(Registrieren)

Halbjahresbericht 2020: Corona-Pandemie beeinträchtigt Geschäftsentwicklung von KSB

Geschrieben am 13-08-2020

Frankenthal (ots) -

- Auftragseingang, Umsatz und EBIT rückläufig - Internationaler Produktionsverbund sichert Lieferfähigkeit

Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat die Folgen der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr zu spüren bekommen. Bedingt durch staatlich verordnete Lockdowns in wichtigen KSB-Produktionsländern, Zurückhaltung der Kunden bei Neuinvestitionen und verschobenen Service-Aufträgen sind Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen.

Der Auftragseingang betrug 1.113 Mio. EUR und lag damit um 194 Mio. EUR (- 14,8 %) unter dem Vorjahr. Im Segment Pumpen reduzierte sich der Auftragseingang im ersten Halbjahr um 124 Mio. EUR (- 14,3 %) auf 743 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang im Segment Armaturen ging ebenfalls zurück und betrug 171 Mio. EUR. Das entspricht einem Rückgang von 33 Mio. EUR (- 16,0 %). Im Segment Service buchte KSB einen Auftragseingang von 198 Mio. EUR. Das sind 37 Mio. EUR (- 15,8 %) weniger als im Vorjahr.

Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 93 Mio. EUR (- 8,1 %) auf 1.049 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 1.142 Mio. EUR). In der Folge reduzierte sich auch das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) von 45 Mio. EUR auf 15 Mio. EUR (- 66,6 %). Darin enthalten sind negative Einflüsse aus dem Verkauf von vier französischen Servicegesellschaften.

Trotz des positiven EBIT hat KSB aufgrund der verhaltenen Geschäftsentwicklung eine Wertberichtigung von aktiven latenten Steuern durchgeführt. Diese trug maßgeblich dazu bei, dass ein Halbjahresfehlbetrag von 28 Mio. EUR ausgewiesen wird.

Durch ein striktes Working-Capital-Management konnte die Nettofinanzposition im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 55 Mio. EUR auf 219 Mio. EUR verbessert werden.

Die Standorte in Deutschland waren bedingt durch das längerfristig laufende Projektgeschäft gut ausgelastet. Kurzarbeit konnte - von wenigen Ausnahmen im Servicebereich abgesehen - bislang vermieden werden.

"Es ist uns gelungen, das Unternehmen operativ gut durch die von der Corona-Pandemie ausgelöste Wirtschaftskrise zu führen. Zwar haben die staatlich verordneten Lockdowns in wichtigen Ländern sowie das Verschieben von großen Service- und Wartungsarbeiten zu spürbaren Rückgängen in Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis geführt. Durch unseren hohen Auftragsbestand, unseren internationalen Produktionsverbund und durch frühzeitig initiierte Kostensenkungsmaßnahmen waren wir in der Lage, unsere Lieferfähigkeit zu sichern und den Rückgang des operativen Ergebnisses abzufedern. Dieses Maßnahmenpaket werden wir entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung nachschärfen. Wir führen das Unternehmen auf Sicht, mit Augenmaß, aber hoher Wachsamkeit und Konsequenz", sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung.

Positive Impulse erwartet KSB durch die seit 1. Juni implementierte marktorientierte Organisation. Mit ihr will KSB Wachstum in bestehenden und neuen Geschäftsfeldern generieren.

KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Der Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf fünf Kontinenten vertreten. Rund 15.600 Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von knapp 2,4 Mrd. EUR.

Pressekontakt:

Wilfried Sauer
Tel + 49 6233 86-1140
Wilfried.sauer@ksb.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/100499/4678095
OTS: KSB SE & Co. KGaA
ISIN: DE0006292006

Original-Content von: KSB SE & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

744084

weitere Artikel:
  • Euler Hermes Studie: Zahlungsverzögerungen größte Sorge von deutschen Finanzchefs (FOTO) Hamburg (ots) - So ticken europäische CFOs - vor und nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie - Bereits vor Covid-19 waren Zahlungsverzögerungen die größten Sorgen von deutschen und europäischen [1] Finanzchefs - Die Hälfte (51%) der befragten deutschen Unternehmen hatten im vergangenen Jahr säumige Kunden, fast ein Drittel (30%) war von Insolvenzen von Abnehmern betroffen - Fast jedes dritte Unternehmen (30%) in Europa war Opfer von Cyberangriffen, 19% in Deutschland - Nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie sind fast zwei Drittel der europäischen mehr...

  • Corona-bedingte Verwerfungen an den Kapitalmärkten belasten Ergebnis im ersten Halbjahr Frankfurt am Main (ots) - - Operatives Geschäft besser als Vorjahr: Operative Erträge um rund 6 Prozent gestiegen; Zins- und Provisionsergebnis wachsen um 7 Prozent bzw. 13 Prozent - Transformationsprogramm Scope läuft planmäßig - Kostenentwicklung stabil - Negative Bewertungseffekte (aus Fair Value-Bewertung) drücken Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr auf -274 Mio. Euro - Bilanzierte Wertkorrekturen von rund 300 Mio. Euro sind temporär und werden sich im Zeitablauf weitgehend ausgleichen - Risikovorsorge in Höhe von 151 Mio. Euro mehr...

  • LBS-Immobilienspiegel: Weiter steigende Preise in Mecklenburg-Vorpommern - Schwerin hat höchste Kaufpreise / Auch Rostock und Neubrandenburg sind für Hauskäufer teuer Potsdam (ots) - Der Immobilienmarkt ist auch in Mecklenburg-Vorpommern von steigenden Preisen geprägt. Das ist das Ergebnis der Studie "Markt für Wohnimmobilien 2020" der Landesbausparkassen. Die höchsten Preise für gebrauchte Eigenheime werden in der Landeshauptstadt verlangt. Der hier am häufigsten genannte Wert für ein frei stehendes Ein- oder Zweifamilienhaus liegt bei 400.000 Euro. Das sind 150.000 Euro mehr als noch vor fünf Jahren. Teuer wird es für Hauskäufer auch in der Rostock. Dort kostet ein Haus 350.000 Euro. In Stralsund und Neubrandenburg mehr...

  • LBS-Immobilienspiegel: Preise in Sachsen-Anhalt steigen weiter / Wernigerode hat die höchsten Eigenheimpreise Potsdam (ots) - Der Immobilienmarkt ist auch in Sachsen-Anhalt von steigenden Preisen geprägt. Das ist das Ergebnis der Studie "Markt für Wohnimmobilien 2020" der Landesbausparkassen. Die höchsten Preise für gebrauchte Eigenheime werden derzeit in Wernigerode verlangt. Wer hier ein freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus erwerben möchte, muss im Durchschnitt 350.000 Euro aufbringen. Vor fünf Jahren war hier ein Immobilienkauf noch für 150.000 Euro realisierbar. Teuer wird es für Hauskäufer auch in der Landeshauptstadt, in Köthen, Merseburg und mehr...

  • EANS-Adhoc: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG records impairment of assets by approximately MEUR 20 due to the current environment ------------------ Financial Figures/Balance Sheet 13.08.2020 Ternitz - 13 August 2020 * Operating result in the first half of the year before one-off effects remains positive * Cashflow from operating activities increased Due to the massive hit to the global economic environment from COVID-19, Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) has recognized non-cash impairment of assets at subsidiaries in North America. The operating result (EBIT) before one-off effects in the first half of 2020 arrived at MEUR 12 (1-6/ 2019: MEUR mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht