(Registrieren)

Karliczek: Mit innovativen Medizinprodukten und Diagnostika die Corona-Pandemie bewältigen (FOTO)

Geschrieben am 11-09-2020

Berlin (ots) - Forschungsministerin investiert 20 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung innovativer Medizintechnik

Die aktuelle Corona-Krise zeigt eindrücklich, wie sehr Gesundheitssysteme im Kampf gegen pandemische Infektionskrankheiten auf effektive Maßnahmen angewiesen sind. Das gilt insbesondere, wenn Erreger mit hohem Ansteckungspotenzial wie SarsCov2 im Spiel sind. In der aktuellen Corona-Pandemie spielen Medizinprodukte eine wesentliche Rolle. Um aktuellen Herausforderungen - etwa in der Diagnostik, der Prävention oder der mobilen Versorgung - besser begegnen zu können, soll die angewandte Forschung und Entwicklung gestärkt werden. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

"Zur Bekämpfung von Covid-19 und künftigen Infektionswellen sind wir auch auf Innovative Medizintechnik angewiesen. Das sind Produkte, die bei der Gesundheitsversorgung auf physikalischem Weg helfen wie zum Beispiel Beatmungsgeräte oder PCR-Tests. Deshalb investieren wir jetzt 20 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung innovativer Medizintechnik. Damit erweitern wir unser Fachprogramm Medizintechnik, das zum Ziel hat, die Patientenversorgung zu verbessern und das Gesundheitssystem leistungsfähiger zu machen.

Viele Medizintechnik-Unternehmen haben schnell auf die Krise reagiert. Sie haben beispielsweise neue Diagnostika entwickelt und auf den Markt gebracht. Hier wollen wir jetzt ansetzen. Denn der Bedarf an Innovationen ist weiterhin hoch. Die neue Fördermaßnahme richtet sich dabei an alle Akteure in der Medizintechnik. Was wir brauchen, sind multidisziplinäre Forschungsansätze mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendern.

Um auch jetzt in der Pandemie reagieren zu können, hat die neue Fördermaßnahme zwei Ausrichtungen: Bis zum 28. September können noch Vorhaben zur Entwicklung von Medizintechnik eingereicht werden, die für die aktuelle Pandemie vorgesehen ist. Bis 30. Januar 2021 können Anträge mit einer längerfristigen Dimension eingereicht werden. Denn gute Forschung ist wichtig. Jetzt müssen wir es aber auch schaffen, dass die Innovationen möglichst schnell bei den Menschen ankommen!"

Hintergrund:

In der Pandemiesituation werden auch neue Lösungen und innovative Produkte im Bereich der Medizintechnik benötigt. Dabei geht es beispielsweise um schnelle und zuverlässige Diagnostika, schonendere Beatmungsverfahren, effiziente Methoden zur Eindämmung von Infektionen oder Systeme zur Verbesserung des Therapiemanagements. So ist der Bedarf an schnellen, einfachen und aussagekräftigeren Infektionsdiagnostika immer noch sehr hoch. Auch der Einsatz digitaler, intelligenter Strukturlösungen und modernerer Patientenmanagementsysteme sollen die Pandemiemaßnahmen im Gesundheitswesen noch effizienter machen.

Mit der Fördermaßnahme zum Thema "Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen mit innovativer Medizintechnik" werden Forschungs- und Innovationsbedarfe zur Versorgung von Covid-19-Patienten und zur Bekämpfung des SARS-CoV-2-Virus durch innovative Medizintechnik unterstützt.

