(Registrieren)

Brand/Klein: Ernährungssicherheit zentraler Beitrag für den Frieden in der Welt / Kampf gegen den Hunger entschlossen führen

Geschrieben am 09-10-2020

Berlin (ots) - Der Friedensnobelpreis wird in diesem Jahr dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WEP) verliehen. Dazu erklären die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen Menschenrechte und humanitäre Hilfe sowie Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand und Volkmar Klein:

"Wir gratulieren dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen und seinem Direktor, David Beasley, zum Friedensnobelpreis. Ihr Kampf gegen den Hunger in den Krisengebieten der Welt verdient unseren Respekt, unseren Dank und unsere konkrete Unterstützung.

Nahrung sichert das Überleben von Millionen von Menschen. Die größte internationale humanitäre Organisation leistet seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des oft brüchigen Friedens in Konfliktregionen. Nie war dieser Einsatz so wichtig wie heute. Denn nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie aktuell - annähernd 80 Millionen. Die Zahl und die Dauer von Konflikten nehmen jedoch immer weiter zu.

Die Corona-Pandemie verschärft den weltweiten Hunger. Schon vor ihrem Ausbruch hungerten nach Angaben der Vereinten Nationen 690 Millionen Menschen. Humanitäre Hilfsorganisationen befürchten nun das Anwachsen auf eine Milliarde."

Brand : "Die Corona-Pandemie kann dort am ärgsten zuschlagen, wo Hunger und Armut am größten sind. Die Herausforderungen für das WEP sind riesig. Die Verleihung des Friedensnobelpreises ist ein dringender Aufruf an die internationale Staatengemeinschaft, die multilaterale Arbeit zu verstärken und das WEP zuverlässig zu finanzieren. Hätten die Regierungen der Welt in den Jahren 2015/16 die Hilferufe des WEP nicht überheblich ignoriert, wäre vieles anders verlaufen. Diese Lehre sollte als Auftrag zu entschlossenem Handeln dienen und zu konkreten Zusagen bei Naturkatastrophen, Konflikten und Kriegen führen."

Klein : "Das WEP leistet unschätzbare Arbeit für die nachhaltige Versorgung in den ärmsten Ländern. Es hat bereits über einer Million Kleinbauern geholfen, vor allem in Afrika und Lateinamerika, nachhaltig zu produzieren und lokale Märkte zu versorgen. Das stärkt die Selbstversorgung und ist so die beste Vorsorge gegen Hungerkrisen."

Hintergrund:

Deutschland ist Gründungsmitglied (1961) des Welternährungsprogramms und seit 2016 zweitgrößter Geldgeber. Im Jahr 2019 förderte Deutschland das Welternährungsprogramm mit fast 750 Millionen Euro über die Haushalte des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: mailto:pressestelle@cducsu.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7846/4729999
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

751774

weitere Artikel:
  • EU-Terminvorschau vom 12. bis 15. Oktober 2020 Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an. Montag, 12. Oktober Per Videokonferenz: EBD Briefing - Kommission direkt mit Exekutiv-Vizepräsidentin Vestager Gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland lädt die Europäische Bewegung Deutschland e.V. mehr...

  • Bitte lauter / Kommentar von Friedrich Roeingh zum Friedensnobelpreis Mainz (ots) - Friedensnobelpreise können aufrütteln und sie können wehtun. Oder sie sind eine sichere Bank. In die letzte Kategorie gehört der Preis an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen - so wie seinerzeit der Preis an die Europäische Union. In dieser Einordnung liegt keine Geringschätzung. Was sollte man auch sagen gegen die Würdigung einer weltumspannenden Organisation, die in den schlimmsten Krisenherden immer wieder hunderttausende Leben rettet. Der Preis mag auch diejenigen Staaten bestätigen, die sich im Gegensatz zu manchen mehr...

  • "nd.DieWoche": Kommentar über Laschets "Belastungsmoratorium" Berlin (ots) - Wenn der CDU-Politiker Armin Laschet jetzt eine "Belastungsmoratorium" für die Wirtschaft fordert, klingt das zumindest nachvollziehbar. Schließlich herrscht Krise. Stutzig macht, dass die Arbeitgebervereinigung BDA schon lange vor der Pandemie ein solches Moratorium gefordert hat. Laschet will auch nicht die gesamte Wirtschaft inklusive der Beschäftigten schonen, sondern - man ahnt es - nur Wohlhabende und Unternehmen. Sie sollen zum Beispiel nicht mit einer Vermögenssteuer behelligt werden. Beschäftigte will Laschet hingegen mehr...

  • "nd.DieWoche": Kommentar über die Botschaft des Nobelkomitees Berlin (ots) - Dass das UN-Welternährungsprogramm (WFP) den Friedensnobelpreis bekommt, ist eine gute und vor allem eine gut begründete Wahl. Kriege führen zu Hunger, aber knappe Nahrungsmittel können auch Ursache von Bürgerkriegen sein, in denen Hunger sogar noch als Waffe genutzt wird. Die Erkenntnisse des Komitees sind natürlich nicht neu, aber geraten in den Hintergrund in einer Medienwelt verkürzter oder gefakter News, die Kriege auf einzelne Schurken oder finstere Machtinteressen reduzieren. Die vielleicht wichtigste politische Botschaft, mehr...

  • unter den linden: Im Takt der Pandemie - Gesellschaft aus dem Tritt? - Montag, 12. Oktober 2020, 22:15 Uhr Bonn (ots) - Seit Tagen steigen die Corona-Infektionszahlen in Europa dramatisch an. So gut Deutschland bisher durch die Pandemie gekommen ist - auch hierzulande wachsen Sorge und Angst, eine lange befürchtete zweite Welle könne außer Kontrolle geraten. Die Politik muss reagieren und sie reagiert. Sind die derzeitigen Gegenmaßnahmen richtig? Welche Maßnahmen brauchen wir? Diese und weitere Fragen diskutiert Michaela Kolster mit ihren Gästen: - Linda Teuteberg , MdB, FDP - Prof. Karl Lauterbach , MdB, SPD Pressekontakt: phoenix-Kommunikation mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht