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Europas kalte Schulter / Fünf Jahre nach dem Tod von Alan Kurdi

Geschrieben am 01-09-2020

Frankfurt (ots) - Wer kennt nicht seinen Namen? Nach dem zweijährigen syrischen Flüchtlingsjungen Alan Kurdi, dessen Leiche vor fünf Jahren an der türkischen Küste angespült wurde, ist ein deutsches Seenotrettungsschiff benannt. Alan Kurdi ist also nicht vergessen. Wenigstens das. Ein schwacher Trost. Denn es ist unerträglich zu wissen: Die weltweite Trauer über den Tod des Jungen sind nahezu folgenlos geblieben. Das massenhafte Sterben von Flüchtlingen im Mittelmeer geht weiter. Europa zeigt ihnen die kalte Schulter. Mehr noch: Die EU schottet sich immer perfekter ab. Eine humane Asylpolitik ist nicht in Sicht. Und die internationalen Versuche, den Krieg in Syrien zu beenden, sind bestenfalls halbherzig. An Alan Kurdi zu erinnern, heißt deshalb auch, das Bewusstsein um diesen Skandal wachzuhalten.

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Ressort Politik
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