In Verbundprojekten sollen erfolgversprechende Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen für die Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen erarbeitet werden. Gefördert werden Konsortien zwischen Medizintechnikunternehmen, der klinischen Versorgung, akademischen Institutionen und/oder der Versorgungsforschung, die bei Auftreten von Infektionen mit epidemischem Potential relevante Versorgungsabläufe adressieren. Thematische Schwerpunkte der FuE-Förderung sind u. a. Medizintechnik zur Prävention, zum Schutz und zur Eindämmung von Infektionen, Diagnostik von Infektionen und resultierender Erkrankungen sowie innovative Medizintechnik zur Therapie/Nachsorge in der häuslichen, ambulanten oder stationären Behandlung.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3100.html

https://www.bmbf.de/de/coronavirus-was-tut-das-bmbf-11069.html

https://ots.de/rBmPJs

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
Postanschrift
11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
Fax+49 30 1857-5551
mailto:presse@bmbf.bund.de

http://www.bmbf.de
http://www.twitter.com/bmbf_bund
http://www.facebook.com/bmbf.de
http://www.instagram.com/bmbf.bund

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/67245/4703890
OTS: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Original-Content von: Bundesministerium für Bildung und Forschung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

747631

weitere Artikel:
  • Bundeskanzlerin und Bundesregierung löschen auf Druck der AfD Merkel-Erklärung Berlin (ots) - Die beiden Eilanträge der Alternative für Deutschland vor dem Bundesverfassungsgericht haben zum Erfolg geführt: Sowohl die Bundeskanzlerin als auch die Bundesregierung löschten Mitschnitte und Protokolle einer Erklärung von ihren Internetseiten, die Bundeskanzlerin Merkel am 6. Februar 2020 bei einem offiziellen Staatsbesuch in Südafrika gegeben hatte und in der sie forderte, dass die Wahl des damaligen thüringischen Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) rückgängig zu machen sei. Zudem verlangte sie, dass keine parlamentarischen mehr...

  • WAZ: MRSA-Fälle sinken bundesweit auf Rekordtief Düsseldorf (ots) - Die Zahl der dem Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Fälle von Krankenhauskeimen (MRSA) ist in den vergangenen Monaten bundesweit und in NRW auf einen Tiefstand gesunken. Bis zum 3. September zählte das RKI im laufenden Jahr 852 Fälle. Im Jahr 2019 waren es insgesamt 1810, im Rekordjahr 2012 sogar fast 4500 Fälle, wie das RKI auf Anfrage der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagsausgabe) mitteilte. Ein Zusammenhang mit der Corona-Krise ist offensichtlich. Ende März, kurz nach dem Beginn des Lockdowns, wurden dem mehr...

  • EU-Terminvorschau vom 14. bis 20. September 2020 Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an. Auf dieser Website der Europäischen Kommission https://ec.europa.eu/info/live-work-travel-eu/health/coronavirus-response_de finden Sie immer alle aktuellen Informationen zur Reaktion der EU auf die COVID-19-Krise. Montag, 14. September mehr...

  • Städtetags-Präsident Jung nennt EU-Hilfe für Flüchtlinge aus Moria unzureichend - "bisher bitteres Versagen" Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Deutschen Städtetages, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, hat die angekündigte Aufnahme von 400 unbegleiteten Minderjährigen aus dem abgebrannten griechischen Flüchtlingslager Moria in zehn europäischen Staaten als unzureichend bezeichnet. Es sei ein "ein erster richtiger Schritt" und die Bereitschaft vieler deutscher Städte zur sofortigen Hilfe "ein gutes Signal und einen Akt der Humanität", sagte Jung der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "In einer Koalition der Willigen auf europäischer Ebene mehr...

  • ZDK begrüßt Gesetz gegen Abmahnmissbrauch Bonn (ots) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßt das gestern vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs. Damit werde dem Missbrauch des Abmahnwesens endlich ein Riegel vorgeschoben, so ein ZDK-Sprecher. Gemeinsam mit führenden Wirtschaftsverbänden hatte sich der ZDK mit Nachdruck für eine solche Regelung eingesetzt. Das Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs schütze insbesondere kleine und mittlere Unternehmen vor missbräuchlichen Abmahnungen, so ein ZDK-Sprecher. Zudem grenze mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht