Ausweg gesucht
Geschrieben am 06-09-2020 |
Frankfurt (ots) - Wer einen Streit beginnt, der sollte wissen, wie er ihn beenden kann. Dieser Grundsatz geht im Fall Nawalny immer mehr verloren. Stattdessen überbieten sich fast alle mit Forderungen nach Strafen gegen die Regierung Putin. Der russische Präsident ist demnach praktisch alleine für den ruchlosen Giftanschlag verantwortlich. Mögliche Sanktionen werden nicht nur damit begründet, dass Moskau nicht dabei helfe, das Attentat aufzuklären. Sondern mit einer Liste von Verfehlungen Moskaus. Es klingt, wie eine Generalabrechnung mit Putin. Wie das den aktuellen Fall lösen soll, spielt leider eine immer geringere Rolle. Wenig ist allerdings bei aller berechtigter Kritik an Putins teils aggressiver Politik dazu zu hören, wie es so weit kommen konnte, dass Deutschland und die anderen EU-Staaten mit Russland bei so vielen Themen andere Wege gehen. Fast nichts ist zudem zu vernehmen, mit welcher Politik Deutschland und die anderen EU-Staaten dem östlichen Nachbarn künftig begegnen sollen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/10349/4698891
OTS: Frankfurter Rundschau
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
746799
weitere Artikel:
- MZ zu Leipzig Halle (ots) - Im jüngsten Bericht zur deutschen Einheit steht: Dass die ostdeutschen Einkommen bei 86 Prozent der westdeutschen lägen, werde durch "vergleichsweise günstige Preise für Mieten und Bauland zum erheblichen Teil" kompensiert. Genau das trifft auf Leipzig immer weniger zu. Dass die Gewalt und ihre Rechtfertigung längst gesamtdeutsch geworden sind, ist kein Grund zur Freude. Wie nachvollziehbar die Wut bei manchen auch sei: Die Urheber von Angriffen auf Polizisten sind politische Kriminelle; sie müssen in Ost wie West bestraft werden. mehr...
- MZ zu Belarus Halle (ots) - Die Staatsmacht hat bislang keine Schwäche gezeigt. Polizei, Militär und Geheimdienste haben ihre Reihen geschlossen. Und auch Russlands Präsident Wladimir Putin hat klargestellt, dass er auf Lukaschenko setzt, um eine Demokratisierung in Belarus zu verhindern. In dieser Situation fragen sich immer mehr Menschen in Belarus, ob sie nicht doch einen Weg in die Emigration suchen sollen. Führende Köpfe aus Industrie und Forschung denken längst über Abwanderung nach. Die Zielländer werden sie mit Handkuss aufnehmen. All das ist bitter, mehr...
- Zuckerchen / Kommentar von Andreas Härtel zum Kinderbonus Mainz (ots) - Der Kinderbonus hat in der Corona-Krise eine bemerkenswerte Karriere hingelegt. Anfangs wurde er belächelt - als gut gemeint, aber schlecht gemacht, als Maßnahme nach dem Gießkannenprinzip, die niemandem nützt. Mittlerweile aber gilt das Zuckerchen für die Familien zwar noch nicht als Heilsbringer, aber doch als wichtige und geeignete Maßnahme zur Stützung der abgestürzten Wirtschaft. Das hat seine Gründe. So glaubt man heute, dass die mit großem Wumms angekündigte Mehrwertsteuersenkung kaum die erhoffte Wirkung entfaltet - und sie mehr...
- Laschet geht mit Optimismus in Wahl um CDU-Bundesvorsitz Köln (ots) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet geht mit Optimismus in die Wahl um CDU-Bundesvorsitz. "Ich biete im Team zusammen mit Jens Spahn einen klaren Kurs", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe). Die CDU müsse "die Herausforderungen der Zukunft aus einer gewissen Kontinuität und Verlässlichkeit heraus gestalten", sagte der Ministerpräsident. "Für diesen Grundgedanken gibt es viel Zuspruch", betonte Laschet. Für die Delegierten sei mit Blick auf die Chancen bei der Bundestagswahl "sicher ein wichtiges Kriterium", wer mehr...
- nd.DerTag: Flüchtiger Bonus/Uwe Kalbe über die ersten beiden Kandidaturen für den Linke-Vorsitz Berlin (ots) - Mit Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow haben zwei politisch gewichtige Politikerinnen ihre Kandidatur für den Vorsitz der Linken angemeldet. Zwei Frauen, deren Namen bereits einen guten Klang haben in der Partei wie in der Öffentlichkeit. Weitere Kandidaten werden schon gute Argumente brauchen, der anscheinend idealen Partnerschaft, die sich hier anbahnt, die Überzeugungskraft zu nehmen. Sie dürften es sich nun dreimal überlegen, ob sie ihren Hut in den Ring werfen. Zumal Wissler und Hennig-Wellsow auch alle Anforderungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|