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EIT Climate-KIC unterstützt die grüne Erholung in Europa mit 4 Mio. EUR für Start-ups, die von COVID-19 betroffen sind

Geschrieben am 31-08-2020

Amsterdam (ots/PRNewswire) - Die EIT Climate-KIC investiert 4 Millionen Euro in neun Klimaprojekte, um ihnen dabei zu helfen, sich von den Auswirkungen der COVID-19-Krise zu erholen, und sie bei ihren Bemühungen zu unterstützen, wesentliche Innovationen einzubringen, um zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen. Die Finanzierung ist Teil der Krisenreaktionsinitiative der EIT, die direkt zur Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie beiträgt.

Insgesamt 301 Bewerber aus 25 Ländern beantragten eine Finanzierung im Rahmen des Aufrufs zum " Extraordinary COVID-19 Venture Support (https://www.climate-kic.org/get-involved/venture-funding/) " (Aufruf zur außerordentlichen COVID-19-Unterstützung für Unternehmen), der von EIT Climate-KIC im Mai 2020 gestartet wurde, um hochinnovative Klimaschutzprojekte zu unterstützen, auf deren Geschäft sich die Pandemiekrise negativ ausgewirkt hat.Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich stark auf die Start-Up-Wirtschaft aus. Die Kapitalbeschaffung von Investoren ist angesichts des aktuellen Klimas schwieriger und die Markteinführung von Innovationen wird oft verzögert, manchmal gestört.

Die EIT Climate-KIC hat 19 Unternehmen in die engere Wahl gezogen und sie zur Teilnahme an einem Workshop mit dem Titel "Climate Impact Forecast" (Vorhersage der Auswirkungen auf das Klima) und zur Bereitstellung ihres fünfjährigen "Climate Impact Potential" (Potenzial der Auswirkungen auf das Klima) eingeladen. Zur Berechnung des Potenzials von Innovationen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Beurteilung der Eignung des Unternehmens für den Zuschuss wurden unterschiedliche Metriken verwendet.

Die neun Projekte, die für die Finanzierung ausgewählt wurden, entwickeln Innovationen für Landwirtschaft, Energie und Industrie. Sie werden zwischen 320.000 EUR und 500.000 EUR erhalten und sind nun eingeladen, eine Investitionsvereinbarung zu unterzeichnen.

- AgroSustain SA (https://www.agrosustain.ch/) (420.000 EUR), ein Unternehmen aus der Schweiz, bietet biologische Lösungen für den Pflanzenschutz, einschließlich Beschichtungen für die Verlängerung der Frische von Obst und Gemüse sowie Lösungen gegen Schimmel, um das Schimmelpilzwachstum auf den Feldfrüchten zu verhindern und die frischen Produkte während der Lagerung und des Vertriebs zu schützen. - Alchemie Technology (http://www.alchemietechnology.com/) (500.000 EUR), ein Start-up aus dem Vereinigten Königreich, vermarktet eine bahnbrechende neue Technologie für nachhaltiges Färben und Veredeln von Textilien. - Brill Power (http://www.brillpower.com/) (500.000 EUR) ist ein im Vereinigten Königreich ansässiges Team von Batteriespezialisten, dessen Technologie die Leistung von Batteriesystemen mit intelligenter Steuerungstechnologie verbessert. - Bound4blue (https://www.bound4blue.com/) (500.000 EUR), ein spanisches Unternehmen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Reedern und Schiffahrtsbetreibern, die ihre Treibstoffkosten und Schadstoffemissionen um bis zu 30 % senken möchten, automatisierte windgestützte Antriebssysteme (Flügelsegel) zur Verfügung zu stellen. - Dabbel (https://www.dabbel.eu/) AI (320.000 EUR) hat in Deutschland eine auf künstliche Intelligenz (AI) ausgerichtete Software entwickelt, die in der Lage ist, kommerzielle Gebäudeenergiesysteme selbst zu verwalten. DABBEL ist weltweit verfügbar und ersetzt das menschliche Gehirn des Bauingenieurs durch künstliche Intelligenz, wodurch der Energieverbrauch und die CO?-Emissionen um bis zu 40 Prozent reduziert werden. - Everimpact (http://www.everimpact.com/) (320.000 EUR) ist ein französisches Unternehmen, das eine Software entwickelt hat, die Daten von Satelliten, Bodensensoren und KI kombiniert, um Städten und Unternehmen dabei zu helfen, ihre Treibhausgasemissionen zu messen und Möglichkeiten zur Reduzierung ihres CO?-Fußabdrucks zu identifizieren. - PlanBlue (http://www.planblue.com/) (500.000 EUR), ein deutsches Unternehmen, kombiniert Satellitentechnologie mit künstlicher Intelligenz und der Unterwassernavigation in einer intelligenten Unterwasserkamera, um die Auswirkungen des Klimawandels, die biologische Vielfalt und die Verschmutzung durch Plastikabfälle zu überwachen, aber auch um nachhaltige industrielle Aktivitäten in und in der Nähe von Meeresbodengebieten, Seeböden und Flussbetten zu ermöglichen. - Die UniSieve AG (http://www.unisieve.com/) (440.000 EUR), ein Schweizer CleanTech-Unternehmen, bietet Kunden in der Chemie- und Energieindustrie nachhaltige Membrantrennungslösungen an. - Vultus (https://vultus.io/) (500.000 EUR), ein schwedisches Unternehmen, beseitigt Abfall in der Landwirtschaft durch das Angebot von satellitenbasierten Vorschriften, wodurch der Stickstoff-, Fungizid- und Wasserverbrauch um 30 Prozent reduziert wird.

"Unsere Unternehmergemeinschaft ist stark von der COVID-19-Krise betroffen, sei es durch kurzfristige Stornierungen von Investitionen, Verlust von Kunden, Unterbrechung der globalen Lieferketten oder gar Ablenkung von der Priorisierung des Klimanotstands angesichts der unmittelbaren Wirtschaftskrise", sagt Kirsten Dunlop, CEO von EIT Climate-KIC . "Der Umfang und die geografische Verteilung der Anträge, die wir für diese Ausschreibung erhalten haben, zeigt, wieviel Unterstützung in ganz Europa benötigt wird, und sie bestätigt auch, dass sowohl ein dringender Bedarf als auch eine Gelegenheit für die Innovationsgemeinschaft besteht, sich auf den Aufbau von Fähigkeiten für Resilienz und Erneuerung zu konzentrieren. Unser Team hat sich für Unternehmen entschieden, die erheblich dazu beitragen werden, den Wiederaufbau besser zu vollziehen - und die Gelegenheit maximieren, die Dekarbonisierung zu beschleunigen und nachhaltige Lösungen einzuführen - sowie für Unternehmen, die bedeutende Meilensteine bei der Krisenprävention und Resilienz erreichen können, zumal die Wahrscheinlichkeit weiterer Schocks besteht."

Die Finanzierung wird den ausgewählten Unternehmen dabei helfen, diese beispiellose Situation zu überwinden und weiterhin innovative Lösungen für Europa und seine Bürger zu liefern. Das Unterstützungspaket ist eines der beiden Elemente der "EIT Crisis Response Initiative", einer zusätzlichen Finanzierung in Höhe von 60 Millionen Euro, die vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) mobilisiert wird, um Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Klimawandel, Digitalisierung, Lebensmittel, nachhaltige Energie, städtische Mobilität, Herstellung und Rohstoffe voranzutreiben. Elf Klimainnovationsprojekte in ganz Europa wurden bereits von der EIT Climate-KIC für (https://www.climate-kic.org/press-releases/pandemic-response-projects-eit-c risis-initiative-covid-19/) eine Finanzierung im Rahmen der "Pandemie Reasponse Projects" (Pandemiereaktionsprojekte), dem anderen Instrument dieser europäischen Initiative, ausgewählt.

Über EIT Climate-KIC

EIT Climate-KIC ist die EU-Agentur für Klimainnovation und arbeitet daran, den Übergang zu einer kohlenstofffreien und belastbaren Welt durch die Ermöglichung einer Systemtransformation zu beschleunigen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Amsterdam und ist von 13 in ganz Europa verteilten Zentralen aus in 39 Ländern tätig. Die Climate-KIC wurde 2010 gegründet und wird vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT), einem Gremium der Europäischen Union, finanziert.

Als Wissens- und Innovationsgemeinschaft (Knowledge and Innovation Community, KIC) bringt sie mehr als 400 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, dem öffentlichen und gemeinnützigen Sektor zusammen, um ein Netzwerk von Fachleuten zu schaffen, mit deren Hilfe innovative Produkte, Dienstleistungen und Systeme entwickelt, auf den Markt gebracht und skaliert werden, um positive Auswirkungen zu erzielen.

Logo - https://mma.prnewswire.com/media/1245037/EIT_Climate_KIC_Logo.jpg

Pressekontakt:

Anne-Sophie Garrigou
Media Relations EIT Climate-KIC: anne-sophie.garrigou@climate-kic.org
Tel.: +49 151 67645074

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/142025/4692771
OTS: EIT Climate-KIC

Original-Content von: EIT Climate-KIC, übermittelt durch news aktuell


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