Umbau mit drastischen Folgen
Geschrieben am 17-09-2020 |
Frankfurt (ots) - Wer überlebt die Krise und wer stürzt ab? Diese Frage beherrscht die Luftfahrt. Die Lufthansa hat die Chance, die Turbulenzen in der Branche zu überstehen. Doch Corona ist noch nicht überstanden, und der einst so stolze Kranich sieht schon ziemlich zerrupft aus. Nur mit Milliardenhilfe vom Staat kann Deutschlands größte Airline in der Luft gehalten werden. Lufthansa-Chef Carsten Spohr muss den Konzern mit maximalem Schub umbauen. Mit dem Verkauf des Catering-Geschäftes oder der Techniksparte ist es nicht getan. Dem Vorstand bleibt nichts anderes übrig, als auf Tourismus zu setzen. Die Folge: Die Lufthansa wird nicht nur kleinere Ferienflieger-Konkurrenten wegbeißen. Sie muss auch ihre Kosten senken, um dauerhaft mit Ryanair mithalten zu können. Die Gehälter fürs fliegende Personal werden gedrückt. Da gibt es Spielräume bei den Piloten - die bei der Lufthansa bis zu 20000 Euro pro Monat verdienen. Zugleich droht auch ein Unterbietungswettbewerb bei den Gehältern der Flugbegleiter.
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