Militärische Übungen in Deutschland ab sofort wieder in größerem Umfang möglich (FOTO)
Geschrieben am 04-08-2020 |
Bonn / Berlin (ots) - Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie hatte es erforderlich gemacht, Ausbildungs- und Übungstätigkeiten der Bundeswehr auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Im Rahmen und unter Beachtung umfangreicher Hygienekonzepte zum Schutz der Truppe vor möglichen Infektionen ist es ab sofort wieder möglich, auch größere Übungsvorhaben durchzuführen. Um einer Verbreitung des Erregers innerhalb der Truppe und in die Bevölkerung hinein entgegenzuwirken, hatte die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, Mitte März entschieden, alle Ausbildungs- und Übungsvorhaben der bis auf Weiteres auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Für die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte, insbesondere die angemessene Vorbereitung von Soldatinnen und Soldaten auf Einsätze und Einsatzgleiche Verpflichtungen, ist die zeitnahe Wiederaufnahme notwendiger Ausbildungen und Übungen jedoch unerlässlich. Denn Handlungssicherheit dient letztlich dem Schutz der Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Durch gezielte Infektionsschutzmaßnahmen der Truppe ist es der Bundeswehr mittlerweile möglich, eine risikominimierte Durchführung auch größerer Übungsvorhaben zu gewährleisten. Dabei wird für alle geplanten nationalen und internationalen Übungen in Deutschland ein hoher Standard in Sachen Hygiene angesetzt. Das bedeutet konkret, dass rechtzeitig vor den einzelnen Übungsvorhaben risikoadaptierte Hygienekonzepte im Zusammenspiel zwischen dem Sanitätsdienst der Bundeswehr und den verantwortlichen Kommandos der Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche erarbeitet werden. Diese individuellen Konzepte haben das Ziel, die Verbreitung des Erregers zu verhindern, eventuell dennoch auftretende Infektionen umgehend zu identifizieren sowie einzudämmen und spezifische Kontrollmaßnahmen einleiten zu können. Die Hygienekonzepte sind eine entscheidende Grundlage zur Billigung der einzelnen Übungsvorhaben. Sowohl von Seiten der Bundeswehr als auch von Seiten des United States Army Europe (USAREUR) Headquarters sind von August bis Oktober 2020 einige Übungen in Deutschland geplant. Bis zu 5.000 Soldatinnen und Soldaten sollen an den Übungen teilnehmen. Von den Übungen in Verantwortung von USAREUR in Hohenfels, Grafenwöhr sowie dem Übungsbetrieb der Bundeswehr im Gefechtsübungszentrum Heer in Letzlingen (August - Oktober 2020) sowie im Gefechtssimulationszentrum in Wildflecken (12.-25. Oktober 2020) sind die Bundesländer Bayern und Sachsen-Anhalt betroffen. Mit der Durchführung von Übungsvorhaben unter Einhaltung von strengen Maßnahmen zum Schutz vor einer weiteren Verbreitung von COVID-19 stellt Deutschland weiterhin die Verfügbarkeit einsatzbereiter Streitkräfte sicher und unterstreicht darüber hinaus die Reaktionsfähigkeit der NATO in einer Krisenlage. Sollte sich aber das Infektionsgeschehen bundesweit oder regional in eine derart negative Richtung entwickelt, die eine Durchführung dieser Übungsvorhaben als nicht mehr verhältnismäßig erscheinen lässt, wären diese Übungen und Ausbildungen ggf. entsprechend anzupassen.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis
Telefon: 0228 / 5504 - 1112
kdoskbpizskb@bundeswehr.org
Pressekontakt für Informationen rund um die benannten Übungen des
Heeres:
Presse- und Informationszentrum des Heeres
Telefon: 03341 / 58 - 1511
PIZHeer@bundeswehr.org
Pressekontakt für Informationen rund um die Übungen von USAREUR:
U.S. Army Europe Public Affairs Office
Telefon: 0611 / 143-537-0005
USArmyEurope.MediaDesk@mail.mil
Pressekontakt für Informationen rund um die Hygienekonzepte und/oder
sanitätsdienstlichen Aspekte:
Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr
Telefon: 02 61 / 896 - 13300
pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/114358/4670598
OTS: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis
Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
743138
weitere Artikel:
- Die Geister vertreiben Frankfurt (ots) - Es droht - analog zum Leben in Zeiten der Pandemie - eine Spielzeit mit Fragezeichen zu werden. Einen Vertrauensvorschuss bei Politik und Bevölkerung hat sich die vielkritisierte Bundesliga redlich erarbeitet: Der Probespielbetrieb mit dem Re-Start nach zweimonatiger Pause von Mitte Mai bis Anfang Juli funktionierte nahezu komplikationslos. Und doch ist der Druck auf den Profifußball wieder enorm. Gesundheitlich, weil die Fallzahlen steigen und niemand weiß, ob im spätherbstlichen Dauerspielbetrieb nicht wieder zugemacht werden mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung zur Automobilbranche Halle (ots) - Aber die Branche kämpft nicht mit dem Virus allein. Sie ringt auch mit hausgemachten Problemen. Dazu gehören Versäumnissen wie der zu späte Start in die Elektromobilität, die gerade ihren Durchbruch starten könnte. Während der Verkauf von Verbrennern global in den Keller geht, werden deutlich mehr Elektroautos verkauft. Das Segment der Stromer ist zwar nach den absoluten Zahlen weiter sehr klein. Aber die Entwicklung der Nachfrage geht auffällig nach oben. Das heißt auch, dass diejenigen Autobauer und Zulieferer, die elektromobil mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung zu Juan Carlos Halle (ots) - Juan Carlos' Verdienste sind inzwischen verblasst. In den vergangenen 20 Jahren machte Juan Carlos vor allem durch Skandale auf sich aufmerksam: Seitensprünge, Berichte über uneheliche Kinder, luxuriöse Jagdaffären, Amigo-Geschäfte und gefährliche Freundschaften mit arabischen Diktatoren. Das vorerst letzte Kapitel dieses königlichen Niedergangs ist der Skandal um ausländische Schwarzgeldkonten, die mit Schmiergeldern gefüllt worden sein sollen. Unabhängig von der rechtlichen Verfolgung, deren Ausgang offen ist, konnte der König im mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung zu Fußball/DFL Halle (ots) - Bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) hofft man, zumindest Teilbereiche der Tribünen beim Start der neuen Spielzeit im September wieder besetzen zu können - unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen und mit vielen Vorgaben. Derartige Vorbereitungen auf den Tag X sind zunächst einmal sinnvoll. Gleichzeitig schüren sie in der Öffentlichkeit allerdings auch Erwartungen. Den Fokus allein auf die Abläufe in den Arenen zu legen, ist ohnehin falsch. An- und Abreise der Fans bergen ein wohl noch größeres Infektionsrisiko in sich. Auch den mehr...
- Besuch im Flüchtlingslager - Pechvogel Laschet Straubing (ots) - Den Besuch im Flüchtlingscamp Moria musste Armin Laschet abbrechen. Aus Sicherheitsgründen. Weil sich Gruppen von Afghanen und Afrikanern versammelt und "Free Moria" skandiert haben. Vor allem das wird in Erinnerung bleiben, weniger seine Gespräche mit der griechischen Regierung und seine Appelle an eine europäische Asylpolitik. Ironischerweise hielten die Flüchtlinge Laschet für den "Premierminister Deutschlands". Diese Dienstreise jedoch hat den NRW-Premier dem Kanzleramt keinen Millimeter näher gebracht.
Pressekontakt:
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|