OB Reker steht auf Stimmzettel für Wahlen erst auf Platz elf - Wahlkampfteam sieht Benachteiligung
Geschrieben am 16-08-2020 |
Köln (ots) - Henriette Reker wird auf dem Stimmzettel für die Oberbürgermeisterwahl in Köln am 13. September weit hinten auf Platz elf stehen, obwohl sie als Amtsinhaberin antritt. SPD-Kandidat Andreas Kossiski befindet sich auf Platz eins. Die Stadtverwaltung begründet die Sortierung auf dem Wahlzettel damit, dass das Ergebnis der Ratswahl 2014 maßgeblich sei und nicht das der OB-Wahl 2015, bei der Reker mit 52,66 Prozent der Stimmen deutlich gewann. "Es wirkt zunächst einmal befremdlich, dass das Ergebnis der vergangenen OB-Wahl 2015 völlig außer Acht gelassen wurde. Von einem Amtsbonus kann nun jedenfalls nicht mehr die Rede sein", sagte Henriette Rekers Wahlkampfmanager Frederik Schorn dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Die jetzige Regelung sei ganz offensichtlich eine grundsätzliche Benachteiligung von parteilosen Kandidatinnen und Kandidaten. Um den Wahltermin in Köln nicht zu gefährden, werde auf einen Eilantrag beim Landesverfassungsgericht in Münster verzichtet, so Schorn. Ein Gutes habe die hintere Position auf dem Wahlzettel: "Platz elf ist doch eine schöne kölsche Zahl. Wir sind zuversichtlich, dass die Wählerinnen und Wähler sich am 13. September für Frau Reker als Oberbürgermeisterin entscheiden." Die schlechte Positionierung auf dem Stimmzettel könnte Reker möglicherweise wichtige Prozentpunkte kosten, so dass es zu einer Stichwahl kommen könnte.
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