitet gebrauchte mehr...
- Coronapandemie: Gefahr durch Cyberangriffe steigt - 10 Tipps, wie sich Unternehmen schützen können Hamburg (ots) -
- Verunsicherung und Covid-19 Informationsbedürfnis verleitet Mitarbeiter zu fatalen Klicks und öffnet Betrügern so Zugang zum Unternehmensnetzwerk - Physische Distanz erhöht Erfolgschancen von Fake President Betrug - Betrugsversuche flankiert von Whatsapp-Sprachnachrichten nehmen zu - Zusätzliche Sicherheitsstufen: Bei höheren Finanztransaktionen ohne die Möglichkeit physischer Unterschriften ist teilweise ein 6-Augen-Prinzip sinnvoll sowie Rückruf-Verfahren zur Freigabe
Cyberkriminelle, falsche Chefs und Hacker haben mehr...
- Abgasskandal: Spektakuläres Urteil aus Frankfurt / Keine Nutzungsentschädigung bei verwerflicher Verbrauchertäuschung Köln (ots) - Die Stärkung der Verbraucherrechte setzt sich fort: Das Landgericht Frankfurt a.M. verurteilte in einem von der Kanzlei Rogert & Ulbrich geführten Verfahren Volkswagen zur Rücknahme eines VW Sharans ohne Anrechnung einer Nutzungsentschädigung und spricht noch knapp 11.800 Euro an Zinsen zu.
Die Klägerin hatte ihr Fahrzeug Anfang Juli 2012 für 37.500 Euro gebraucht mit 1.500 km gekauft. Das Unternehmen aus Wolfsburg muss nun den Wagen zurücknehmen und den gesamten Kaufpreis an die Betroffenene zurückzahlen. Der Anspruch ergibt mehr...
- Baugewerbe fordert Anreize für mehr Bauinvestitionen: öffentlicher Bau und Wohnungsbau im Fokus Berlin (ots) - "Ein intelligentes Konjunkturprogramm muss dazu beitragen, die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern und wichtige Zukunftsaufgaben voranzubringen, nämlich den Klimaschutz, den Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie den Wohnungsbau. Die Baubranche hat ihre Kapazitäten ausgeweitet und angesichts der geringen Nachfrage aus dem Wirtschaftsbau ausreichend Kapazitäten, alle Segmente dieser Zukunftsaufgaben nach vorne zu bringen." Dieses erklärte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Reinhard Quast.
mehr...
- Nova Sedes rät: Unrentierliche Geldanlagen kündigen - und von den Dividenden einer Genossenschaft profitieren Neustadt a. d. Waldnaab (ots) - Genossenschaften wie die Nova Sedes Wohnungsbau eG sind seit über anderthalb Jahrhunderten ein Beleg dafür, dass unternehmerisches Handeln und soziale Verantwortung wirtschaftlich erfolgreich Hand in Hand gehen können. Die Früchte dieses Erfolges ernten die Mitglieder im Fall von Wohnungsbaugenossenschaften unter anderem in Form von bezahlbaren Mieten und einer attraktiven Dividende. Dabei ist eine Mitgliedschaft für jeden und jede realisierbar.
Die Genossenschaft als Geschäftsmodell basiert auf einem zentralen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|